Kapitel 20

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Du hast mich bloßgestellt!" Keifte die geborene Black und robbte auf ihr Bett zu.

Hermine stand vor dem Schminkspiegel und legte ihre Ohrringe ab.

Ich hab dich gerettet. Vor ihm – vor dich selbst -!"
„Du redest Unfug, Püppchen!" Bellatrix lag, Arme und Beine von sich gestreckt, auf ihrer Samtdecke, die wilden Locken im Gesicht und mit einem müden Gesichtsausdruck.

Du hast mich blamiert! Mich! Und er hat es gesehen!"
„Er ist – er ist grauenvoll."

Bellatrix stöhnte kurz und atmete danach auf.

Du bist nur eifersüchtig!"
Hermine riss die Augen auf: „Ich? Eifersüchtig? Auf dich oder wie? Dass du nun diesen Verbrechern beitreten kannst? Dass du mit diesem Monster redest? Verdammt, er hat noch nicht einmal eine Nase! Warum sollte ich auf dich eifersüchtig sein?"
„Nein!" Sie atmete kurz auf und presste die Handrücken gegen die Hüfte: „Auf ihn!"

Hermine zog die Augenbrauen hoch.

„Ich? Auf den Mann der aussieht, als hätte er sich mit einer Horde von Kobolden geprügelt?"


Doch Bellatrix hörte ihr nicht zu, sie taumelte vom Bett und hielt Hermine an der Schulter fest.

Das war doch die perfekte Gelegenheit, um mich zu küssen, nicht?"
„Was?"

Doch ihre Freundin hauchte ihr nur ins Gesicht.

Hermine roch den stark süßlichen Geruch des Feuerwhiskeys.

Du bist betrunken! Sieh, was er nur an einem Abend mit dir angestellt hat!"
„Das war mit Abstand der beste Abend meines Lebens." Lallte Bellatrix, stolperte und sackte auf dem Fußboden zusammen: „Und wenn sie mich immer noch in ihren Reihen haben wollen, wirst du mich nicht abhalten! Lass mich einfach in Ruhe!"


Hermine zitterte.

Sie betrachtete das Funkeln in Bellatrix Augen, das Funkeln, von welchem Harry ihr berichtet hatte, als sie seinen Patenonkel umbrachte.

Ich will nicht, dass du so wirst, wie er! Dass sie dich zu so etwas machen!"
„Was?" Die junge Black rappelte sich auf und umfasste Hermines Kinn, der braunhaarigen Hexe stiegen Schweißperlen auf die Stirn.

Sie bekam Tränen in den Augen und dies brachte Bellatrix zum Lachen.

Zu einem Monster? Wirklich, Püppchen? Warum bei Merlins Bart machst du dir solche Sorgen um mich?"
„Das tu ich nicht!"
Hermines Gesicht wurde feuerrot.
„Natürlich! Du hängst mir doch schon an den Fersen, seitdem du hier bist! Ich will eine Antwort!" Kreischte sie und schwankte durch das Zimmer.

Die Schülerin wischte mit einer Bewegung zahlreiche Blätter von einem der Schreibtische, trat gegen dessen Holz, immerzu brüllend.

„Was willst du von mir!"


Wie gerne hätte Hermine ihr ins Gesicht geschrien, dass es sich bei dem Grund um das Geld ihrer Schwester handelte.

Um einen Packt.

Und um einen illegalen Zeitumkehrer.

Doch nach all den Geschehnissen wusste Hermine, dass sie kein Vollidiot war und so schwieg sie.


Bellatrix stürmte mit schnellen Schritten aus dem Zimmer heraus, schlug die Pforte zum Gemeinschaftsraum zu und verschwand zwischen den verschmutzten Steinmauern.

Bellamione - Ihr geliebtes MonsterDonde viven las historias. Descúbrelo ahora