Ein Überfall am helllichten Tage?

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Willkommen zurück in Alex Kenways Leben,

heute widmen wir uns einigen seltsamen Verfolgern, welche den
Eheleuten Kenway an den Kragen wollen. Doch damit nicht genug!
Es gibt interessante Neuigkeiten und es tut sich ein weiteres
Problem auf.

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen!

LG MrsHEKenway


Kapitel 24

*** Ein Überfall am helllichten Tage? ***


Und da war er wieder, der Manipulant Loki. Aber wie sollten bitte BEIDE vereint über uns wachen, ohne sich an den Hals zu gehen? Und was am wichtigsten schien, warum Balder? Du bist nicht die einzige Person, welche von ihm gekennzeichnet wurde. Es gibt noch viele von euch, jedoch bedenke, nicht jeder ist dir wohlgesonnen. Aber ihr alle besitzt die Fähigkeit, andere zu reinigen, ihre Gedanken oder auch wenn es etwa eine Krankheit ist. Ihr könnt ihnen ihr Leid nehmen und erhellt im wahrsten Sinne des Wortes, das Leben und den Geist dieser Person. Du wirst die anderen erkennen können, euch allen eilt eine gewisse Wärme voraus! Damit war Odin wieder verschwunden und ich klammerte mich an den Schreibtisch, mittlerweile war mir nicht nur schwindelig, sondern auch noch übel. Das in dem Turm damals war ... Balder? Mir schwirrte der Kopf!

„Setz dich, du kippst sonst um." Haytham reichte mir ein Glas Whiskey. „Hier, trink das." lächelte er mich an. „Schon vor dem Mittag trinken?" grinste ich, nahm das Glas aber dankend an und leerte es in einem Zug. „Was meinte er damit, dass du die Menschen „reinigen" kannst? Gehirnwäsche? Du kannst dir die Menschen zurechtrücken, wie es dir beliebt? Den Gedanken finde ich befremdlich, wenn ich ehrlich sein soll." kam es nachdenklich von meinem Mann. „So ähnlich wird es wohl sein. Ich habe ja selber noch keine Ahnung, WIE das alles funktionieren soll oder kann. Ich fühle mich gerade wie in meine Schulzeit versetzt, weißt du das? Seit Monaten lerne ich immer dazu und es scheint kein Ende zu nehmen!" etwas genervt lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und rieb mir übers Gesicht. „Belassen wir es für heute dabei und gehen jetzt zum Essen hinunter, Alex. Danach werden wir zum Treffpunkt aufbrechen und dann kommst du wieder auf andere Gedanken!" Haytham reichte mir seine Hand und zog mich hoch. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und gab ihm einen langen Kuss. „Danke für dein Verständnis, mi amor!" lächelte ich ihn an. „Ich weiß schon, wie du dich erkenntlich zeigen kannst, mi sol. Keine Sorge!" kam es leise von ihm mit einer hoch gezogenen Augenbraue.

Unten im Esszimmer erwarteten uns bereits Jenny, Sybill und natürlich Edward. Dieser saß bei seiner Tante auf dem Schoß und ließ sich das Gemüse schmecken. Wohlgemerkt mit den Fingern, oder besser der ganzen Hand und so sah mein Schatz auch aus. Er reichte mir breit grinsend seine angeknabberte Möhre, ich biss ein Stück ab, was ihm reichte. Der Rest wanderte in seinen Mund. „Edward, wir sollten beizeiten deine Tischmanieren überarbeiten." lachte Haytham Kopfschüttelnd. Das interessierte unseren Sohn aber überhaupt nicht, er ignorierte die Worte und schob sich eine Kartoffel in den Mund.

Nachdem ich den Dreckspatz gewaschen und für seinen Mittagsschlaf umgezogen hatte, bekam er einen dicken Schmatzer und ein Lied. Als er endlich eingeschlafen war, ging ich hinüber ins Ankleidezimmer, wo Magda bereits auf mich wartete. Sie half mir beim Entkleiden und ich konnte in meine Templermontur steigen. Meine Kammerzofe hatte sie tatsächlich so schnell gewaschen und wieder getrocknet. „Manchmal glaube ich, ihr könnt zaubern, Magda." lachte ich. „Mistress Kenway, bei dem schönen Wetter geht das Trocknen schon fast wie von Zauberhand." erwiderte sie etwas verlegen und knickste.

Unten in der Eingangshalle wartete Haytham schon und unterhielt sich leise mit Michael. „Passt nur gut auf sie auf, Michael. Es wäre nämlich schön, wenn ihr uns noch länger erhalten bleibt!" hörte ich meinen Mann noch sagen. „Das werde ich, Master Kenway." strahlte sein Kammerdiener ihn an und ging dann nach einer Verbeugung in meine Richtung zur Küche. „Was ist mit Michael los, Haytham?" fragte ich nach, obwohl ich mir schon denken konnte, dass es bestimmt mit meiner Kammerzofe zusammenhing. „Er hat mich gefragt, ob ich ihm erlaube, Magda zu heiraten." erklärte er mir ihr Gespräch. „Das ist aber doch fantastisch, oder? Weiß Magda schon von ihrem Glück? Auch wenn es noch recht früh ist, die beiden kennen sich ja noch gar nicht so lange." Haytham sah mich grinsend an. „Alex, die Zeit die man sich kennt, sagt nichts über Gefühle aus. Und wenn ich ehrlich bin, ich hätte dich auch schon früher geheiratet. Theoretisch kannten wir uns auch nicht viel länger, als ich dich bat meine Frau zu werden, oder?" seine Hände legten sich auf meine Hüfte und zogen mich zu sich. „Nein, das stimmt wohl, mi amor. Und ich muss gestehen, ich hätte wahrscheinlich auch früher schon JA gesagt!" ich zog sein Gesicht zu mir herunter und küsste ihn einfach. „Ich weiß, mi sol!"

Even when your kind appears to triumph - Part 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt