Memories never die | Jandre

By Fanfiction700

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Für Sina2810 #Jandre ist real? Nicht ganz. Denn obwohl sich Andre unglaublich stark zu Jan hingezogen fühlt u... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 20 (und Info)
Kapitel 21
Kapitel 22 (1)
Kapitel 22 (2)
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47 (Teil 1)
Kapitel 47 (Teil 2)
Kapitel 47 (Teil 3)
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54 Teil 1
Kapitel 54 Teil 2
Kapitel 55 Teil 1
Kapitel 55 Teil 2
Info
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61 Teil 1
Kapitel 61 Teil 2
Kapitel 61 Teil 3
Kapitel 62 Teil 1
Kapitel 62 Teil 2
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68 Teil 1
Kapitel 68 Teil 2
Kapitel 69 Teil 1
Kapitel 69 Teil 2
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77 Teil 1
Kapitel 77 Teil 2
Kapitel 78
Kapitel 79
Info
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82

Kapitel 19

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By Fanfiction700

(immer noch Jan)

Ich husche zum Lichtschalter und drücke drauf, um jetzt endlich zu sehen, wen ich da vor mir habe. Aber bevor ich diesen überhaupt erreicht habe, fängt die Person auf dem Boden plötzlich an zu sprechen und ich halte mitten in der Bewegung inne.

„Mann Jan, was soll die Scheiße?", sagt eine mir allzu gut bekannte Stimme. Als ich endlich den Lichtschalter gefunden und betätigt habe, sehe ich, wie ich es nicht anders erwartet habe, in Andres vorwurfsvolle grüne Augen. Oh man, das habe ich ja mal wieder echt super hingekriegt. Ich bin echt dumm. Halte meinen besten Freund für einen Einbrecher... Aber ich konnte ja nicht wissen, dass er auf ein mal wieder da ist. Den ganzen letzten beiden Tage habe ich ihn kein einziges Mal gesehen. Ich weiß gar nicht, ob ich mich freuen soll oder wütend auf ihn sein soll, weil er mir offensichtlich aus dem Weg gegangen ist. Unschlüssig stehe ich also im Raum und starre ihn noch immer an. Er erwidert meinen Blick, bis er zögerlich aufsteht und sich über den Hinterkopf streicht.

„Musst du mich denn gleich verdreschen?"

„Tut mir leid, ich dachte du wärst ein Einbrecher", murmele ich beschämt und muss doch gleichzeitig über die Situation grinsen. Auf Andres Gesicht bildet sich ebenfalls ein Lächeln. „In Zukunft solltest du dazu aber lieber nicht die Fernbedienung benutzen, Dsche. Die tut zwar weh, aber wirklich großen Schaden hinterlässt sie nicht." Wir lachen beide. Ich trete näher an ihn heran und zucke zusammen, als ich die Schürfwunden an seinen Armen und Beinen sehe, die mir erst jetzt auffallen, als ich ihn näher betrachte.

„Andre, was ist passiert?" Er ist meinem Blick gefolgt.

„Ach das... nichts Schlimmes."

„Aha?", ich ziehe provozierend eine Augenbraue hoch, „So sieht das meiner Meinung nach aber nicht aus." Er antwortet nicht, sondern scheint nachzudenken. Ich warte, aber irgendwann halte ich es nicht mehr aus.

„Jetzt sag schon! Was ist passiert? Wo warst du überhaupt die ganzen Tage, verdammt noch mal?" Ohne es zu wollen werde ich zum Ende des letzten Satzes immer lauter. Andre macht einen Schritt auf mich zu und presst mir eine Hand auf den Mund.

„Sch..., willst du auch noch Cengiz und Sarah wecken?" Ich schüttele den Kopf und er nimmt seine Hand weg. Er steht immer noch sehr nahe bei mir, wodurch sich mein Atem automatisch beschleunigt. Er sieht mir wieder in die Augen.

„Ich warte...", sage ich mit Nachdruck, ohne den Blick zu lösen. Er senkt den Kopf und starrt auf den Boden.

„Andre?" Sofort sind seine Augen wieder bei mir. Wieder diese gespannte Stille zwischen uns. Plötzlich wird sein Blick weich und er lächelt mich an, sodass mir ganz warm ums Herz wird. „Hast du dir Sorgen um mich gemacht, Dsche?"

Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll. „Sag mir bitte einfach, was los ist, ok?", versuche ich von mir selbst abzulenken. Er sieht enttäuscht aus.

„Also es war so: Ich war mit dem Board unterwegs. Von der anderen Straßenseite hat mich ein Mädchen gerufen. So ein Hardcore-Fangirl, das mich natürlich erkannt hat (hätte glatt ich sein können, hehe). Als ich ihr geantwortet habe, hat sie anscheinend alles um sich herum vergessen und ist einfach über die Straße gelaufen, weil sie unbedingt ein Foto mit mir machen wollte. Und natürlich kam es, wie es kommen musste. Ich rufe noch, dass sie stehen bleiben soll, aber genau in dem Moment kam ein Auto um die Ecke. Der Fahrer hat zum Glück geistesgegenwärtig reagiert und sofort eine Vollbremsung gemacht. Es hätte aber trotzdem nicht mehr gereicht, wenn ich sie nicht weggeschubst hätte. Dabei bin ich vom Board gefallen und voll auf die Straße gedonnert. Das war meine erste schmerzhafte Erfahrung heute, das eben meine zweiter. Irgendwie scheine ich heute das Pech anzuziehen wie ein Magnet." Er hält mir sein Handy unter die Nase, auf dem man einen Teil des beinahe Unfalls auf Snapchat sehen kann.

„Toll, was?", brummt er, „Ich verstehe einfach nicht, wie man einfach sein Leben riskieren kann, nur um ein Foto mit jemandem zu bekommen. Das ist doch krank..." Er steckt sein Handy wieder weg. „Was sagst du dazu?", er sieht mich gespannt an.

Ich sage gar nichts, denn ich sehe immer noch die Szene in meinem Kopf vor mir: Andre, wie er das Mädchen zur Seite schubst und dabei keine Sekunde an sich selbst denkt. Ich frage mich, ob ich ebenso reagiert hätte. Oder was ich getan hätte, wenn das Auto Andre erwischt hätte, als er versucht hat, das Mädchen zu beschützen. Dann stände er jetzt nicht hier vor mir. „Mensch, Andre..." Ich überbrücke den ohnehin schon geringen Abstand zwischen uns, umklammere ihn und drücke ihn so fest an mich, als ob ich ihn nie wieder loslassen wollte. Ich spüre seinen aufgeregt schnellen Herzschlag an meiner Brust. So nahe wie jetzt gerade bin ich ihm noch nicht sehr oft gewesen. Ob ihm das recht ist oder nicht ist mir im Moment total egal, genauso wie die Tatsache, dass wir eigentlich auf Distanz bleiben wollten.

„Stell dir mal vor, der Autofahrer hätte nicht mehr bremsen können..." Ich versuche ein Schluchzen zu unterdrücken. „Stell dir vor, er hätte dich..." Mir läuft bei dem Gedanken ein eiskalter Schauer über den Rücken „Weißt du, was das bedeutet...?" Mittlerweile kann ich die Tränen nicht mehr zurückhalten, obwohl ich mir lächerlich vorkomme, wie ich hier in seinen Armen hänge.

Ich höre Andres beruhigende Stimme nah an meinem Ohr. „Es ist ja noch mal alles gut gegangen." Er streicht mir mit seiner Hand behutsam über den Rücken und murmelt etwas in meine Haare. Ich spüre, wie die Anspannung in mir stückweise abebbt.

„Und wenn es das nächste mal nicht gut geht?", flüstere ich heiser und drücke mich noch fester an ihn, wenn das überhaupt möglich ist.

„Denk nicht daran, Jan. Du darfst nicht immer über die Zukunft und ihre Gefahren nachdenken. Du musst den Moment leben. Das Hier und Jetzt. Alles andere zählt nicht. - Tu einfach das, was im Augenblick getan werden muss... Das hat meine Grandma auch immer gesagt. "

Trotz meinen Tränen schafft Andre es, mir ein Lächeln zu entlocken. Ich löse mich ein wenig von ihm und sehe ihm in die Augen. Sie glänzen trotz des dämmrigen Lichts. Erneut überbrücke ich die letzten Zentimeter zwischen uns und lege meine Lippen vorsichtig auf seine. Der salzige Geschmack von meinen Tränen mischt sich mit dem leicht bitteren Geschmack seiner Lippen, den ich so sehr liebe. Ich spüre, wie er meinen Kuss sanft erwidert und weiß, dass ich in diesem Moment wirklich nur genau das tue, was getan werden muss.


 


Sooo noch eine Klausur, dann hab ich endlich Feeeerien!!! Hab die echt mega nötig, ihr auch?


Ich mag das Ende von diesem Kapitel. Hab mich mal in Romantik versucht. Hoffe mal es gefällt euch... :)



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