Der Ball - Teil 1

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Herzlich Willkommen an diesem schönen Freitag!

Heute begleiten wir die Eheleute Kenway weiter auf den Kostümball der Familie Williams! Nicht nur die wollüstige Melody hat unanständige Gedanken sondern auch zwei andere Damen.

Alex kann im Laufe des Abends auch endlich den kleinen Giftring ins Spiel bringen, womit ein Teil des Abends abgehakt werden kann.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende!

LG MrsHEKenway 


Kapitel 36

*** Der Ball Teil 1 ***


Wir würden uns im Schlafzimmer, oder besser Ankleidezimmer von Faith und Shay umziehen. Dagegen hatte ich nichts, was sollte da schon schiefgehen? Bevor wir jedoch ankamen, fiel meiner Schwester ein, dass sie Athene, ihre Eule, noch füttern musste. Diese Eule war wie ein kleiner Ersatz des Adlerblickes, Faith konnte durch sie die Umgebung erkunden... sehr interessant wie ich fand. Und ich fragte einfach, ob ich ihr nicht helfen konnte, ich hatte diese Eule noch nicht gesehen. Natürlich warf mir Haytham einen genervten Blick zu, weil ich für eine Weile mit seiner kleinen Schwester alleine wäre. Doch was sollten wir in so kurzer Zeit anstellen? Nun gut, mir würde durchaus etwas einfallen... war ich aber schon bereit, das zuzulassen?

Im Salon angekommen, stand Faith plötzlich einfach lächelnd vor mir. Wollte ich es wirklich? War ich soweit? Und mir kam wieder dieser Einkaufsbummel in den Sinn... dieser Wunsch, dass ich diese Frau brauchte... Ich zog sie in meine Arme und küsste sie einfach, Worte waren überhaupt nicht nötig, befand ich, auch Faith war derselben Meinung. Doch leider wurden wir von der Eule unterbrochen! Verdammt... Sie hatte halt Hunger, wer konnte es ihr verübeln? Es gab sogar Mäuse, welche extra dafür gezüchtet wurden. Wenn die Familie wieder zurück in die Kolonien reiste, musste entsprechend Futter für dieses Federvieh an Bord vorhanden sein. Für mich war es völlig faszinierend zu sehen, wie die Fütterung von Statten ging und ich überlegte mir, ob ich Edward nicht doch noch ein oder zwei Haustiere zur Seite stellen sollte. Einfach nur, damit er lernte, Verantwortung zu übernehmen. Bis dahin würde es aber noch ein oder zwei Jahre dauern.

Als wir wieder zurück im Ankleidezimmer waren, standen unsere Männer bereits angekleidet vor uns. Ich starrte Haytham mit offenem Mund an. Sein Anzug war perfekt auf mein Kleid abgestimmt. Langsam schritt ich auf ihn zu, bremste mich jedoch, als ich sah, dass er uns beide mit einem mehr als tadelnden Blick ansah. Was bitte hätten wir in der kurzen Zeit machen sollen? In diesem Moment dachte ich mir nur noch, jetzt ist es auch egal! Ich will meine Schottin haben, ihre weiche Haut fühlen und schmecken... Faith erging es ähnlich, ihr Blick war etwas verklärt auf mich gerichtet. Jetzt mussten wir nur noch dafür sorgen, dass die Herren die Räumlichkeiten verließen! Wie ließe sich das am schnellsten bewerkstelligen? In dem wir über andere Damen lästerten, deren Anzüglichkeiten zum Beispiel! Melody!

Nachdem die Herren uns unnötigerweise darauf hingewiesen hatten, dass wir uns schnellsten umziehen sollten, fragte ich lautstark, ob diese Melody immer so sei, weil sie einfach nicht die Finger von meinem Gatten ließe. „Was hat sie gemacht, mich wollte sie töten um an meinen zu kommen." Kam es laut von Faith, während wir uns langsam gegenseitig auszogen. Ich hoffte, dass Haytham und Shay bald die Geschichten nicht mehr hören wollten. Als wir nur noch in den Unterkleidern dastanden, sahen wir ins Schlafzimmer und die Herren waren zu meiner Freude verschwunden.

Even when your kind appears to triumph - Part 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt