Kapitel 11 - Ein Gemeinsames Bad ✔️

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POV Matteo

Gemeinsam liefen wir ins Bad nachdem wir uns Wechselkleider besorgten. Lyan füllte die Wanne mit Wasser und fügte irgendwas hinzu. Es entstand Schaum bemerkte ich begeistert und fasste durch. Ich liebe Schaum. Nur zu schade dass es in meinem Elternhaus keine Badewanne gab sodass ich immer nur duschen gehen konnte.

,,Na komm, Baby. Wir wollen doch baden gehen.'' erwachte er mich aus meiner Starre.
Baby? Meine Wangen färbten sich von einem beigen Ton zu einem dunklen Rot. Es war das erste Mal, dass er mich mit einem Kosenamen ansprach. Zumindest ist es mir so nie aufgefallen. Doch irgendwie mochte ich es. Nickend zog ich mich langsam aus, genauso tat es Lyan. Nackt standen wir gegenüber. Mir war es nun doch ziemlich unangenehm, weswegen ich leicht rot wurde. Er kicherte.
,,Wusste ich es doch. Wenn es dir zu unangenehm ist, sag es okay?'' Ich nickte lächelnd. Es erleichtert mich, zu wissen wie viel Freiraum er mir gab und mich zu nichts zwang.
,,Mir geht's gut. Lass uns reingehen bevor es kalt wird.''
Lyan setzte sich in das warme Wasser und zog mich, als auch ich drin war, zu sich zwischen seinen Schoß. Das Wasser war angenehm warm und der Körper hinter mir gab mir ein Gefühl von Sicherheit, auch wenn es mich gleichzeitig ziemlich nervös machte. Ich genoss es dennoch ihm so nah zu sein. Auch wenn es mir ziemlich peinlich war dass er mich so entblößt sieht. Auch wenn ich wusste, dass er mich zu nichts zwingen würde. Ich vertraute ihn voll und ganz.

Ich lehnte mich entspannt zurück, während ich ein wenig mit dem Schaum spielte. Plötzlich kam mir eine Idee. Ich drehte mich um und schmierte Lyan ein wenig Schaum auf den Kopf. Überrascht sah er mich an wie ich anfing kleine Katzen Öhrchen auf seinen Kopf zu formen.
,,Was hast du gemacht?'' Er war neugierig. Ich kicherte.
,,Du bist nun viel süßer! Jetzt sind wir beide Halb Katze.'' Er sah mich verwirrt an, verstand dann aber und lachte ebenfalls. Wir blieben noch eine Weile in der Badewanne und spielten mit dem Schaum bis Lyan mir etwas Duschgel hinhielt. Ich schüttelte widerwillig mit meinem Kopf. Ich war viel zu müde um mich zu waschen. Lieber wollte ich dass er das macht. Dann müsste er mich anfassen, überall.  Dieser Gedanke ließ mich prompt erröten. Gänsehaut fuhr über meine Haut bei dem Gedanken.

,,Was geht nun schon wieder in deinen kleinen, unschuldigen Köpfchen vor? Wahrscheinlich nicht so unschuldiges was? Sonst würdest du wohl kaum einfach so erröten. Du hast ja sogar Gänsehaut.'' 
,,Kannst du?'' Ich wollte nicht aussprechen was ich meinte. Es reichte mir schon darüber nachzudenken. Da wollte ich meine Wangen noch ein wenig schonen. Ich bemerkte Lyans Zögern. ,,Sicher?'' hinterfragte er. Ein nicken meinerseits.
Er gab sich einen kleinen Klecks von dem Duschgel auf die Hand. Er rieb mit gleichmäßigen Bewegungen über meine Brust um das Gel einzuarbeiten. Meine Arme und Rücken blieben auch nicht verschont. Er glitt mit seinen Händen etwas weiter runter zu meinen Bauch. Scharf sog ich die Luft ein. Ich wurde nervös als auch er begann mich dort sauber zu machen. Seine Hände berührten sanft meine Seiten und gingen dann über zu meinen Beinen. Meine Katzenohren zuckten immer wieder mal. Er ließ wohl bewusst meine Intimzone aus um mich nicht zu überfallen. Dafür war ich ihn ziemlich dankbar. Er ließ mir Zeit und versuchte so sanft wie möglich mit mir zu sein. Mit dem Duschkopf wusch er noch die Seife ab. Im Anschluss kamen meine Haare, wobei er besonders darauf achtete meine Ohren nicht zu berühren. Er massierte das Shampoo in meine Haare ein um auch das im Anschluss aus zu waschen. Seine Rücksicht brachte mich das ein oder andere Mal zum schnurren.

,,Nun will ich mich revanchieren!"
Rief ich ohne groß darüber nachzudenken. Er nickte und reichte mir das Duschgel. Lyan machte mir etwas davon auf die Hand und ich begann mit dem Verteilen.

POV Lyan

Mit schüchternen Bewegungen säuberte er meinen Oberkörper. Seine Wangen waren Tiefrot und sein Schweif peitsche nervös hin und her. Er fuhr fort und massierte auch mir dann das Shampoo ins Haar. Abspülen tat ich selbst da er sich nicht traute. Seine Begründung war dass er nicht wollte, dass mir was ins Auge kommt.

Der Schaum wurde weniger und das Wasser kälter. Mein Mate wurde auch immer müder.
,,Komm Matteo. Es wird langsam kalt und du bist sichtlich müde.''
Passend zu meinen Worten gähnte er herzhaft und nickte. Das sah einfach nur unfassbar süß aus sodass ich nicht anders konnte als ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Er schmollte. Lachend ließ ich ihn in der Wanne sitzen um Handtücher zu besorgen. Er saß als ich wiederkam immer noch da und hatte sich sogar noch zurück gelehnt. Obwohl er halb Katze war ging er relativ gerne Baden. So war es immerhin einfacher für mich. Ich hob ihn aus der Wanne. Ein erschrockener Laut verließ seinen Mund und eilig schlang er seine Arme um meinen Nacken. Als ich ihn auf dem Teppich absetzte band ich ihm ein flauschiges Handtuch um. Bibbernd band er sich damit zu und fing an sich abzutrocknen.

(...)

Fertig angezogen verließen wir das Bad. Er schmiss sich gleich aufs Bett und machte es sich gemütlich. Zufrieden seufzend legte ich mich dazu und zog ihn an mich. Er ging gleich darauf ein und schmuste sich auch an mich. Seine Arme legten sich um meinen Oberkörper und seine Hände krallten sich leicht in meinen Pullover fest. Er knurrte leise als ich seine Hände lockern wollte. Ich gab es auf und ließ ihn machen. Ich glaube, dass er es nicht einmal bemerkte, höchstwahrscheinlich aufgrund seiner Müdigkeit. Ich strich Ihm über den Rücken, wohlig brummend drückte er sich mehr an mich. Sein Katzenschweif schlängelte sich zu meiner Hand und umfasste mein Handgelenk. Er leitete meine Hand zu seinen Kopf hinter seine Katzen Öhrchen. Lachend kraulte ich ihn, was ihn zufriedene Geräusche von sich geben ließ.

Es müsste mittlerweile Nacht sein. Der Mond stand schon am Himmel und es war dunkel draußen. Wir waren wohl länger als eine Stunde im Bad.

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1006 Wörter.

Connected Since The Beginning (Boyslove)Where stories live. Discover now