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***Zeitsprung Sonntag***
Sharons Sicht:

Ich murrte auf. „Aufstehen!“, sagte Marco leise und küsste meinen als erneut. Ich kicherte jetzt leicht und zog meine Schulter leicht. Marco lachte ebenfalls kurz auf und pustete gegen meinen Hals. Ich bekam sofort eine Gänsehaut und musste mich schütteln. Marco lachte auf und drückte mir einen Kuss auf den Hals. „Aufstehen jetzt!“ „Warum?“, fragte ich nuschelnd und kuschelte mich näher in meine Bettdecke. „Weil wir halb 8 haben!“ What. Warum weckt er mich an einem Sonntag um halb 8. Ist der Wahnsinnig. „Warum weckst du mich dann?“, fragte ich verwirrt. Ich gähnte  und drehte mich dann auf den Rücken um ihn anzublicken. Erst jetzt sah ich das er schon angezogen war und gestylt. „Los jetzt!“; grinste er. „Aufstehen, anziehen und dann frühstücken! Die Koffer sind schon gepackt!“ Wie die Koffer sind schon gepackt. Ich verstehe gerade gar nichts. Marco lachte auf. „Du musst mal dein Gesicht sehen!“, lachte er. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Du machst mir Angst!“ Marco grinste und küsste mich. „Stehst du jetzt auf?“ „Hä? Ich verstehe jetzt gar nichts!“ „Musst du auch nicht!“, lachte er. „Du muss jetzt einfach nur aufstehen, duschen und dann wird gefrühstückt! Deine Klamotten liege schon alle da!“ „Hä? Aber wohin gehen wir denn?“ „Das siehst du dann wenn wir gelandet sind?“ „Wie landen?“ Hä. Will der mich verarschen. „Schatz, jetzt zieh dich einfach an und stell nicht so viele Fragen!“ „Ja..eh..wie jetzt? Wir fliegen jetzt weg?“ Marco lachte auf. „Ja wir fliegen weg!“ Ich guckte in verwirrt an. Ich verstehe jetzt gar nichts. „Wir alleine?“ Marco nickte. „Eh…okay?!“, sagte ich verwirrt. „Und Coco?“ „Die bringen wir dann zu Marcel!“ „Okay?“, sagte ich wieder verwirrt. Marco lachte auf. „Du bist süß!“ Ich guckte ihn schief an. „Stehst du jetzt auf?“, fragte er grinsend. Ich überlegte kurz. „Hab ich eine Wahl?“ „Nein!“; grinste er. Ich seufzte gespielt auf. „Dann muss ich wohl aufstehen!“, sagte ich gelangweilt. Marco lachte empört auf und fing mich im nächsten Moment an zu kitzeln. Ich lachte. „Okay!“, sagte ich keuchend lachend. „Ich stehe auf!“ Marco guckte mich grinsend an. „Ja?“ „Ja!“, grinste ich. Er wackelt mit den Augenbrauen, bevor er mich küsst. Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Seit Donnerstagabend sind wie wieder zusammen. Zum Glück. Ich dachte erst das wird wirklich nichts mehr. Mittwochabend, waren wir erst zusammen baden und lagen danach im Bett und haben geredet. Marco hat sich so hochgefahren, dass er mich zum Schluss nur noch heulend angeschrien was für ein Biest ich bin, wie ich sowas machen kann. Dann hat er plötzlich wieder damit angefangen sich Vorwürfe zu machen und zu fragen warum ich ihm sowas antue. Da bin ich auch nicht an ihn rangekommen. Während er dann heulend ins Wohnzimmer ist, lag ich im Bett und habe die Wand angestarrt. Am nächsten Tag lag er dann auch nicht mehr neben mir. Anscheinend hat er dann unten im Wohnzimmer geschlafen oder im Gästezimmer. Naja wir waren dann bei seinen Eltern, dann habe ich ihn zum Training gefahren und habe mich dann mit Caro getroffen, also Kevins Freundin. Sie ist ja nur 2 Jahre älter als ich. Zum Glück mal eine die so in meinem Alter ist. Ich meine klar wir sind beide jung und Marco und Kevin jeweils 9 und 8 Jahre älter. Aber ich finde das geht noch. Und ich finde wenn man sich liebt sollte das Alter nicht eine so große Rolle spielen. Natürlich gibt es Grenzen, aber manche Unterschiede sind meiner Meinung nach akzeptabel, auch wenn es komisch rüberkommt, gerade wenn man noch minderjährig ist. Ich mag sie richtig gerne und ihr Bruder ist auch ganz cool. Er spielt ja beim BVB in der U16. Naja auf jeden Fall, als ich abends gegen 20 Uhr wieder zu mir fuhr war Marco auch da. Er hat Fernsehen geguckt. Ich hab mich dann dazu geguckt und es war still bis er mich im nächsten Moment anschreit was denn das soll, ob wir denn so weitermachen sollen und ob es das war und lauter solche Sachen. Dann hat auf einmal angefangen von wegen ich hätte die Beziehung zerstört und das ist alles meine Schuld und das ich manchmal eine Art an mir habe wo man nur kotzen kann. Dann hab ich angefangen zu heulen habe ihn aber einfach sagen lassen was er wollte, bis er dann irgendwann angefangen hat zu heulen. Dann haben wir beide geheult und haben dann irgendwie geredet bis er dann schließlich gefragt hat ob wie wieder zusammen sein wollen. Und ja seitdem sind wir nach ewigem Theater und 2 Liter Tränenwasser wieder zusammen. „Mhm!“, nuschelte Marco und löste sich. Ich kicherte und guckte ihn an. Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Dann steh jetzt auf und mach dich fertig…dann können wir deinen Kulturbeutel auch in den Koffer machen..!“ „DU hast alles gepackt?“ Er nickte. „Wann?“ „Heute Morgen!“ „Wie lange bist du denn schon wach?“ „Seit 5 Uhr!“ Ich guckte ihn mit großen Augen an. „Und dein Koffer?“ „Ist auch gepackt!“ „Hä? Aber mit was für Klamotten?“ „Ich habe doch alles hier was ich brauche!“ „Echt?“ Marco lachte auf. „Ich glaube ich habe mehr Klamotten hier als du denkst!“ „Glaub ich auch!“; lachte ich. „Aber jetzt weiß ich auch warum ich keinen Platz mehr habe!“ „Ja genau!“, lachte er. Marco hatte Sachen in der Mitte an den Kleiderbügeln und Klamotten auf den Kleiderbügeln, sowie Gürtel, Socken, Unterwäsche in den Schubladen und Schuhe zwischen meinen. Das nimmt enorm viel Platz weg. Vor allem nimmt das auch Kleiderbügel weg. Ich meine ich habe genauso bei Marco Klamotten. Er hat die in der Woche alle ordentlich zwischen seinen sortiert. Genauso wie er meine Schuhe zu seinen gemacht hat. Voll süß. „Hast du auch alles eingepackt?“ Er nickte und drückte mir einen Kuss auf, bevor er von mir runterging und von meinem Bett aufstand. Ich gähnte kurz und streckte mich, bevor ich mich dann langsam ebenfalls aus dem Bett bewege. „Dann putze ich erst schnell Zähne!“ Marco nickte. Ich musterte ihn. Er hatte eine dunkelgraue Jogger an, ein weißes langes T-Shirt und auf seinem Koffer lagen noch seine Cap und eine schwarze Sweatshirt Jacke, sowie eine Sonnenbrille. Ich verstehe echt gar nichts. Ich weiß auch gar nicht was ich dazu sagen soll. „Baby?“ Ich guckte Marco an. „Beweg deinen Arsch!“ Ich lachte und ging dann ins Bad. Dort putze ich mir schnell meine Zähne und packte die Zahnbürste dann im Case in die Kulturtasche, bevor ich sie ins Zimmer brachte. „In den Koffer?“, fragte ich. Marco nahm sie mir ab. Ich guckte ihn verwirrt an. „Und jetzt geh duschen!“ Okay. Ich atmete aus und zog dann das Trikot aus. Sofort bekam ich eine Gänsehaut. Erst jetzt fällt mir auf das das Fenster auf ist. Ich schüttelte mich. Marco lachte. „Lach nicht!“, sagte ich leicht gähnend und kratzte mich am Bauch, bevor ich mich erneut schüttelte. „Du hast aber auch Hemmungen oder?“, lachte Marco. Ich streckte ihm die Zunge heraus. Er grinste und zwinkerte mir zu. Ich warf das Trikot aufs Bett und ging dann ins Bad. Ich machte meine Unterhose in den Wäschekorb und ging dann in die Dusche. Ich machte das Wasser an und wartete dann bis es heiß wurde, bevor ich mich drunter stellte. Hammer. Jetzt könnte ich wieder 2 Stunden hier drunter stehen. Ich gähnte und fuhr mir dann übers Gesicht. „Baby?“, hörte ich im nächsten Moment. „Mhm?“, fragte ich und guckte Marco durch das Glas an. Er setzte sich auf den Toilettendeckel. „Hast du noch deine Tage oder was auch immer das war?“ Ich schüttelte den Kopf. Gestern beziehungsweise in der Nacht von Freitag auf Samstag habe ich irgendwie meine Tage bekommen. Beziehungsweise ich habe ganz wenig geblutet. Das habe ich aber erst gemerkt als ich nachts von Lisas Geburtstag gekommen bin. Aber als ich gestern aufgewacht bin war wieder alles okay. Ich hatte dass Marco natürlich gesagt. Und als ich bei Lisa zum Kaffee war, war auch wieder alles gut. Marco war ja mit den Jungs beim Kart fahren und abends im Kino. „Aber die Pille nimmst du ne?“ „Fuck!“, sagte ich. „Was?“, fragte er. Ich zählte zurück. Oh bin ich dumm. Jetzt weiß ich was gefehlt hat. „Baby?“ „Ich hab die seit Donnerstag nicht mehr genommen! Also fehlen mir 3! Ich musste das neue Wallet anfangen!“ Marco guckt mich an als ob das mein Ernst ist, bevor er aufstand. Ich guckte ihn verwirrt an. Paar Sekunden später kam er wieder. „Ist das das neue?“ „Was in der Schublade war!“ „Dann mach mal auf!“, sagte ich und nahm mein Haarshampoo. Marco machte wie ihm geheißen. „Und jetzt?“ „Mach mal diese Wochentage da alle ab!“ Marco machte wie ihm geheißen. Er setzte sich wieder auf den Toilettendeckel. „Mehr als 1 farbige Tablette vergessen. Vergessen mit einer neuen Walletpackung zu beginnen!“, sagte er. „Wenden sie sich umgehend an ihren Arzt!“ Ich verteilte das Shampoo. „Musst du jetzt zum Arzt?“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich nehme die jetzt einfach normal..man geht da nur hin wenn man Sex hatte weil es sein könnte das man schwanger ist!“ „Tag 1-9!“, sagte er. „Hatten sie in den 7 Tagen vor dem Vergessen Geschlechtsverkehr?“, las er vor. „Nein!“; sagte er. Ich lachte leise auf. Irgendwie süß. „Nehmen sie die vergessene Tablette ein und setzen sie die weitere Tabletteneinnahme wie gewohnt fort auch wenn dies bedeutet, dass zwei Tabletten an einem Tag eingenommen werden. Wenden sie in den nächsten 9 Tagen zusätzlich eine Barrieremethode Kondom an!“, las er vor. „What the fuck?“, fragte er. Ich schmunzelte und wusch dann das Shampoo aus meinen Haaren. „Warum vergisst du die?“, fragte er. Irgendwie klang es schon nach einem Vorwurf. „Ich hatte völlig andere Sachen im Kopf!“; sagte ich ehrlich und ruhig. Marco seufzte. „Toll und jetzt?“ „Nehme ich sie ganz normal wie immer abends ein!“ „Ich kleb dir diesen Streifen für die Wochentage auf und du nimmst sie bitte regelmäßig!“, sagte er. „Jap!“, sagte ich. „Und wehe du vergisst eine!“ „Ja Askim!“; lachte ich. „Ich vertrau dir!“ „Kannst du auch! Ich habe die nur wegen dem Streit vergessen und dann nicht mehr dran gedacht!“ Er nickte und machte dann von der einen Woche das Band ab und klebte sie auf. „Hier sind ja auch nur 28 drin!“ Ich nickte. „26! Die letzten beiden haben keine Wirkung!“ „Du musst dann auch ein Neues Rezept holen ne!“ Ich nickte. „Und was musst du wegen der Spritze wieder hin?“ „Ehm im Februar oder März!“ „Das ist dann aber die letzte oder?“ Ich nickte. „Gut!“, sagte er und musterte mich. Ich nahm währenddessen das Duschgel und verteilte es auf meinem Körper. Marco grinst leicht. „Musst du mich so angucken!“ „Ja muss ich!“ „Das ist so unangenehm!“ „Sieht heiß aus Baby…dann noch mit dem Bauchnabelpiercing!“ Ich schmunzelte auf. Wenn das mal keine Anspielung ist. Ich wette er wartet auf den Tag wo er endlich wieder ran darf. Ich meine okay. Wir haben am Dienstag dann 8 Wochen keinen Sex. Ich hoffe ja dass egal wo es auch hingeht wir da Sex haben. „Wohin fliegen wir jetzt eigentlich?“, fragte ich während ich mir den Schau vom Körper wusch. „Das wird eine Überraschung!“ Womit habe ich das verdient. Normalerweise müsste ich jetzt irgendwas planen. Nicht er für mich. Das bringt mir schon ein schlechtes Gewissen ein. Weil normalerweise ich ihm jetzt beweisen müsste das ich ihn liebe und nicht er mir. Das hat er mir die letzten Tage genug bewiesen. „Der Tisch ist auch schon gedeckt!“, sagte er. „Wir können also nach dem Frühstück gleich los!“ Seit 5 Uhr wach. „Warum bist du denn schon so früh wach?“ „Ich habe Koffer gepackt, war dann Joggen, habe Brötchen geholt, geduscht, mich fertig gemacht und Frühstück gemacht und dann dich geweckt!“, grinste er. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich sagen soll. Einfach nur wow. Aber ich fühle mich da echt nicht wohl gegenüber. Ich stellte mich noch einmal unter den Strahl, bevor ich das Wasser ausmachte. Marco stand dann auch auf. Er legte das Wallet an die Seite, machte das Fenster auf und holte dann ein kleines und ein großes Handtuch. Ich machte langsam die Glastür auf, wo er mir das kleine Handtuch entgegenhält. Ich faltete es auseinander und machte dann dein Kopf nach unten. Ich rubbelte etwas, bevor ich es um meine Haare machte. Ich machte meinen Kopf wieder hoch und trat auf das Fußhandtuch vor der Dusche. Marco faltete das große Handtuch auseinander und murmelte mich dann von hinten nach vorne ein. Vorne hielt er es fest und drückte mir dann einen Kuss auf die Lippen. „Wo ist dein Führerschein und die Bescheinigung?“ „In meinem Portemonnaie!“ „In deiner Handtasche?“ Ich nickte. „Gut!“; lächelte er und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen. „Warum?“ „Das du ihn mitnimmst!“; sagte er sanft. Ich guckte leicht verwirrt. Wir fliegen weg, ich soll meinen Führerschein mitnehmen. Ich verstehe gar nichts. Marco küsste mich sanft. „Ich warte unten!“ „Mach das!“, sagte ich. Marco strich mir nochmal kurz über meine Lippen, bevor er meine Pille nahm und dann ins Zimmer verschwand. Ich weiß immer noch nicht was ich sagen soll. Ich bin irgendwie richtig aufgeregt und freue mich. Aber auf der anderen Seite tut es mir auch irgendwie weh dass er sich so viel Mühe gibt. Denn normalerweise müsste ich das machen. Ich seufzte leise. „Ach Askim!“, flüsterte ich. Marco ist viel zu gut. Ohne Mist. Jede Frau die ihn hat kann sich glücklich schätzen. Dieser Mann behandelt einen immer fair und will immer das Beste für einen. Das beweist er mir immer wieder. Ich seufzte. Ich denke ich muss mir auch mal was überlegen. Ich trocknete mich in Ruhe ab und band mir dann das Handtuch um. Ich rubbelte meine Haare etwas trocken, bevor ich das Handtuch auf hing und meine Haare kämmte. Ich nahm dann meinen Föhn und föhnte sie trocken, so dass sie dann glatt sind. Als ich fertig war, machte ich den Föhn an die Seite und machte das Fenster wieder zu. Ich hang die Handtücher alle auf und tapste dann ins Zimmer. Marco hat das Bett gemacht und die Koffer schon runter gebracht. Ich seufzte wieder. Irgendwie habe ich das Gefühl das er noch gutmütiger geworden ist. Das ihm die ganze Sache zum Nachdenken gebracht hat. Das er irgendwie doch denkt das er Mitschuld hat. Ich hoffe nicht. Ich zog mir die Unterhose an und darüber den einfachen BH den mir Marco rausgelegt hat. Anschließend zog ich das weiße dünne Top an und darüber das weiße feste Shirt ohne Ausschnitt. Ich zog die hellgraue enge Jogger an, die an den Beinen unten aufwärts großflächige schwarze Streifen hatte, die nach oben hin dünner worden. Darüber zog ich noch die hellgraue enge Sweatshirt Jacke und die komplett schwarzen Vans an die daneben standen. Und dann nahm ich die Uhr, die ich von Marios Elter bekommen habe, die passenden Ohrringe die da lagen, die Herzkette, die ich von Jenny zu Weihnachten bekommen habe und dein Ring den ich von Marco zu Weihnachten bekommen habe. Ich zog meinen Ring von Marco aus und zog den Ring dann an, bevor ich den „Verlobungsring“ wieder anzog. Erst jetzt fällt mir auf das die aus dem gleichen Material sind. Der Ring von Marco den ich an Weihnachten bekommen habe, hatte oben eine Reihe von Diamanten. Der sieht teuer aus. Und der Verlobungsring sieht ebenfalls teuer aus. Also der Ring von Weihnachten sowie die anderen Sachen die er mir geschenkt hatte waren alle von Tiffany & Co. Aber woher er den anderen Ring hatte. Keine Ahnung. Aber irgendwie sieht mir das auch nach Tiffany & Co aus. Aber ganz ehrlich. Wenn das ein Verlobungsring ist und der von Tiffany ist, dann war der Arschteuer. Die Verlobungsringe kosten da alle um die 10 bis 12 Tausend Euro. Wenn der das gemacht hat. Ich bringe ihn um ohne Mist. Ich denke jetzt mal nicht daran. Aber ich finde es total süß, dass er meinen ganzen Schmuck und meine ganzen Sachen, sowie mein Outfit zusammengestellt hat. Er ist einfach zu gut und das weiß ich zu schätzen. Auch wenn ich vielleicht jetzt erst begriffen habe, wie sensibel und wie sehr er mich eigentlich liebt. Ich ging ins Bad und machte mir etwas Parfum drauf. Ich machte die Kette dann unter mein Shirt und ging wieder aus dem Bad. Ich nahm meine Handtasche und mein Handy und ging dann ebenfalls runter. Als ich unten im Flur kam, kam mir schon der Geruch von Essen entgegen. Ich stellte meine Tasche zu den Koffern und ging dann in die Küche. Marco stand am Herd. Ich ging zu ihm und umarmte ihn von hinten. Er machte Rührei. Wie süß. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke dass du mir alles bereitgelegt hast!“ „Gerne!“, murmelte er. Ich küsste seinen Hals kurz, bevor ich ihn losließ und den Tisch begutachtete. Er hatte an alles gedacht. Obst, Gemüse, Brötchen, Ei einfach alles. So ein richtiges Sonntagsfrühstück. Ich lächelte leicht. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll ehrlich gesagt. Ich bin einfach zu geflasht. „Setzt dich hin!“; sagte er, als er ankam. „Soll ich nicht noch was helfen?“ Er schüttelte den Kopf. Ich setzte mich dann langsam hin, während Marco mir Rührei draufmachte. „Danke!“, lächelte ich. Marco lächelte ebenfalls kurz, bevor er sich den Rest draufmachte und die Pfanne dann wegbrachte. Ich drehte mich um. Coco lag am Boden und döst oder schläft. „Muss Coco nicht noch raus?“ Er schüttelte den Kopf. „Sie war mit mir joggen!“; sagte er und setzte sich hin. „Ich glaub sie ist ein bisschen müde!“ Ich musterte sie. „Vielleicht ein bisschen!“, lachte ich. „Wie lange warst du denn Unterwegs?“ „Stunde!“ Ich nickte. „Dann muss ich mal Mats anrufen!“ „Er weiß es schon….es ist alles abgesprochen!“ Oh. Aber so muss ich nicht mit Mats reden. Ich hatte ihm nur kurz geschrieben wegen den Karten gegen Irland und Köln. Lina und Cathleen gehen morgen mit ins Stadion und am Wochenende kommt nur Cathleen mit, weil Lina doch nicht konnte. Ich wollte eigentlich noch Lara fragen, aber da ist mir eingefallen das sie ja in der Türkei ist. Ich habe auch noch nicht mit Jonas geredet oder mit ihm geschrieben, obwohl er mir geschrieben hat. Aber das kann er vergessen. „Danke!“, sagte ich. „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll!“ „Nichts!“; lächelte er. „Es ist doch selbstverständlich das ich alles absprechen wenn ich mit dir weg will!“ „Schon aber trotzdem!“ „Nichts trotzdem!“, lächelte er und legte mir ein Brötchen hin. „Danke!“, lächelte ich. „Guten Appetit!“, sagte er. „Dir auch!“; sagte ich und schnitt das Brötchen auf. Ich schmierte dann Frischkäse drauf, machte etwas EI drauf, Tomaten, Gurken und dann noch eine Scheibe Käse, bevor ich dann die eine Hälfte aß. Als Marco mich angrinste guckte ich ihn schief an. „Wasch?“, fragte ich mit vollem Mund. Marco lachte. Ich guckte ihn verwirrt an und schluckte das Essen runter. „Nichts!“; schmunzelte er und biss dann in sein Brötchen. „Deswegen guckst du mich auch so an!“, grinste ich und biss hinein. „Ich schaue dich gerne an!“ Ich guckte ihn an als ob das sein Ernst ist. „Du bist wunderschön!“ „Schleimer!“ Marco lachte auf. „Bist du wirklich!“ Ich legte meinen Kopf schief. Marco grinste mich an. „Ich finde es nur schön dir beim Essen zuzugucken…das du einfach so isst!“ „Wie?“ „Ja mit so einem Genuss…das habe ich seit über einem Jahr nicht mehr gesehen!“, sagte er. Ich lächelte leicht. „So gefällst du mir auch besser!“ 60,2 Kg hatte die Waage Freitagnachmittag angezeigt. Ich dachte ich muss heulen ohne Mist. Aber Marco meint die ganze Zeit das ihm das besser gefällt und das ich seiner Meinung nach noch 3 Kilo zunehmen kann. Ja schön. Sicher nicht. Aber gestern Morgen waren es nur 59,4 Kg. Ich will aber wieder auf 57 Kg. Da habe ich mich irgendwie wohler gefühlt. Aber ich muss irgendwie als essen. Ich kann nicht aufhören. Marco drückte mir einen Kuss auf die Lippen, bevor ich runterschluckte. „So hätte ich das gerne immer!“ Ich lachte. „Ich versuche mein bestes!“ Er warf mir einen Kuss zu, bevor er wieder ins Brötchen biss. Wir frühstückten in Ruhe weiter und räumten dann zusammen den Tisch ab. Wir räumten dann noch zusammen etwas auf. „Wo ist Cocos Leine?“, fragte ich Marco, der die Koffer nahm. „Esszimmertisch!“ Ich lachte und nickte dann. Ich ging ins Esszimmer und nahm ihre Leine, bevor ich wieder in den Flur ging. Ich nahm meine Tasche und machte Coco an die Leine. Ich überlegte. Brauchen wir Jacken oder so. Marco hat seinen Rucksack selber. „Brauche wir Jacken?“, fragte ich Marco. „Im Koffer sind welche!“ Ich nickte. „Aber hast du nicht Training?“ „Dienstag wieder!“ Ich nickte. „Morgenabend gegen halb 10 fliegen wir zurück!“ Ich nickte. „Sonst haben wir alles?“ Er nickte. Ich guckte mich um. „Baby komm jetzt!“; lachte Marco. „Ist ja gut!“; sagte ich und ging auf ihn zu. Er nahm mir Coco ab und drückte mir den Schlüssel in die Hand bevor er zum Auto ging. Ich guckte ihn verwirrt an. Jetzt überließ er mir freiwillig das Steuer. Okay, ich bin zwar das ganze Wochenende sein Auto gefahren und ich hatte auch die Ganze Zeit sein Auto, aber irgendwie bin ich trotzdem so erstaunt und perplex. Aber ich muss versuchen ihm noch das Auto am Dienstag abzuziehen. Lina, Cathleen und ich wollen nämlich nach Köln oder Düsseldorf. Alleine bin ich noch nie Autobahn gefahren und ich weiß nicht was er dazu sagt. „Baby kommst du?“, rief er. Ich lachte und schloss die Tür hinter mir zu. „Und was ist mir Futter und alles?“ „Alles da!“, sagte er. „Alles?“ „Ja!“ „Okay!“, sagte ich und ging zum Auto. Ich machte die Tür auf und stieg dann ein. Ich machte meine Tasche zu Marcos Rucksack nach hinten und schnallte mich dann an. Ich stellte den Rückspiegel nochmal etwas ein, bevor ich das Auto dann anmachte. „Sicher dass wir alles haben?“ Marco lachte. „Bist du aufgeregt?“ „Ja!“, lachte ich. „Schließlich entführst du mich einfach!“ Marco lachte. „So siehst du das also?“ „So ähnlich!“; grinste ich. Marco grinste. „Du kannst mir vertrauen!“ „Das tue ich auch, aber trotzdem!“ „Wir haben wirklich alles! Ich bin alles durchgegangen! Wir selber haben uns auch, also!“ „Soll das jetzt eine Anspielung sein?“ „Neeein!“; sagte er lachen. „Neein nur nicht!“ Am Freitag war ja das U23 Testsspiel gegen Bochum. Sowohl Ilkay als auch Marco haben mitgespielt. Marcel, Robin und ich waren auch da. Wir wollten halt vorher Frühstücken und ich sollte Robin abholen. Ich habe das allerdings vergessen und bin gleich zu Marcel, der gefragt hat wo Robin ist. Erst dann habe ich gecheckt dass ich es vergessen habe. Ich schnell ins Auto und ihn abgeholt. Er wohnt ja gleich bei mir da in der Nähe. Aber das war schon lustig. „Dann kann ich ja losfahren?“ „Ja kannst du! Ich warte schon seit 2 Minuten darauf!“ „Haha!“; lachte ich. Marco grinste mich an. Ich verdrehte die Augen und schaltete dann um, bevor ich dann vorwärts rausfuhr und dann in Richtung Marcel ansteuerte. „Ist noch voll ungewohnt!“, sagte Marco. „Was?“ „Das du Autofahren kannst!“ Ich lachte. „Gut ungewohnt oder schlecht ungewohnt?“ „Weiß nicht…also du machst deine Sache wirklich richtig gut…aber wegen mir hättest du noch warten können…aber es ist doch ganz günstig weil wir eben so oft nicht da sind!“ „Stimmt schon…!“, sagte ich. „Wusstest du das?“ Marco nickte. „Mats hat vorher mit mir gesprochen…!“ Ich nickte. Marco strich mir durch die Haare. „Am Freitag der Friseurtermin steht!“; sagte er und strich einmal durch. „Okay!“; lächelte ich. „Danke!“ Marco legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und strich sanft darüber. Wir fuhren zu Marcel und parkten dann davor. „Ich bringe sie rein!“; sagte Marco und schnallte sie aus. „Sicher?“ „Bleib sitzen!“; sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Sei schön artig!“; sagte ich zu Coco und strich ihr über den Kopf. Sie guckte mich schief an. Ich lachte und strich nochmal kurz über ihren Kopf, bevor Marco dann mit ihr ausstieg. Ich lehnte mich solange an die Tür und wartete. Ich bin jetzt echt mal gespannt wohin es geht. Ich wartete eine kurze Zeit, bis Marco dann wiederkam. Er stieg ein und schnallte sich an. „Was ist das?“, fragte ich und nickte auf die Papiere. „Nichts!“; grinste er. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Baby sei nicht immer so neugierig!“, sagte er und faltete ihn wieder zusammen. „Fahr lieber los!“ Ich lachte, fuhr dann aber langsam los in Richtung Flughafen fuhr. „Aber wir müssen zum GAT ne!“ „Okay?“, fragte ich. Marco lachte. Das heißt wir fliegen Privat. Also nehme ich jetzt mal an. „Und wo parken wir dann?“ „Das sage ich dir dann wenn wir da sind!“ Ich nickte und ließ mich von Marco zu Parkplatz lotsen. Nachdem wir geparkt haben, stiegen wir langsam aus. Ich machte den Autoschlüssel in meine Tasche und folgte Marco dann zum Kofferraum. Er machte den Kofferraum auf und holte dann die zwei Koffer raus. Ich nahm beide Koffer und ging ein Stück weg. „Ehm Baby?“ Ich guckte ich an. „Machst du das Auto noch zu?“ „Oh!“, lachte ich und blieb stehen. Ich stellte die Koffer ab und holte dann den Schlüssel raus, bevor ich das Auto zumachte. Marco nahm mir dann die Koffer ab. „Lass!“, sagte ich. „Jetzt komm!“ „Oh Marco!“; sagte ich. „Oh Sharon!“; sagte er und ging weiter. Ich lief ihm hinterher. „Ich kann auch meinen Koffer selber nehmen!“ „Dann hier!“, sagte er und stellte ihn hin. „Danke!“; grinste ich und folgte ihm. Als wir angekommen sind, gingen wir in den Terminal. „Fliegen wir Privat?“ Marco nickte. „Bist du verrückt?“ „Ja nach dir!“, lachte er. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Du kannst doch nicht.!“, sagte ich und wurde durch seine Lippen unterbrochen. „Du siehst doch dass ich es kann!“ „Ja schon..!“ „Baby…!“, murmelte er und küsste mich erneut kurz. Ich guckte ihn an. „Wie genießen die 2 Tage jetzt zusammen okay?“, fragte er leise. „Okay!“; sagte ich. Marco lächelte mich leicht an, bevor er mich sanft küsste. Danach ging alles ganz schnell. Wir gingen durch die ganzen Kontrollen und liefen dann gleich über den Rollplatz zum Jet. Ich kanns immer noch nicht glauben. „Alles gut?“,  fragte Marco und nahm meine Hand. Ich nickte lächelnd. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und zog mich dann zum Jet. Wir gingen dann langsam hinein und setzten uns in die Mitte, bei den runtergeklappten Tischen mit dem Gesicht zum Anfang auf die schwarzen Sitze. So jetzt sitzen wir hier in einem Privatjet und fliegen irgendwo hin. Ich spürte Marcos Blick auf mir. „Was?“, fragte ich schief grinsend. „Nichts!“, lächelte er, beugte sich zu mir und küsste mich sanft. Ich erwiderte den Kuss kurz, bevor wir uns wieder lösten. „Freust du dich?“, fragte er. „Ja!“, lächelte ich. „Aber ich kanns irgendwie immer noch nicht glauben!“, kicherte ich. Marco lachte auf und drückte mir einen Kuss auf den Hals. „Freust du dich?“ Er nickte. Ich strich ihm über seinen längeren Bart. Ich stehe da voll drauf. „Wie lange fliegen wir ungefähr?“, fragte ich. „Knapp eine Stunde!“ „Okay!“; sagte ich und lehnte mich wieder zurück. Marco lächelte mich an. „Lass uns mal ein Bild machen!“ „Können wir!“; sagte ich. Marco lächelte und holte sein Handy raus. „Komm her!“; sagte er und klopfte auf seinen Schoß. Ich stand langsam auf und setzte mich quer auf seinen Schoß. Er machte auf Kamera und guckte mich dann an. „Machst du?“ Ich nickte und nahm ihm das Handy ab. Ich legte meinen linken Arm um seinen Nacken und hielt das Handy hoch. Während Marco und ich beide in die Kamera lächelten machte ich ein Foto. „Mach noch eins!“, sagte er. Ich nickte und machte dann noch eins. Anschließend machten wir noch ein Spaß Foto und zum Schluss eins wo wir uns küssen. Während Marco sich die Bilder anguckte, setzte ich mich wieder rüber. Ich holte ebenfalls mein Handy aus der Tasche und guckte mir die Bilder an die Marco mir schickt. „Ist es okay wenn ich eins poste?“ Ich nickte lächelnd. „Welches?“, fragte er. „Ist mir egal!“, sagte ich lächelnd. „Lädst du auch eins hoch?“ „Um rum zu protzen?“ „Ja!“, lachte er. Ich lachte. „Kann ich ja!“ „Dann lade ich das letzte Bild hoch!“, grinste er. Ich lachte. Ausgerechnet das Kuss Bild. Dann nehme ich ein normales. Ich guckte die Bilder durch und entschied mich dann für das zweite Bild welches wir gemacht haben, wo wir beide lächeln. Ich ging auf Instagram und lud es dann ganz leicht bearbeitet hoch.

Aller Anfang ist schwer...Where stories live. Discover now