79. Are you two already planning our wedding?

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"Da seid ihr ja!" rief Julie erschöpft, als sie ihre Großeltern endlich entdeckt hatte. Maria und Joe drehten sich überrascht um. "Wo sollten wir denn sonst sein?" Fragte Big Joe verwirrt. Julie schüttelte den Kopf. "Ich hab euch doch gesagt, ihr sollt am Eingang auf mich warten!" erinnerte Julie ihn und er nickte, anscheinend war es ihm jetzt auch wieder eingefallen. Leider würde niemand Julie die letzte halbe Stunde zurückgeben, die sie damit verbracht hatte übers gesamte Paddock zu laufen um ihr Großeltern zu suchen. "Tut mir leid, Schatz. Aber diese Rasselbande konnten wir nicht bändigen. Kaum waren wir hier sind sie auch schon aufgeregt Richtung Boxengasse gerannt." Erklärte Maria und deutete auf die jungen 8 bis 10 jährigen Rennfahrer und Rennfahrerinnen, die aufgeregt hin und her schauten um irgendwelche bekannten Gesichter zu erkennen. Julie hatte mit Mattia geredet und es tatsächlich geschafft, das ihre Großeltern mit samt dem Nachwuchsteam ihres Großvaters zum Rennwochenende kommen durften. Big Joe hatte ihr bestimmt tausendmal dafür gedankt und Julie hatte immer wieder beteuert, dass sie es gerne gemacht hatte. Jetzt waren die fünf Kids, namens Joseph, Samuel, Jason, Eddie und Emma da und platzten fast vor Aufregung und Begeisterung.

"Naja, jetzt hab ich euch ja gefunden." Sagte Julie erleichtert und nahm Maria zur Begrüßung in den Arm. "Hey, Schaut mal wer da ist!" Rief Big Joe in Richtung der Kinder die sich jetzt alle aufgeregt umdrehten. Ihr Augen leuchteten auf als sie Julie sahen und stürmten wenige Sekunden später zu ihr hin. Lachend nahm sie die Rasselbande in die Arme und versuchte dabei nicht umzufallen. "Da ist Jemand aber beliebt." Rief Max, der belustigt dabei zu sah, wie seine beste Freundin belagert wurde. "Ja, Julie ist sowas wie ihre Heldin." Erklärte Maria lächelnd und beobachtete ihre Enkelin stolz. "Für wen ist sie das nicht?" fragte Max scherzhaft, obwohl sie alle wussten, dass er die Wahrheit ausgesprochen hatte. "Ich bin eben einfach cooler als du!" rief Julie irgendwo unter der Bande Kinder versteckt. "Das glaubst auch nur du!" entgegnete Max. "Ja und wie wir alle wissen, hab ich einfach immer Recht." Julies Kopf tauchte wieder auf und sie streckte Max ihre Hand entgegen. "Und jetzt, hilf deiner Heldin hoch." forderte sie und Max ergriff lachend ihre Hand und zog sie mit einem Ruck auf die Füße. "Und was habt ihr jetzt noch vor?" fragte Max neugierig. "Ja was machen wir als nächstes?" "Julie, kannst du uns ein paar Fahrern vorstellen?" "Ich will mal in die Box!" "Ja Max kann uns ja mit zu Red Bull nehmen!" "Aber wir wollten doch zu Ferrari!" "Aber Red Bull ist viel cooler!" "Gar nicht wahr!" Es entbrannte eine große Diskussion zwischen den Nachwuchstalenten und die Erwachsenen der Runde konnten sich nicht erklären wie das so schnell passiert war. Ratlos sahen sie sich an, bis Julie schließlich beschloss dazwischen zu gehen.

"Also, stopp mal! Hört mir zu! Der Tag ist lang, wir haben Zeit und ihr habt Glück, dass heute nur Pressetag ist, die Teams sind also nicht komplett überlastet. Ich hab aber nur das Ok um euch in die Ferrari-Box zu bringen. Ihr könnt Max also höchstens nett fragen, ob er uns das ermöglicht und wer weiter zankt, darf das Rennen von Zuhause aus verfolgen. Deal?" Alle nickten demütig. Dann sahen sie Max erwartungsvoll mit großen Augen an. Max seufzte. "Na gut, kommt mit." er forderte alle mit einer Handbewegung auf ihm zu folgen und das taten sie auch. Julie legte ihren Arm um seinen Hals und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Du bist ein Schatz." sagte sie grinsend, während er nur etwas grummelte.

"Ich hab Julie noch gar nicht gesehen." bemerkte Arthur überrascht und setzte sich zu seinem Bruder, der seine kurze Mittagspause genoss bevor er zur Autogrammstunde musste. "Mhm..." Charles hielt sich die Hand vor den Mund, damit ihm kein Essen aus dem Mund purzelte. "Das Nachwuchsteam ihres Großvaters ist heute da und sie führt sie herum." erklärte er und schob sich dann die nächste Gabel in den Mund. "Ungewöhnlich euch mal nicht zusammen zusehen, sonst seid ihr ja unzertrennlich." Arthur grinste seinen großen Bruder breit an. Dieser verdrehte nur die Augen. "Du bist ja nur neidisch." entgegnete Charles. Arthur prustete los. "Auf dich vielleicht, aber nicht auf Julie! Wie sie es mit dir aushält ist mir ein Rätsel!" Charles funkelte ihn böse an und warf dann seine Kappe nach ihm. Arthur duckte sich aber weg und so landete die Kappe an der sich grade öffnenden Tür.

I didn't see that coming...Where stories live. Discover now