Die neue Kammerzofe

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New York – Kapitel 10

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Die neue Kammerzofe


Der Abend an sich war endlich mal nicht mit Katastrophen geebnet, ab und an musste Faith eines ihrer Kinder wieder beruhigen, aber es blieb ansonsten ruhig. Gegen 22 Uhr beschloss ich, dass ich wirklich genug Wein hatte, aber noch nicht genug Haytham! So zogen wir uns schon einmal zurück und wünschten eine gute Nacht. Morgen würde wieder ein langer Tag werden, vermutete ich, jetzt wo drei potentielle kleine Wecker aktiv waren!

Als wir endlich alleine waren, fiel ich meinem Templer einfach um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Arme schlangen sich fest um meinen Körper und er drückte mich an sich und ich konnte seine Erregung sogar durch den ganzen Stoff des Kleides spüren. Es war eine Wohltat, als wir in Windeseile die ganzen Sachen ausgezogen hatten und mein Verlobter mich hochhob, so dass ich auf seiner Hüfte saß. Er brachte uns zum Bett und langsam ließ er mich darauf nieder, seine dunklen Augen blieben an meinen hängen. „Ich liebe dich, Mrs. Frederickson. Weißt du das eigentlich?" kam es rau aus seinem Mund und seine Lippen bedeckten meine und ließen mich gar nicht antworten. Das weiß ich, Master Kenway. Aber ich kann es gar nicht oft genug von euch hören. Ich liebe euch auch! Mit einer vorsichtigen langsamen Bewegung drang er in mich ein und mir kam ein leises Stöhnen aus dem Mund.

Meine Hände waren dieses mal frei und ich konnte mich an ihn klammern und tat dies auch. Ich strich über seinen Rücken, während er sich gemächlich in mir bewegte und mich immer im Auge behielt. Mit der Zeit wurde sein Rhythmus schneller und meine Finger wanderten tiefer zu seinem Hintern und ich griff zu, um ihn tiefer in mir zu spüren. Doch das sagte ihm nicht zu und meine Hände waren wieder über meinem Kopf. Das könnte dir so passen, du weißt doch, wer dich hier führt! Kam es leicht fies von meinem Templer. Ich wollte dich doch nur noch mehr spüren! Meinte ich immer noch lautlos und sah ihn bettelnd an.

Mit einer Drehung saß ich plötzlich auf seinem Schoß und meine Hände waren wieder frei. Immer noch war ER es der mich dirigierte, aber ich konnte mich ebenso leicht bewegen und genoss es, wenn Haytham dadurch immer weiter zu seinem Höhepunkt getrieben wurde. Dieser ließ jetzt nicht mehr lange auf sich warten und es war doch ein etwas sehr lautes Aufstöhnen und kurz darauf brachte er mich auch hinüber. Bei Odin, ich liebte diese stille Konversation mit Haytham, es war einfach innig und ich fühlte mich ihm noch mehr verbunden.

Mit einem Male lag ich heulend an seiner Schulter. „Mi sol, ist alles in Ordnung?" fragte er ängstlich. „Ja, es ist nur... ich weiß auch nicht. Ich habe nur gerade diese Erkenntnis gehabt, dass ich mich dir noch näher fühle, seit wir völlig lautlos mit einander reden. Es... ist einfach so viel mehr!"

Haytham drehte mich wieder unter sich und hielt mein Gesicht in seinen Händen. „Genauso geht es mir auch und ich genieße es jedes Mal, Alex. Ich kann vermutlich nie genug von dir bekommen und wenn wir alt und grau sind, dann wird es hoffentlich auch nicht enden!" er lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Vorsichtig legte er sich neben mich, deckte uns zu und nahm mich in seine Arme. „Weiß du eigentlich, dass sich dein Geruch nicht verändert hat in den letzten zwei Jahren, mi amor? Ich würde dich vermutlich unter tausenden blind wieder finden!" gab ich kichernd von mir.

„Ich will nicht hoffen, dass du irgendwann einmal in so eine Situation gerätst. Du weißt doch, ich teile meine Frau nicht gerne!" und als hätte ichs geahnt, hatte ich seine Hand klatschend auf meinem Po. „Aua..." gab ich nur müde maulend von mir, doch mehr konnte ich nicht mehr sagen, mein Verlobter demonstrierte mir sehr ausgiebig, dass er diese Aussage wirklich ernst meinte. Eine neue Lektion hinsichtlich meines Verhaltens vorhin im Salon, als ich ihn gemaßregelt hatte, war mit inbegriffen und auch, dass ich ihn habe zu lange warten lassen!

Even when your kind appears to triumph - Part 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt