9. Sweet little dreams.

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Es klingelte. Warum klingelte es. Wer konnte es wagen Julie so früh aus ihrem wundervollen Schlaf zu reißen? Sie versuchte mit immer noch geschlossenen Augen ihr Handy zu finden. Klong! Und damit fiel ihr Handy, immer noch klingelnd mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden. 'Fuck' dachte sie und versuchte immer noch im Halbschlaf irgendwie an ihr unaufhörlich klingelndes Handy zu kommen. Buff! Und damit lag jetzt nicht nur Julies Handy auf dem Boden sondern auch Julie selbst. Sie rieb sich den Hinterkopf. Ihr Handy hatte sie aber mittlerweile gefunden und ging mit einem mürrischen Grunzen ans Handy. "Och Prinzessin, hab ich dich geweckt?" sagte Charles ein wenig amüsiert. "Wegen dir bin ich aus dem Bett gefallen." redete sie langsam und immer noch ein wenig schlafend ins Telefon. Charles konnte darüber natürlich nur lachen. "Wärst du vielleicht so lieb und würdest aufstehen um mir die Tür zu öffnen?" "Wegen dir bin ich auf den Boden gefalle, warum sollte ich dir die Tür öffnen?" fragte sie immer noch mürrisch. "Ich hab dir Kaffee mitgebracht." säuselte er ins Telefon und es klang wie Musik in ihren Ohren. Kaffee änderte natürlich die Situation "Die Tür ist offen." sagte sie und kurz danach öffnete sich die Tür. 

Bei dem Anblick von Julie, wie sie eingewickelt in ihrer Decke, ihren Kopf haltend auf dem Boden lag konnte Charles nur schmunzeln. "Julie? Lebst du noch?" fragte er lachend. "Nein, geh wieder weg... aber lass den Kaffee hier bevor du gehst." auch bei dieser Aussage konnte Charles nur lachen. Charles beschloss ihr einfach die Decke zu klauen, mit Erfolg. Julie schrie beleidigt auf und krümmte sich nur noch mehr wie eine Schnecke zusammen. "Ich wusste, ich würde es irgendwann bereuen dich letzes Mal geweckt zuhaben." murmelte sie. "Tja Rache ist süß meine Liebe. Und jetzt steh endlich auf oder ich hole kaltes Wasser." drohte er. "Ich kann nicht, du musst mir helfen." sie streckte hilflos ihre Hände in die Höhe und warte auf Hilfe. Charles stellte den Kaffee beiseite und ergriff ihre Hände. Dann zog er sie mit einem Ruck auf die Beine und weil Julie nicht mit so einem plötzlichen Zug gerechnet hatte wäre sie fast wieder umgefallen hätte Charles dort nicht gestanden. "Vorsicht Prinzessin." rief er und hielt sie zur Sicherheit etwas länger Fest als notwendig gewesen. Erschöpft von den Ereignissen des eigentlich noch sehr jungen Morgens lies Julie ihren Kopf frontal auf Charles Schulter fallen. "Warum tust du mir das nur an?" murmelte sie gegen seine Schulter. "Du hast mir versprochen, wir gehen die Strecke lang joggen." "Ach ja..."grummelte Julie. "Warum bist du denn nur so müde? Wilde Nacht gehabt?" witzelte er. Julie hatte zu wenig geschlafen um schon auf irgendwelche Witze schlagfertig antworten zu können. "Wie viel Uhr haben wir?" gab sie also nur von sich, unfähig selber auf die Uhr zu schauen. "Halb Sieben warum?" Julie atmete tief ein und seufzte um so lauter während die Luft ihren Körper wieder verließ. "Ich hab nur zweieinhalb Stunden geschlafen." Jetzt fühlte er sich schlecht. Er hatte sich so darauf gefreut mit ihr Laufen zu gehen und jetzt hatte er ihren wertvollen Schlaf gestört. "Soll ich lieber wieder gehen und dich Schlafen lassen?" fragte er mit einem entschuldigenden Unterton in der Stimme. Immer noch standen sie voreinander, Julies Kopf verweilte auf seiner Schulter und Er hatte seine Hände an ihre Schultern gelegt und streichelte diese vorsichtig mit seinen Daumen. Julie schüttelte den Kopf und streckte ihre Hand aus. "Gib mir meinen Kaffee, Julie Laurent bricht keine Versprechen." sagte sie entschlossen. Charles lächelte zufrieden und bevor er ihr den Kaffee reichte mogelte er einen kleinen Kuss auf ihren Kopf. "Tschuldigung, für die Beule." flüsterte er ihr ins Ohr. Sie hob ihren Kopf von seiner Schulter und sah ihm immer noch ein wenig verschlafen in die Augen. "Danke für den Kaffee." gab sie als Antwort und Charles gab ihr den wohlverdienten Kaffee in die Hand. 

Sie spülte den Kaffee, wie sie es immer mit dem ersten Kaffee des Morgens tat in einem Ansatz runter und Charles beobachtete sie amüsiert und gleichzeitig kopfschüttelnd. Dabei entging ihm nicht, dass sie nur Unterwäsche und einen viel zu großen Hoodie trug der ihr grade so über den Po reichte, darunter zeichneten sich ihre langen schlanken Beine ab. 

I didn't see that coming...Where stories live. Discover now