Kapitel 61 - Special 2: Alpha in Rut (2) ✔️

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POV Matteo

Mehr wollend drückten sich seine Lippen immer wieder auf meine. Ich spürte wie sehr er versuchte sich zurückzuhalten und nicht die Kontrolle, über seinen Alpha zu verlieren. Doch das war nicht das was ich wollte und er sicherlich auch nicht. Ich kletterte auf seinem Schoß, den Kuss haltend. Lyans Hände legten sich automatisch auf meine Hüfte. Mit gierigem Blick auf mir fuhren seine kalten Hände unter mein Shirt, was eine Gänsehaut auf meiner Haut auslöste. Ich spürte die steigende Erregung als ich mich mehr gegen den Körper meines Mates drückte und mich wieder in ein einem Kuss verwickelte. Lyan löste seine Lippen von meinen, sodass ich in seine Rot verschleierten Augen sehen konnte. Ein erneutes, leises Grollen entkam ihm, als er seine Hände nun besitzergreifend auf meinen Hintern platzierte. Etwas überrascht weitete ich meine Augen, konnte jedoch nicht verhindern was seine Handlung in mir auslöste. Ich wurde immer ungeduldiger und presste mich immer wieder gegen sein Schritt. Ich merkte wie es mich immer mehr aus der Verfassung brachte. Gegenseitig halfen wir uns unsere Oberteile loszuwerden. Er widmete sich meiner nun freigelegten Brust und verteilte sowohl Küsse, Bisse und Knutschflecken auf meiner Brust. Mit meiner Hand versuchte ich meine Töne zu dämpfen, als das Gefühl immer intensiver wurde. Ich regte und windete mich unter seinen warmen und leicht rauen Lippen. Der Druck in meiner Hose verstärkte sich. Wärme breitete sich in meinem Körper aus und voller Begierde ließ ich mich einfach in den Armen meines Alphas fallen.

(...)

Sofort als ich meine Augen öffnete spürte ich die Folgen von Lyans Rut. Die Erinnerung war ziemlich schwach und verschwommen, das Gefühl jedoch ziemlich deutlich, weshalb ich erstmal schlucken musste. Die Bettdecke regte sich neben mir und zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Lyans mit roten Striemen gezierter Rücken stach mir ins Auge. ,,Das muss brennen.'' murmelte ich. ,,Danke für dein Mitgefühl.'' ertönte die raue Morgenstimme meines Mates. Er drehte sich zu mir und schmiegte sich verschlafen an mich. Lächelnd beäugte ich ihn und bemerkte weitere Male auf seiner Haut. Wie mein Körper wohl aussieht? ,,Sag mal geht die Rut nicht einige Tage? Wie kann es sein, dass deine schon vorbei ist?'' Er öffnete seine Augen und sah, dass auch er verwirrt war. ,,Vielleicht, weil ich sie mit meinem Mate verbracht habe?'' lautete die Vermutung seinerseits. Das machte Sinn, also legte ich mich unbeirrt bequemer in die Kissen.

Hungrig schlenderten wir beide den Weg zur Küche entlang. Wir verbrachten noch einige Minuten im Bett ehe wir uns dazu entschieden das Bett zu beziehen und duschen zu gehen. Dabei sah ich auch all die Markierungen, die Lyan auf mir hinterlassen hatte. Sein stolzes Lächeln, als er sein vollendetes Werk sah, konnte der Idiot dann auch nicht mehr zurückhalten. ,,Jetzt lass mich los. Ich renne nicht weg.'' etwas genervt entfernte ich die Hände Lyans, die er erneut um mich geschlungen hat. Schmollend zog er sich nun zurück. ,,Ihr seid auf.'' Marias besorgte Worte ließen mich inne halten. Sie zwang sich zu lächeln, die Sorge in ihren Augen widersprach sich jedoch. ,,Ich hab Essen gemacht, setzt euch doch.'' Vorsichtig setzte ich mich mit Lyan an meiner Seite an den Tisch. Mit immer noch rot strahlenden Augen beobachtete mein Mate mich beim Essen. ,,Warum sind deine Augen noch rot? Ich dachte deine Rut wäre vorbei.'' murmelte ich vor mir, wohlwissend dass beide Vampire mich verstanden. Lyan zuckte nur unbekümmert die Schultern, doch auch Maria beäugte uns beide nur ohne Worte. Ich stocherte in den übrig gebliebenen Gemüse auf meinem Teller. Ich war nie besonders großer Fan davon. ,,Ich will mich ja echt nur ungern einmischen, aber ich denke es wäre besser, wenn Matteo spätestens in drei Wochen einen Test macht.'' Verwirrt blickten wir beide zu seiner Mutter. ,,Schaut nicht so, Ihr wisst was ich meine. Einen Schwangerschaftstest. Es könnte nämlich der Fall sein, dass Matteo unbewusst in seine Heat gerutscht ist und wenn das passiert liegt die Chance bei einer Schwangerschaft ziemlich hoch.'' Maria blickte uns beide mit einem unruhigen Blick entgegen. Lyan setzte gerade an etwas zu sagen, als ich ruckartig aufstand um ins Schlafzimmer zurückzukehren. Es ist nicht so, dass ich kein Kind mit Lyan wollte, nur plagte mich unheimliche Angst kein gutes Elternteil zu sein und all die Verantwortung. Ich wusste, dass Lyan stets an meiner Seite sein wird, mich unterstützen wird und mich nicht mit der Situation alleine lassen würde. Trotzdem empfand ich momentan keine Freude bei dem Gedanken. Vielleicht, weil ich nie daran glaubte jemals eine eigene Familie zu haben? Geschweige denn davon wusste dass ich überhaupt eigene Kinder gebären konnte.

,,Hey, alles okay, Mat?'' Ich hob meinen Kopf von dem Bett auf welchen ich gerade lag. Ich seufzte und ließ mich in seine Arme fallen. Mein Kopf legte ich in seine Halsbeuge, direkt an seiner Markierung an welcher unser gemeinsamer Geruch am stärksten vertreten war. Mein schnell klopfendes Herz beruhigte sich etwas von all dem Stress den die Zweifel auslösten. ,,Zwei Minuten.'' Er flüsterte ein leises okay. Meine Beine klammerten sich um seine Hüften und sofort wusste er worauf ich hinaus wollte. Er legte sich mit mir in unser gemeinsames Bett und bedeckte uns mit einer Decke. Ich schnurrte gemütlich vor mir her und fühlte mich rundherum beschützt. ,,Zwei Minuten von einem ganzen Leben.'' murmelte Lyan und gab mir einen Kuss auf meinem Kopf.

,,Ich hab Angst, falls ich...du weißt schon.'' Mir war nicht wirklich nach reden. Nicht dass ich Lyan nicht vertraute, es war nur schwierig in Worte zu fassen wie ich fühle und in gewisser Weise wollte ich ihm nicht das Gefühl vermitteln, dass ich keine Familie mit ihm wollte, was definitiv nicht der Fall war. Ich wollte eine Familie mit ihm, nur kommt es momentan ziemlich unerwartet und ungeplant. Wir waren beide gerade mal 18. ,,Wovor?'' ,Kein gutes Elternteil zu sein.' antwortete ich im Link, beschämt es auszusprechen. Ich spürte Lyan lächeln als er durch meine Haare fuhr. ,,Soll ich dir mal was verraten Matteo?'' fing er an. ,,Ich glaube, dass du am besten weißt was ein Kind von seinen Eltern braucht.'' Ich hob meinen Kopf von seiner Schulter und sah ihm nun zum ersten mal seit unserem Gespräch in die Augen. Lyans Blick war voller Entschlossenheit und Liebe. Seine Hand wanderte von meinem Schopf zu meiner Wange. Lächelnd lehnte ich mich ihm mehr entgegen und genoss die kurze, viel aussagende Stimmung zwischen uns. ,,Sei nicht enttäuscht, wenn es sich nicht bewahrheiten sollte.'' kicherte ich nun. Er verdrehte seine Augen. ,,Wir werden sehen ob es so sein soll oder nicht, aber egal was das Ergebnis ist, wir schaffen das zusammen.''

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1093 Wörter.

Connected Since The Beginning (Boyslove)Where stories live. Discover now