Von Anfang an anders (Max Verstappen FF)

93. ein bisschen Wellness

Schnell öffnete ich diese und sah mit großen Augen auf das, was er geschickt hatte. 

Bist du das?😨 Ich wusste gar nicht das Max Verstappen kennst 🤔 

stand unter einem Bild geschrieben, welches ich bereits kannte. Doch als ich es öffnete, war es ein wenig anders als das erste Mal. Zwar war es das selbe Bild wie es mir Marius schonmal geschickt bekommen hatte, doch diesmal hatte Max es auf seinem Account gepostet. Kämpfe um das was dich glücklich macht! hatte er darunter geschrieben.

Mit großen Augen sah ich zu Marius. Nun war ich voll überfordert. "Woher weißt du...", setzte ich an. "Er hatte mich das zuerst gefragt. Ich habe ihm aber gesagt, dass er dich das selber fragen soll, wenn er es wissen will.", unterbrach er mich mit der Antwort auf meine Frage. 

"Ich glaube er meint es erst!", fügte er noch hinzu, bevor er aufstand und mein Zimmer verließ. Immer noch völlig perplex antwortete ich Tommy mit einem einfachen Ja bevor ich das Smartphone beiseite legte und mich auf mein Bett schmiss.

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Zum Glück ließen mich alle den restlichen Abend und den Tag darauf mit dem Thema in Ruhe. Zwar wollte Victoria am Freitag mit mir was unternehmen, doch ich wollte arbeiten. Es lenkte mich am besten ab, da es meine volle Aufmerksamkeit benötigte. Was die Niederländerin in der Zeit machte, wusste ich nicht und so blöd wie es klang, es interessierte mich auch nicht. Sie war nicht mein Gast.

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Gegen 15 Uhr schaltete ich meinen Laptop aus und ging in die Küche. Durch die Fenster zum Garten erkannte ich, dass Victoria im Bikini in der Sonne lag. 

"Lust auf ein bisschen Wellness?", grinste ich sie an als ich auf die Terrasse trat und den Whirlpool ansteuerte. Victoria schob sich die Sonnenbrille in die Haare und grinste mich ebenfalls an. "Klingt gut." "Dann zieh ich mich kurz um und mach uns was leckeres zu trinken.", informierte ich sie, flitzte schnell wieder in mein Zimmer um meinen dunkelblauen Bikini aus dem Schrank zu fischen und nahm beim verlassen meines Zimmers meine Sonnenbrille vom Schreibtisch mit, bevor ich wieder in die Küche eilte um uns zwei alkoholfreie Hugo zu machen. 

Victoria hatte anscheinend in der Zwischenzeit ihr Smartphone mit der Anlage verbunden, denn diese spielte entspannte Summer Vibes. 

Wir lachten viel und redeten über alles mögliche, wobei wir die Zeit völlig vergaßen. So sprangen wir beide vor Schreck fast aus dem Pool, als Marius auf die Terrasse trat. "Na ihr zwei. Wie war euer Tag?", erkundigte er sich bei uns, während er hinter Victoria trat und ihr einen Kuss zu Begrüßung gab, da sie ihren Kopf in den Nacken gelegt hatte. Doch zum antworten kamen wir gar nicht, denn kurz nach Marius traten Leon und Tommy aus dem Haus. 

"Ach ja... Da ist jemand der dich gerne kennenlernen möchte.", erklärte Marius an seine Freundin gewandt und deutete mit dem Kopf auf die beiden Männer. Tommy lächelte mich freundlich an, während Leon's Blick auf der Holländerin lag. Victoria stieg aus dem Pool und trat auf die beiden Männer zu. "Hey, freut mich euch kennenzulernen. Ich bin Victoria!", stellte sie sich den beiden vor. Während Tommy sich höflich vorstellte, starrte Leon sie einfach nur an. "Ich weiß wer du bist! Ich bin Leon.", entgegnete ihr der Blonde. 

Kurz huschte Verwirrung über Victoria's Gesicht, ehe sie sich von den beiden abwandte und auf Marius zu ging. Ich verließ ebenfalls den Whirlpool und wickelte mich in ein Handtuch.

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Umgezogen, in Jogginghose und Top setzte ich mich wieder zu den anderen auf die Terrasse. Die Musik lief weiterhin leise im Hintergrund und der Grill war bereits am aufheizen. "Also, dass du dir auch eine Verstappen angelst, damit hätte ich ja nicht gerechnet!", sagte Leon belustigt an Marius gewandt. "Naja... Kann halt auch nicht jeder?", Marius Stimme klang arrogant. Doch wir wusste alle, dass es nicht ernst gemeint war. 

"Wo ist denn dein Lover? Zoff auf Wolke 7? Seinem letzten Post nach zu urteilen, wohl schon.", richtete sich der Blonde nun an mich. Noch abfälliger hätte seine Stimme dabei nicht klingen können. Warum musste er es genau jetzt ansprechen? Vorher war es nie Thema gewesen. Vorher hat er kaum ein Wort mit mir gesprochen. 

Alles in mir spannte sich an. "Das geht dich einen scheißdreck an!", fauchte ich ihn fast an. Wenn einer wusste wie man meine Stimmung innerhalb weniger Sekunden auf den Nullpunkt bringen konnte, dann er. "Anscheinend kommt doch keiner mit deiner Art zurecht.", ließ er es aber nicht bleiben. Das war zu viel für mich. Irgendwas in mir hatte einen Kurzschluss. Wie ferngesteuert stand ich auf, machte zwei entschlossene Schritte auf ihn zu und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige mit der keiner, nicht mal ich selber, gerechnet hätte, bevor ich mich umdrehte und in mein Zimmer verschwand. 

Meine rechte Handfläche war rot und brannte. Ich hatte noch nie jemanden geschlagen. Doch jetzt grade fühlte es sich gut an. Er hatte es verdient. Das Geräusch der Haustür, welche zugeknallt wurde, ließ mich hellhörig werden. Doch ich wollte nicht nachsehen gehen. Zwar wusste ich jetzt nicht mehr, was ich machen sollte und Hunger hatte ich auch, aber ich wollte mich nicht wieder zu den anderen setzten. 

Nach kurzem Überlegen setzte ich mich auf mein Bett, rutschte soweit hoch, dass ich mit dem Rücken am Kopfteil lehnte und griff mir das Buch was ich zuletzt angefangen hatte zu lesen.