Ein turbulentes Abendessen

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Ihr Lieben!

Es ist Sonntag und das Wochenende geht vorbei! Aber ein letztes Kapitel habe ich noch, bevor nächste Woche wieder die üblichen zwei Parts erscheinen am Freitag und Sonntag!

Nach dieser seltsamen Nacht steht nun der Ball an und Mistress Kenway hofft auf keine weiteren Katastrophen oder schlimmere Vorkommnisse! Lasst uns einen Blick auf diesen eigentlich schönen Abend werfen!

LG MrsHEKenway 


Kapitel 35

*** Ein Gefühl wie ferngesteuert ***


„Was glaubst du eigentlich, was ich bin? Ich habe nicht völlig abstinent gelebt, ich habe einige Frauen in meinem Bett gehabt. Doch mach mir daraus keinen Vorwurf, Alex. Auch du bist nicht anders in deiner Vergangenheit gewesen oder?" in seinen Augen lag dieses Lauern einer Schlange wieder! „Nein, aber du hast es so seltsam gesagt... Haytham, ich weiß... aua!" ich versuchte mich aus seinem Klammergriff zu befreien. „Aber was soll ich davon halten, wenn du gerade diese Frauen anscheinend so in positiver Erinnerung hast. Haben sie dein Bett besonders gut bezogen? Oder deine Hemden ..." Ich unterbrach mich selber, weil sich seine Hand erhob! „Wage es nicht, Haytham!" kam es drohend von mir! Langsam senkte sich sein Arm, gleichzeitig lockerte sich sein Griff, so als würde er wieder wach werden. Auch in mir fühlte es sich an, als zögen Gewitterwolken ab, um einen sonnigen Himmel frei freizugeben. WAS war das gerade zwischen uns?

Ich atmete tief durch, spürte aber immer noch seine Finger auf meinen Armen, meine Muskeln taten weh von dieser Aktion. Ich rieb darüber und Haytham sah mich... ja, bedauernd an! „Das... wollte ich nicht. Was ist nur in uns gefahren?" sein Atem ging schwer, auch ich fühlte mich als sei ich einen ganzen Marathon gelaufen. „Ich weiß es nicht!" Das nicht immer alles Heile-Welt war, sollte jedem bewusst sein, aber dieser Moment war unheimlich und mit nichts zu rechtfertigen!

Ich ging ein Stück von ihm weg, ich brauchte gerade Abstand, dabei ließ wie aus Gewohnheit meinen Blick über ihn gleiten! Seine Aura! Sie war nicht rein gelb-gold... sie war durchzogen von kleinen roten Linien! „Haytham... etwas stimmt nicht..." aber auch mein Mann hatte es gesehen. Er hatte ebenso. „Was passiert hier?" fragte er mich leise. Etwas sät Zwietracht zwischen euch! Ich kann nur nicht sehen, WER es ist oder WARUM! Hörte ich meinen Piraten. In der Hoffnung, er würde hier vor mir stehen, sah ich mich um. Leider tat er es nicht. Dann dröhnte mir Odin in meinem Kopf. Verdammt noch eins, das eine haben wir erledigt, da taucht das nächste auf. Eugene ist näher als gedacht! Das war alles was er sagte!

Mittlerweile zitterte ich am ganzen Körper und konnte mich nicht mehr unter Kontrolle halten. Dann waren es nicht nur Haythams Gedanken alleine, sein Handeln war von jemand anderem gesteuert? In meiner Panik rief ich nach den Wachen, welche auch prompt alle 8 bei uns erschienen. Wir teilten sie auf die Etagen auf, besonders vor unseren Schlafzimmern. Zwei würden hier unten verbleiben und weitere zwei werden im Kellergeschoss den Zugang bewachen.

Wieder ließ ich meinen Blick über Haytham gleiten, doch jetzt war er wieder in ein mir vertrautes gelb-gold getaucht, was mich beruhigte. „Ich gehe nach oben, ich muss sicher gehen, dass Edward nichts passiert ist." sagte ich über die Schulter hinweg, als ich auch schon die Treppe hinauf rannte. Unser Sohn lag schlafend in seinem Bett, so wie ich ihn vorhin verlassen hatte. Auch seine Aura war die gleiche wie vor ein paar Stunden. Nichts hier im Raum deutete auf eine weitere Präsenz hin! Mein Mann erschien im Raum und analysierte ihn noch einmal. Er fand ebenfalls keine verdächtigen Spuren. Wir beide waren natürlich erleichtert. „Es... es tut mir leid." kam es wie aus einem Mund von uns beiden! Ich lehnte meine Stirn an seine Brust und atmete tief durch.

Even when your kind appears to triumph - Part 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt