Memories never die | Jandre

By Fanfiction700

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Für Sina2810 #Jandre ist real? Nicht ganz. Denn obwohl sich Andre unglaublich stark zu Jan hingezogen fühlt u... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20 (und Info)
Kapitel 21
Kapitel 22 (1)
Kapitel 22 (2)
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47 (Teil 1)
Kapitel 47 (Teil 2)
Kapitel 47 (Teil 3)
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54 Teil 1
Kapitel 54 Teil 2
Kapitel 55 Teil 1
Kapitel 55 Teil 2
Info
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61 Teil 1
Kapitel 61 Teil 2
Kapitel 61 Teil 3
Kapitel 62 Teil 1
Kapitel 62 Teil 2
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68 Teil 1
Kapitel 68 Teil 2
Kapitel 69 Teil 1
Kapitel 69 Teil 2
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77 Teil 1
Kapitel 77 Teil 2
Kapitel 78
Kapitel 79
Info
Kapitel 80
Kapitel 81

Kapitel 82

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By Fanfiction700

Wichtige Eilmeldung: Tausend Dank für über 50k Reads und 5k Likes. Da haben wir wieder zwei Meilensteine geschafft. Ganz ehrlich, am Anfang dachte ich, kein Mensch interessiert sich für mein verrücktes Geschribsel. Und dann wurden es immer mehr und mehr. Viele begleiten mich schon sehr lange auf diesem Weg, andere erst kürzer. Ich danke JEDEM von euch für die Unterstützung und den Support. Und bevor es jetzt ZU senitmental wird, legen wir lieber mit dem neuen Kapitel los... :)

Andre

Unaufhörlich peitscht mir der Regen ins Gesicht und der Sturm zerrt an meinen Haaren. Ich beiße mir auf die Unterlippe, die ohnehin schon ganz zerkaut ist. Ich schaue nach unten und bereue es augenblicklich. Unter mir toben die Wassermassen. Dunkel, wüst und den sicheren Tod bringend, sehe ich sie. Ich zittere vor Anstrengung und Kälte. Wie lange ich hier schon hänge? Ich kann nicht sagen, ob es Stunden oder ein ganzer Tag sind, denn ich habe jegliches Zeitgefühl verloren. Lange werde ich nicht mehr durchhalten, so viel steht fest. Meine müden Arme können mein Gewicht kaum noch halten. Ich spüre, wie ich in Zeitlupe nach unten rutsche. Sollte ich nicht einfach loslassen und mich meinem Schicksal ergeben? Was macht es für einen Sinn, ob ich hier noch weitere zwei Stunden länger hänge oder nicht. Es wird niemand vorbei kommen, der mir helfen könnte. Bisher ist auch niemand gekommen. Ich befinde mich scheinbar am meist verlassenen Ort dieser Welt. Unzählige Meilen vom nächsten Lebewesen entfernt, vorausgesetzt man lässt die raue See, die wie ein Ungeheuer mit jeder Welle nach mir zu greifen scheint, außer acht. Ich war noch nie so allein wie jetzt. Ich rutsche weiter ab und ziehe mich mit letzter Kraft wieder hoch. Noch ist mein Überlebenswille zu groß. Ein Urinstinkt eines jeden Menschen, sagt man. Meine Finger umklammern das Holz, welches sich tief in die Haut meiner Hände gräbt. „Nur nicht loslassen!", befehle ich mir zum eintausendsten Mal. Aber ich kann nicht mehr. Meine Muskeln sind verkrampft vor lauter Anstrengung. Wieder beiße ich mir auf die Lippe, schmecke das süße Blut. Ich weiß, dass ich es nicht schaffen kann. Ich weiß, dass ich irgendwann hinunter falle in das unendliche, dunkle Nichts aus Wasser. In Todesangst klammere ich mich fest, ein letztes Aufbäumen meines geschundenen Körpers, bevor ich mich nicht mehr halten kann und in die ungewisse Tiefe hinab stürze.

Schwer atmend und scheißgebadet reiße ich die Augen auf. Ich hocke auf dem Sofa im Wohnzimmer. Neben mir liegt eine zerwühlte Decke und ein einigermaßen zerknautschtes Sofakissen. Ich fröstele, als ich mich umsehe. Dann sind die Erinnerungen schlagartig wieder da. Ich und Jan haben einen Horrorfilm geschaut und sind danach auf dem Sofa eingepennt. Anscheinend ist er schon aufgestanden, denn er liegt nicht wie gestern Abend neben mir. Er ist immer vor mir wach. Ich lasse mich zurück in das Polster sinken und schnappe mir Jans Decke. Sie ist noch ein kleines bisschen warm, oder bilde ich mir das ein? Ich denke nach. In letzter Zeit hatte ich öfters Alpträume. Und zwar immer dann, wenn Jan nicht bei mir ist. Bin ich jetzt sozusagen abhängig von ihm und kann ohne seine Anwesenheit nicht mehr ruhig schlafen? Das wäre ganz schön krank. Oder war das nicht einfach nur der Film? Seufzend strecke ich mich und suche nach meinem Handy. Gestern Abend lag es doch noch auf dem Tisch am Sofa. Ich finde es nach einigen Minuten an der Steckdose neben dem Fernseher. Zuerst checke ich Whatsapp wie jeden Morgen. Ist so eine Gewohnheit von mir. Jan hat mir geschrieben, schon vor einer Stunde. Obwohl eine Nachricht von Cengiz und von meinem Bruder weiter oben sind, da sie vor kürzerer Zeit abgesendet wurden, lese ich Jans Nachricht zuerst.

„Bin kurz bei Rewe. Hol was zu frühstücken, bis gleich..." Dahinter dieser anzüglich grinsende Smiley, den wir beide in letzter Zeit einfach fast immer benutzen. Ich erwische mich, wie ich vor mich hin lächle, als ich ihm antworte: „Bist aber schon ziemlich lange weg..."

Es vergehen nur wenige Sekunden bis die Hacken blau werden und er beginnt zu schreiben.

„Vermisst mich da jemand?"

Ich grinse in mich hinein. Voll erwischt.

„Nö, hab nur Hunger!", schreibe ich zurück, was natürlich die Lüge des Jahrhunderts ist.

„Was amüsiert dich so, Waix?" Cengiz kommt mit einer Müslischale ins Wohnzimmer.

„Ach, nicht so wichtig."

Er zieht eine Augenbraue hoch. „Irgendwie nervt ihr zwei mich langsam..."

„Wieso, ist doch alles wie immer. Jedenfalls früstücken wir beide immer noch viel zu spät. Es ist schon wieder nach 15 Uhr. Manche Menschen haben jetzt schon 8 Stunden gearbeitet und wir..." Ich stehe vom Boden auf und schnappe mir in der Küche zwei Scheiben Brot, Butter, eine Banane, einen Teller und ein Messer.

„... wir arbeiten eben zu anderen Zeiten", höre ich Cengiz rufen.

Eine neue Nachricht.

„Das kauf ich dir nicht ab, Androschka. Du musst dich aber noch ein Weilchen gedulden. Habe zufällig Abdel getroffen und er braucht mich noch für ein Video."

„Und jetzt ziehst du dieses Mann-ich-hab-mir-das-aber-anders-vorgestellt-Gesicht!" Cengiz reißt mir die Banane aus der Hand und beginnt sie zu schälen.

„Kannst du mal aufhören, mich zu stalken, du Affe?", frage ich halbwegs wütend, halbwegs belustigt.

„Sag mir doch einfach die Wahrheit", entgegnet er im selben Tonfall.

„Was für eine Wahrheit denn?"

„Das weißt du doch genau..." Irgendwie tut er mir leid, weil wir ihn schon seit Ewigkeiten irgendwie in gewisser Weise ausgrenzen. Wäre ich an seiner Stelle, wäre ich wohl schon längst ausgerastet. Wobei die Vorstellung, dass Jan und Cengiz...

„Mann, Andre!, reißt er mich glücklicherweise aus meinen seltsamen Gedanken.

„Ok, ich machs!"

„Waaaas?!" Er klingt fassungslos und doch auch richtig erleichtert.

„Ich sag es dir morgen, aber dafür musst du mir versprechen, dass du jetzt nicht mehr nachbohrst, was mich und Jan betrifft. Und noch was: Ich brauche heute Abend die komplette WG für mich alleine."

Er schaut skeptisch drein. „Deal?" Ich strecke ihm die rechte Hand entgegen.

„Meinetwegen." Langsam nähert er sich mit seiner Hand meiner, und als sich unsere Fingerspitzen berühren, schreien wir beide auf und tun so, als wäre die Berührung super ekelhaft, bevor wir in schallendes Gelächter ausbrechen.

„Genau wie zu Let's Draw Zeiten...", stellt Cengiz fest, nachdem wir endlich aufgehört haben, zu lachen und ich höre deutlich die Traurigkeit in seiner Stimme. Ich nicke. Einen Augenblick stehen wir nur beide da und schauen uns nachdenklich an.

„Ich schneide jetzt mal das TV Video."

„Hä, seit wann schneidest du...?" Ich zwinkere dem Cengolen zu und er verdreht prompt die Augen.

„Na dann, viel Spaß."

Den Spaß werde ich wahrscheinlich erst heute Abend haben, doch das behalte ich lieber für mich. Bis dahin hab ich noch einiges zu tun.

Ich verschwinde ins Arbeitszimmer und klaue mir Jans große Kopfhörer, die er immer zum Schneiden trägt, von der Lehne seines Schreibtischstuhls. Das Video ist zum Glück nicht eins von der ganz aufwändigen Sorte. Ich muss einige Cuts setzten, doch mit den Special Effects, wie Jan das immer nett, halte ich mich zurück. Ich kann das eh nicht so gut wie er. Das Intro mit dem Crimezeichen und die Endcard kopiere ich aus einem anderen TV Video von Jans Festplatte auf meine. Dann begebe ich mich auf die Suche nach einer unauffälligen, aber passenden Hintergrundmusik. Ich merke gar nicht, wie die Zeit vergeht, bis mir jemand auf die Schulter tippt.

Ich setzte die Kopfhörer ab.

„Schneidest du da ein Video?" Jan steht hinter mir.

„Eigentlich sollte das ja eine Überraschung werden, aber jetzt weißt du es ja schon."

„Naja, eine Überraschung ist es trotzdem." Er lächelt und ich muss automatisch mitlächeln.

„Ich habe leider auch eine Art... Überraschung für dich", sagt er.

„Leider?", hacke ich nach.

„Hier." Er hält mir einen Brief unter die Nase. Mein Blick fällt auf den Absender. Oh nein.


#Communityaction (neuer Hashtag für euch):

1. Von wem ist wohl der Brief?

2. Was hat Andre vor?

Wer's richtig errät bekommt einen Kecks... oder auch zwei... :D

3. Was haltet ihr von den gelöschten/privaz gestellten Videos und Social Media? Ich bin ehrlich gesagt echt mega traurig deswegen (die Videos fehlen mir) und denke aber, dass es ein Zeichen gegen die derzeitige Situation auf Youtube ist und sie einen Neustart machen wollen. Bin immer auf dem neusten Stand bei den Apes, denn ich find das ganze schon irgendwie etwas MISTERIÖS. Eure Meinung gerne in die Kommis...

4. Weiß jemand, wann Exit rauskommt? Ich dachte 3.1.

5. Jan hat ne Freundin. Das ist zu 99% sicher. Ich freue mich für ihn, denn ich hoffe, dass sie ihn glücklich macht und er hat das nach seinem langem Singelleben (4Jahre) echt verdient... :) Was denkt ihr?



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