Isabella Mailin Potter II (Harry Potter FF)

Kapitel 32

Da der Minister den Potters für Silvester keine Erlaubnis gegeben hatte, das Haus zu verlassen, beschlossen Leonie und Coleman, dass sie bei ihr zu Hause feiern würden. Elijah Coleman kam mit seinen Kindern bereits am 30.Dezember, um bei den Potters zu übernachten. Léna und Marie kamen ebenfalls zu den Potters. Isabella war über diesen Besuch nur mäßig begeistert. Sie versuchte Marie aus dem Weg zu gehen, welche deswegen sehr traurig war. Die Erwachsenen dekorierten am Mittag das Haus für Silvester. Leonie wollte nicht erst an Silvester dekorieren. Wirklich in Stimmung war sie jedoch nicht. Sie musste an jenen 30.Dezember im Jahr 1977 denken. Léna und der ehemalige Professor sahen immer wieder besorgt zu Leonie. Diese versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

Am Nachmittag spielten sie alle zusammen Gesellschaftsspiele. Léna hatte welche in einem Muggelgeschäft gekauft, um die Zeit bis zum neuen Jahr zu vertreiben. Sie alle hatten viel Spaß und Isabella vergaß sogar für einen Moment ihren Groll gegen Marie. Leonie dachte einen Moment lang sogar mal nicht an jenen verhängnisvollen Tag, an welchem sie ihre kleine Schwester und ihre Mutter verlor. In diesem Moment herrschte absolutes Glück im Haus der Potters.

Während Leonie und Léna in die Küche gingen, um das Abendessen vorzubereiten, versuchte Coleman sich um die Drillinge zu kümmern. Isabella, die von ihrer Mutter die Erlaubnis bekommen hatte, flog im Garten auf ihrem neuen Besen. Das Mädchen war absolut begeistert vom Feuerblitz. Remus saß im Wohnraum vorm Kamin und las in einem Buch. Elijah kümmerte sich um seinen Bowtruckle und Lily malte mit ihren neuen Stiften ein Bild. Elaine saß mit Marie am Tisch und spielte Schach. Die Drillinge krabbelten durchs Haus und machten es dem Vater nicht gerade leicht, sie wieder einzufangen. Sie krabbelten in unterschiedliche Richtungen. Levin saß vorm Bücherregal und zog die Bücher heraus. Liara krabbelte die Treppe hinauf und Liyana krabbelte in die Küche. Leonie seufzte leise. Sie hob Liyana auf den Arm und ging aus der Küche. "Elijah!", rief sie. "Ich dachte du kümmerst dich um die Drillinge, während Léna und ich das Abendessen machen.", rief sie hinterher und suchte nach ihrem ehemaligen Professor. Auf der Treppe erblickte sie Liara. Ihr Herz blieb für einen Moment stehen. Leonie eilte die Treppe rauf und hob Liara hoch, ehe diese fallen konnte. Remus kam aus dem Wohnraum. Im Arm hielt er Levin. "Mum, ich kann so nicht mein Buch lesen.", beschwerte Remus sich. Leonie seufzte erneut. Sie hielt Liara und Liyana im Arm. Coleman kam aus dem Badezimmer. Er hatte dort nach den Drillingen gesucht. Er sah die beiden beschämt an. "Liara war alleine auf der Treppe.", sagte Leonie blass. "Und Levin hat das halbe Bücherregal ausgeräumt.", meinte Remus. "Es tut mir Leid. Die sind so unfassbar schnell geworden.", seufzte der Vater der Drillinge. Leonie musste lachen. "Ich helfe dir.", sagte sie. "Und das essen?", fragte Coleman unsicher. "Ich mache das schon.", grinste Léna. Sie stand im Türrahmen der Küche. "Und du kommst ohne mich klar, ja?", fragte Leonie lachend und ging in den Wohnraum. Der ehemalige Professor folgte ihr seufzend. Remus grinste, drückte ihm Levin in den Arm und fing an die Bücher zurück ins Regal zu räumen. Leonie fand das Ganze, nachdem sie den ersten Schreck verdaut hatte, ziemlich komisch.

Isabella landete im Schnee und strahlte übers ganze Gesicht. Es war bereits Abend. Langsam wurde es Zeit fürs Abendessen. Glücklich kam sie ins Haus gelaufen. Dabei schleppte sie Schnee mit herein. "Kannst du den Schnee nicht draußen lassen?", schimpfte die Mutter. Sie hielt Liyana im Arm und schaukelte sie sanft in den Schlaf. "Der Feuerblitz ist einfach der Wahnsinn!", strahlte Isabella ihre Mutter an und lief zu ihr. Das sie noch immer Schnee an sich hängen hatte, störte die Drittklässlerin nicht im geringsten. "Er reagiert auf die aller kleinste Bewegung!", erzählte sie begeistert. Leonie lächelte. "Mit dem Feuerblitz werde ich schneller als die Slytherins sein!", freute Isabella sich. "Wo ist der Feuerblitz denn her?", wollte Coleman wissen. Er saß gerade auf dem Boden und versuchte Levin umzuziehen. Der kleine Junge hatte sich voll gespuckt. "Keine Ahnung. Er lag an Weihnachten plötzlich auf meinem Bett.", antwortete Isabella. Coleman sah sie an. "Keine Karte dabei?", fragte er überrascht. Isabella schüttelte den Kopf. "Aber ist doch auch egal, wer ihn mir geschenkt hat. Der Feuerblitz ist einfach der beste Rennbesen der Welt. Und damit werde ich die schnellste Jägerin der Welt sein.", strahlte das Mädchen und lief zur Tür. "Ich werde den Feuerblitz jetzt abtrocknen!", rief sie und griff zur Türklinke. "Aber beeil dich. In fünf Minuten gibt es Abendessen.", sagte Léna. Sie deckte gerade, mit Hilfe ihrer Tochter, den Tisch. "Ich beeile mich. Aber der Feuerblitz muss abgetrocknet werden, bevor ich ihn in den Schrank stelle.", strahlte Isabella.