Kapitel 66 - Special 7: Kribbeln im Bauch (2) ✔️

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POV Matteo

Sanft, wie immer, bereitet Lyan mich auf ihn vor. Mal stoßend, mal scherenartig bewegt er seine Finger in mir, während ich mich jetzt schon völlig erregt in das Bettlaken krallte. ,,Pass auf, dass du keine Brandmale hinterlässt.'', macht mich Lyan auf sich aufmerksam. Seine freie Hand verschränkt er mit meiner, um uns die Kosten fürs Bettlaken zu sparen. ,,Es geht schon, Lyan.'' versicherte ich ihm. Etwas unsicher sah er zu mir. ,,Sicher?'' Ich nickte. ,,Könntest du deine Hüften für mich etwas anheben, Love?'' Etwas aus dem Konzept gebracht, nickte ich und tat wie verlangt. Lyan legte sich über mich. Sein Gesicht war nah an meinem. Ich nahm seine Hand, wie automatisch, in meine. Langsam fing er an sein Glied in mich ein zuführen. Ich fing an geknickt zu atmen und brauchte ein wenig mich erstmal wieder hieran zu gewöhnen. Lyan gab mir die Zeit, auch wenn es für ihn sicherlich anstrengend sein muss. ,,Nur ein Moment.'' Lyan verteilt Küsse auf meinem Hals und lenkt mich so ein wenig vom ziehendem Schmerz ab. ,,W-weiter.'' hauchte ich. Mit einem Ruck befand er sich vollständig in mir. Ein Schnaufen beiderseits entkam als Reaktion. Ich drückte Lyans Hand fester und gewöhnte mich nun, relativ schnell, an Lyans Größe. Ich nickte und sofort fing er an seine Hüfte gegen meinen Unterkörper zu rollen. Seine Stöße blieben gleichmäßig und übersichtlich, doch sobald ich anfing lauter zu keuchen und meine Hüfte gegen ihn zu bewegen, wurde er merklich schneller mit seinen Bewegungen ,,H-härter.'' brachte ich heraus. Lyan hob mein Bein an, um meiner Anweisung zu folgen. Ein lauteres Stöhnen entkam mir, als er meinen Punkt traf. Immer wieder rieben unsere Körper aneinander und verteilte sowohl den Schweiß, als auch meine Vortropfen auf unsere Oberkörper. Die Geräuschkulisse in diesem Raum war geprägt von feuchten, sich an einander reibenden Körpern, sowie unser Keuchen und Stöhnen. Die Erregung stieg und mein Orgasmus war nah. Ich kniff meine Augen zu bei diesem starken, mich übernehmenden Gefühl. Noch vor Lyan kam ich unberührt mit einem lauten Stöhnen. Wenig später mein Mate, laut keuchend. Schnaufend nahmen wir uns einige Zeit um von unserem Hoch wieder runter zu kommen. Lyan entzog sich aus mir und ließ sich seitlich neben mich fallen. Auch ich drehte mich auf die Seite und grinste dümmlich vor mir her. ,,Du bist echt verdammt süß.'' meinte Lyan verträumt und strich mir einige Strähnen aus dem Gesicht. Ich öffnete meine Augen, um in seine verliebten zu schauen. Seine Augen waren immer noch leicht rot. ,,Komm, lass uns duschen.'' 

(...)                                                            
                       Smut vorbei!

Nachdem wir geduscht haben und eventuell noch einige male geknutscht, fielen wir müde und zufrieden ins frisch gemachte Bett. Zum Glück stellte das Hotel Ersatz Bettzeug in den Kleiderschränken zur Verfügung. Lyan umschlang meine Hüfte, als ich mit meinem Handy auf meiner Seite des Bettes saß. Er blickte über meine Schulter, konnte somit auch den Chatverlauf zwischen mir und meiner Mutter lesen. Diese schrieb nämlich schon vor einer Stunde und fragte wo wir waren. Ich fühlte mich nun doch etwas schuldig nicht Bescheid gesagt zu haben. ,,Hab bitte keine Schuldgefühle. Ich habe meiner Mutter vorhin in der Lobby bereits geschrieben und diese wird sie und die anderen wahrscheinlich schon eingeweiht haben, dass wir uns davon geschlichen haben und ich bin mir sicher, dass sie es uns absolut nicht übel nehmen.'' Lyan verteilte sanfte Küsse auf meiner freien Halsfläche. Ich nickte und fing an eine Nachricht ein zu tippen. Dann legte ich mein Handy beiseite zum Laden und legte mich gemeinsam mit meinem Mate ins Bett. Leise schnurrend machte ich es mir auf seinem Oberkörper bequem, während er mir durch die Haare fuhr. 

Der kurztägige Urlaub war vorbei und es war Zeit wieder nach Hause zu fahren. Etwas traurig stimmte es mich schon, aber Lyan versicherte mir, dass das nicht unser letzter Urlaub bleiben wird. Sofort als wir die Tür zuhause betraten, sahen wir zwei uns bekannte Gesichter. ,,Schön, dass ihr wieder zuhause seid.'' Maria nahm uns beide in dem Arm. ,,Lasst uns frühstücken, na los. Ihr könnt später auch noch auspacken.'' 

Ich war doch schon, in gewisser Weise, froh wieder zurück zu sein. Erschöpft und müde ließ ich mich im Bett nieder, ohne meine Tasche auszupacken. Lyan hingegen schien noch voller Energie und das obwohl er derjenige war, der gefahren ist. Ein unlösbares Rätsel war dieser Mann für mich. Nach und nach stellte er die Sachen zurück und brachte die benutzte Wäsche ins Bad. ,,Willst du nicht auspacken?'' fragte mein Mate mich und hockte sich vors Bett um mir ins Gesicht sehen zu können. Ich schüttelte den Kopf und murmelte ein 'Später' hinterher. Er nickte und legte sich zu mir. ,,Alles in Ordnung?'' fragte Lyan weiter. Ich nickte nur lächelnd und gab meinem Mate einen kurzen Kuss auf die Lippen. Lyan natürlich gab sich damit, aber nicht zufrieden. Er griff mit einem Ruck meinen Körper und drehte uns so, dass ich unter ihm lag. Ich lachte erschrocken auf und legte meine Arme nach Halt suchend um seinen Nacken. ,,Wenn schon richtig.'' erwiderte er und zog mich in einen Kuss. Ich grinste glücklich gegen seinen Lippen.

(...)

,,Matteo!'' hörte ich die Stimme meines Mates. Schnell spülte ich das Erbrochene die Toilette runter und wusch mir meinen Mund aus. ,,Im Bad.'' rief ich zurück und fing an mir gründlich die Zähne zu putzen. Ich ertrug diesen Geschmack überhaupt nicht. Mein Mate betrat das Zimmer. ,,Linus hat gerade geschrieben und einen Abend mit den anderen drei vorgeschlagen. Er meinte, dass wir ja auch was trinken könnten.'' Ich spuckte die Zahnpasta in das Waschbecken und stellte meine saubere Zahnbürste wieder zurück in den Becher. ,,Klingt gut. Heute?'' fragte ich. Er nickte und zusammen machten wir uns auf dem Weg in den Vorratskeller um nach Snacks und Getränken zu suchen. Mit großer Ausbeute machten wir uns auf dem Weg nach oben zu Mason, der bereits eingeweiht zu sein scheint. ,,Kommt rein. Dieser Abend ist mehr als überfällig nachdem ihr einfach von der Party geflüchtet seid.'' Ich wusste, dass es uns Mason eigentlich nicht übel nahm. Er liebte es lediglich Witze zu reißen und die Leute um sich herum zu necken, wann immer er auch die Gelegenheit dazu bekommt. Naja, vielleicht höchstens weil wir ihn nicht eingeweiht haben. ,,Schon gut, wir sagen das nächste Mal Bescheid.'' ergab sich Lyan. ,,Matteo?'' Mason sah prüfend zu mir und hob dabei drohend den Finger, als wäre ich ein Kind. ,,Versprochen.'' Ich lächelte ihn versichernd an.

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1068 Wörter.

Connected Since The Beginning (Boyslove)Where stories live. Discover now