Kapitel 48

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Cecilia

„Ich liebe dich", sage ich, nachdem Jake und ich zurück ins Ferienhaus gegangen sind und vor der Schlafzimmertür ankommen.

Jake, der gerade ins Badezimmer weitergehen wollte, bleibt stehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen dreht er sich zu mir um. „Und ich liebe dich, Pie", erwidert er.

Seine blauen Augen huschen über meinen nur von dem Bikini und einem um meine Hüften geschlungenen Handtuch bedeckten Körper. Jake leckt sich kaum merklich über die Lippen und richtet seinen Blick schließlich zum Boden.

Meine Gedanken wandern erneut zu dem Moment im See vorhin. Seine zärtlichen Berührungen und seine Küsse versetzen mich erneut in einen berauschten Zustand. Mein Herz beginnt wie wild zu klopfen und meine Wangen werden ganz heiß. Ich spüre einen seltsamen Druck zwischen meinen Beinen.

Jake scheint meine Reaktion zu bemerken, denn sein Blick wirkt verändert. Seine Pupillen sind stark geweitet und er sieht mir tief in die Augen. Ich erwidere seinen Blick und nähere mich ihm, als er es ebenfalls tut.

Unsere Körper berühren sich und das ist für mich die letzte Sicherung, die schließlich durchbrennt.

Unsere Lippen treffen hart aufeinander. Ich öffne die Tür und schlinge daraufhin meine Arme um seinen Nacken, während Jake mich an den Hüften hält und mich langsam in den Raum hineindrängt.

Mit dem Fuß kickt er die Tür hinter uns zu und manövriert mich schließlich zum Bett. Ich spüre es an meinen Kniekehlen und verliere das Gleichgewicht.

Rücklings lande ich auf der weichen Matratze und Jake über mir, wobei er sein Gewicht leicht abfängt. Doch sein Körper drückt meinen dennoch tiefer in die Matratze.

Die Tatsache, dass ich lediglich einen Bikini und er bloß eine Badehose trägt, heizt die Situation noch weiter an. Seine nackte Haut auf meiner löst ein Gefühl aus, was in Worten kaum zu beschreiben ist. Doch eins ist klar - ich will ihn. Jetzt.

„Ich will dich", hauche ich an seine Lippen.

Er hält kurz inne und kurz glaube ich, etwas falsch gemacht zu haben. Doch dann spüre ich das Lächeln auf seinen Lippen, die meine noch immer mit Küssen versehen. „Gut, denn ich will dich auch", raunt er und ich spüre das Kribbeln in meinem Bauch und das Verlangen nach ihm wächst immer mehr.

Jake gleitet mit seiner Hand unter mein Bikinioberteil und berührt erneut meine Brüste. Es ist ein atemberaubendes Gefühl von einem Menschen auf diese Weise berührt zu werden, den man so sehr liebt.

Er schiebt den Stoff nach oben und entblößt damit meine Brüste. Ich fühle mich wohl damit, denn ich weiß, dass Jake mich liebt und ich liebe ihn. Seine Küsse wandern meinen Hals entlang zu meinen Brüsten, welche er nun zärtlich mit seinen Lippen berührt.

Bald darauf landet mein Bikinioberteil auf dem Boden, sodass ich entblößt unter ihm liege. Ich widerstehe dem Drang, meinen Körper mit den Armen und Händen zu verdecken.

„Du bist wunderschön", haucht Jake und gibt mir damit ein Gefühl von Anerkennung. Ich fühle mich vollkommen sicher und geborgen bei ihm. Hier kann ich so sein, wie ich bin.

Seine Hand gleitet über meinen Körper und er lächelt, während seine Augen jeden Millimeter meines Körpers inspizieren.

Gerade möchte er seine Lippen öffnen, um etwas zu sagen, da greife ich nach seinem Gesicht und ziehe es zu mir herunter. Er folgt mit seinem gesamten Körper und ich spüre seine nackte Brust an meiner. Unsere Herzen klopfen im selben, schnellen Takt.

Allmählich fällt auch die letzte Unsicherheit von mir ab. Ich weiß, was ich will. Und das ist Jake.

Ich presse ihm mein Becken entgegen, was ihm ein leises Keuchen entlockt. Meine Finger fahren den Saum seiner Badeshorts entlang, in welcher ich die wachsende harte Wölbung wahrnehme.

Schließlich landet seine Badeshorts dicht gefolgt von dem letzten Stück meines Bikinis auf dem Boden, sodass wir beide nun völlig unbekleidet sind.

Der Anblick lässt mich hart schlucken. Ich habe keine Zweifel daran, dass Jake der Richtige ist, dennoch spüre ich die Verunsicherung, welche sich in mir breit zu machen droht.

„Du bist perfekt. Absolut perfekt", sagt Jake immer wieder und erstickt damit jeden Hauch von Unsicherheit im Keim.

Er senkt seine Lippen auf meine. Der Kuss ist feurig und steckt voller Verlangen. Ich kann seine Erregung an der Innenseite meines Oberschenkels spüren, während Jake mich liebevoll am ganzen Körper berührt, was mich bloß noch weiter anheizt.

Mein Becken bewegt sich wie von selbst gegen seins und löst jedes Mal weitere Wellen der Lust aus, die sich in ihrer Intensität steigern. 

„Warte kurz", haucht Jake und löst sich von meinen Lippen.

Daraufhin greift er rüber zu seinem Nachttisch. Hektisch reißt er die Schublade auf und kramt kurz darin herum, ehe er eine kleine Folienverpackung herausfischt. Es ist ein Kondom.

„Sicherheit ist wichtig", erklärt er mir und ich nicke zustimmend. Ich bin froh, dass er auf diesen Moment vorbereitet ist.

Wir sind seit über einem Jahr zusammen, doch Jake und ich haben uns viel Zeit gelassen. Ich war einfach nie so weit, diesen Schritt zu wagen. Ich wollte meine Jungfräulichkeit aufheben für den Mann, den ich heirate. Zwar sind wir noch nicht verheiratet, doch jetzt, wo wir verlobt sind, habe ich keinerlei Zweifel mehr daran, dass Jake der Richtige ist.

Wenige Sekunden später befindet er sich wieder über mir. Ich spüre ihn zwischen meinen Beinen und keuche auf, als er sein erregtes Glied über meine pulsierende Mitte gleiten lässt.

***

Arm in Arm liegen wir auf dem zerwühlten Bett und starren an die Decke.

Mein Atem beruhigt sich allmählich, doch das Herz schlägt mir noch immer bis zum Hals.

Dieser Moment ist einer der mit Abstand intimste und gleichzeitig schönste meines Lebens gewesen. Ich bin überglücklich, ihn mit Jake zu teilen.

„Ich liebe dich so sehr", flüstere ich erschöpft, während er die Decke über unsere unbekleideten Körper zieht. Seine Lippen berühren meine Schläfe.

„Und ich liebe dich", erwidert Jake und drückt mich fester an seine Brust.

The Princess's SecretWhere stories live. Discover now