64. Now get into the car, Princess!

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"Glaubt ihr sie wird sich freuen?" fragte Charles nervös und wippte mit seinem Bein hin und her. "Ja wird sie." beantwortete Arthur die Frage zum dritten Mal und versuchte seinen großen Bruder mittlerweile auch zum dritten Mal zu besänftigen. "Mach dich nicht so verrückt." fügte Anthoine hinzu. "Oh, es ist so niedlich wie sehr du dir Gedanken machst." quietsche Alex begeistert und erntete von allen drei einen strengen Blick. "Nicht hilfreich." sagte Charles trocken und begann an seinen Fingernägeln zu knabbern, was er immer machte, wenn er nervös war. Arthur schlug seinem großen Bruder augenblicklich die Hand weg. "Hör auf damit, dass ist ja ekelig." sagte er empört. "Aua." murmelte Charles beleidigt und rieb sich schmollend den Handrücken. "Das hättest du auch netter machen können." er verschränkte missmutig die Arme vor der Brust. Arthur verdrehte nur die Augen. "Sei nicht so ne Memme." Bevor Charles etwas empört entgegnen konnte, wurde er von Alex unterbrochen. "Da kommt sie!" quietschte er wieder und hüpfte kurz vor Freude in die Höhe. "Plan A hat wohl nicht geklappt." bemerkte Anthoine amüsiert, als er Julie erblickte, die von Max, Daniel, Lando und George getragen wurde. Als auch Charles sie sah, fing er sofort wieder an, an seinen Fingernägeln zu kauen. Arthur sah seinen Bruder entsetzt an und schlug ihm die Hand erneut weg, was Charles dieses Mal mit einem Stummen "Aua." kommentierte. 

"Da sind wir." sagte Daniel, immer noch aufgeregt. "Bitte, bitte, bitte lasst mich nicht fallen." flehte sie, sich schon auf den Sturz vorbereitend. "Nein, wir lassen dich nicht fallen." sagte Max und verdrehte dabei wiedermal die Augen. "Auf der anderen Seite, währe jetzt die perfekte Gelegenheit, sich für alle Gemeinheiten, die sie uns je angetan hat zu rächen." schlug Lando vor. "Lando... ganz dünnes Eis." sagte Julie ganz langsam und bedrohlich. "Lando, hör auf sie zu ärgern. Außerdem willst du ihren ewigen Zorn nicht auf dir haben." tadelte George ihn. "OK Jungs, ich zähle bis drei, dann setzten wir sie langsam ab." erklärte Max und schaute jedem der drei eindringlich in die Augen. "Ich fühle mich wie ein gestrandeter Wal, der wieder ins Wasser geschleppt wird." murmelte Julie mehr zu sich selbst und brachte damit aber alle Beteiligten zum Lachen."Nicht witzig." sagte sie trocken und mit unfreundlicher Miene.

"Gut, Konzentration. Seid ihr bereit?" fragte Max und tauschte mit allen einen letzten Blick aus.  Alle drei nickten. "Eins. Zwei. Drei." Schon stand Julie schneller als erwartet, noch lebend und ohne einen Kratzer mit beiden Beinen wieder auf dem Boden. Darüber froh am Leben zu sein zog sie die Augenbinde einfach wieder ab und warf sich mit ihren Knien voran auf den Boden. "Oh mein Gott! Ich lebe noch..." Ihre Hände berührten dramatisch den heiligen Boden. "Du bist so eine Dramaqueen." sagte Max und schüttelte nur den Kopf.

"Du solltest doch die Augenbinde noch nicht abnehmen!" rief Lando entsetzt und gestikulierte wild in die Luft. Julie sah ertappt auf die abgezogene Augenbinde, die sich jetzt in ihrer Hand befand. "Ups." sagte sie entschuldigend und zog die Schultern hoch. "Soll ich sie einfach wieder aufziehen?" fragte sie vorsichtig. Alle schüttelten den Kopf. Also stand sie wieder auf und schaute sich mal um wo sie sich denn befanden. Es war die Boxengasse, in der sich die Wagen, der sechs anwesenden Formel 1 Fahrer befanden und ebenfalls der Wagen von Seb. Sie schaute verwirrt zu den Autos und dann wieder zu ihren Freunden. "Also falls ihr vor habt mir eure Autos zu schenken, muss ich euch vorher drei Sachen sagen. Erstens, ihr wisst schon, dass ihr damit noch 16 Rennen fahren müsst oder?" "Ja, wissen wir." sagte Lando. "Zweitens, ich weiß nicht, ob Seb das so cool findet, wenn ihr einfach seinen Wagen verschenkt." führte sie weiter aus. "Er weiß davon und hat uns seinen Segen gegeben." beantwortete Max die zweite Feststellung. "Und drittens, die passen alle nicht in meine Wohnung." erklärte sie und deutete auf die doch relativ großen Formel 1 Wagen. "Ach das kann man ändern. Nur ein kleiner Ausbau hier und eine kleine Renovierung da."scherzte Daniel mit seinem Honigkuchen-Grinsen. Julie stand immer noch verwirrt da und wusste nicht ganz was sie da sollte. Arthur gab seinem Bruder einen kleinen Schupps, was ihn Wach rüttelte. Charles räusperte sich kurz, bevor er den Mut fasste etwas zu sagen. "Nein wir schenken dir nicht unsere Wagen, zumal wir das gar nicht dürfen." stellte Charles klar. "Aber ich hab das für dich." er hielt ihr ihren Rennanzug hin. 

I didn't see that coming...Where stories live. Discover now