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Sharons Sicht:

Ich gähnte und legte mich auf den Bauch. Ich will nicht. Ich habe absolut keine Lust jetzt aufzustehen. Es ist erst halb 5 und das Bett so schön warm. Ich musste erneut gehen und streckte mich.  Warum habe ich nochmal so früh einen Flug. Wenn ich so überlege weis ich das auch nicht so richtig. Aber das Positive ist, ich kann gucken wie Marco eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet wird. Hoffentlich ist es auch schön kalt. Vielleicht kühlen seine Eier ja dann mal aus. Gestern Abend ab Telefon hat er mir die Ohren vollgejammert, er wäre ja so fertig, seine Eier brennen und keine Ahnung. Dann war er so müde und hat als Autogramme geschrieben, wobei er total angepisst war, weil er gar keine Lust hatte. Ich habe ihn die ganze Zeit ausgelacht. Ich hätte ihm ja geholfen aber leider war ich erstens nicht da und zweitens kann ich seine Unterschrift nicht. Die ist s kompliziert. Also Mats habe ich einmal gefälscht bei einer Arbeit weil ich das verpeilt hatte, aber die sah auch schrecklich aus. Mats kann man genauso wenig nachmachen. Aber er weiß dass ich die gefälscht habe, weil ich ihm das gesagt habe. Er fand es zwar nicht gut hat es aber akzeptiert. Ich mache sowas ja nicht normalerweise. Das war nur eine Ausnahmesituation. Ich seufzte und stand dann langsam auf. Ich schlürfte gleich langsam ins Bad und ging dann erstmal auf Toilette. Als ich fertig war, spülte ich und wusch mir dann die Hände bevor ich mein Gesicht wusch. Ich weiß nicht ob mir das nur so vorkommt, aber ich habe irgendwie richtig Bauchschmerze. Aber ich denke nicht dass es wegen Verstopfung ist. Ich war Donnerstag erst auf Toilette. Zwar kann man das nicht wirklich so bezeichnen, aber besser als gar nichts. Ich putzte mir meine Zähne und ging dann wieder ins Zimmer. Ich zog meine schwarze Leggings, mein weißes Top und Marcos Cocaine Pullover aus und schmiss es aufs Bett. Ich zog meine Unterhose noch aus und ging dann zu meinen Koffer. Ich zog mir weiße Socken an, eine normale Unterhose und einen normalen einfachen BH. Mal total unsexy aber egal. Sieht mich eh keiner und Marco stört das nicht. Warum auch. Dumm manchmal meine Gedanken. Aber ich kann eben sowas nicht ausstellen. Ich zog meine hellgraue Jogger an, ein puderrosanes einfaches Top und darüber ein dunkelgraues lockeres langärmeliges etwas kürzeres Sweatshirt wo vorne in weiß  YES. Draufsteht. Ich machte meine anderen Klamotten ordentlich in den Koffer und schlüpfte dann in meine weißen Chucks. Ich machte das Bett ordentlich und ging dann nochmal ins Bad. Ich machte mir meine Ohrstecker rein, klemmte meine Haare wie gestern nach hinten und zog zu den Gravur Armbändern meine Uhr an. Das Henna Tattoo am linken Handgelenk wo auch der Ring ist, sieht man immer noch richtig. Also meiner Meinung nach ist die Farbe noch nicht am ab gehen. Aber ich glaube jetzt irgendwann schon. Aber ist so lustig auch am Sonntag Sila und Tubga so zu verarschen. Aber sie finde es süß. Und ich auch. Ich liebe es. Ich kämmte meine Haare etwas und sprühte mir noch Parfum drauf, bevor ich meine Sachen alle zusammen packe. Ich nahm dann meine Kulturtasche und ging ins Zimmer. Ich verstaute sie in meinen Koffer und machte ihn dann zu. Anschließend machte ich mein Handy in meine Hosentasche, nahm meine Tasche und den Koffer, schnappte mir noch die Karte und verließ dann langsam das Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir und ging dann langsam nach unten zur Rezeption. „Guten Morgen!“; wünschte ich, als ich davor stehen blieb. „Morgen!“; sagte die ältere Frau. „Ich würde gerne auschecken!“, sagte ich. „Ja..!“, sagte sie. „Wenn ich dann ihre Karte einmal haben dürfte!“ „Natürlich!“, sagte ich und gab sie ihr. „Danke!“; sagte sie und tippte dann was in den Computer ein. „Ist das richtig dass das Zimmer auf den Namen Louisa von Minckwitz gebucht wurden ist und nicht auf ihren Namen?“ „Das ist richtig ja!“, sagte ich. Sie nickte. „Die Rechnung wird dann zu der Adresse hier geschickt?“ „Ja genau!“, sagte ich freundlich. Das man um 5 Uhr morgens diskutieren muss was gemacht werden muss. Wenn es da steht wird das schon richtig sein. „Alles klar, dann haben wir das! War sonst alles zu ihrer Zufriedenheit?“ „Ja viele Dank!“, lächelte ich. „Wir haben zu danken!“; sagte sie. Ich lächelte und nickte kurz. „Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag!“ „Danke ihnen auch!“, sagte ich, bevor ich meinen Koffer nahm und langsam in Richtung ausging lief. So jetzt habe ich das hinter mir. Jetzt muss ich noch ein Taxi holen und dann beim Flughafen einchecken. Dann will ich mir sofort einen Latte holen. Ich brauche nämlich irgendwas zum wachwerden.  Ich ging aus dem Hotel raus und lief dann zu einem Taxi. Der Fahrer machte meinen Koffer in den Kofferraum, während ich dann einstieg. Ich schnallte mich an und holte dann erstmal mein Handy raus. Ich musste gähnen und entsperrte es dann. Ich könnte jetzt glatt nochmal schlafen. Ich bin so fertig. Das Shooting gestern war auch so anstrengend. Es war zwar gut, aber irgendwie hatte ich schon mal bessere. Als der Fahrer dann auch einstieg und losfuhr, lehnte ich mich ans Fenster und schrieb allen auf WhatsApp zurück. Was ich mich allerdings Frage ist, warum Marco um halb 4 heute Morgen noch wach war. Also entweder er konnte die ganze Zeit schon nicht schlafen, oder er ist aufgewacht von was auch immer. Ich ging auf Instagram und guckte da mal was es so Neues gab. Aber gabs nichts Wirkliches. Ich meine wer postet denn um viertel nach 5 morgens ein Bild. Die anderen von gestern Abend und Nacht kannte ich schon. Ich sperrte mein Handy wieder und guckte auf die Straßen. Richtig ruhig hier. Aber es ist schade dass ich so wenig von Amsterdam gesehen habe. Eigentlich so gut wie gar nichts. Nur gestern nach dem Shooting bin ich nochmal kurz durch die Straßen gelaufen, was Marco weniger lustig fand. Das wäre ja so gefährlich, stell dir vor da wäre was passiert, bla bla. Ich meine okay, es war dunkel, aber ich lebe ja noch. Außerdem waren noch andere auf der Straße. Naja, ist ja auch egal. Ich will auf jeden Fall nochmal hier her. Wenn ich mir so überlege will ich eigentlich noch in so viele Länder. Aber ich bin ja noch jung. Also habe ich noch Zeit. Das Geld würde ich auch noch so zusammen gekratzt bekommen, deshalb denke ich schaffe ich das schon. Oder aber ich Model wirklich erstmal ein Jahr nur, verdiene erstmal so Geld und studiere dann. Ich komme da sicher sehr viel rum. Ich meine die Kunden haben ja nichts richtig mit den Orten zu tun. Mit H&M zum Beispiel oder mit Zara kann man auch in Afrika oder weiß ich was shooten. Deshalb bin ich da schon froh drüber. Allerdings ist es anstrengend. Es wird schon für mich anstrengend,  so viel und so lange zu reisen nach Asien. Das wird denke ich auch eine Herausforderung. Aber immerhin habe ich meine Flugangst fast überwindet. Das einzige was mir jetzt noch etwas Sorge macht ist die Landung. Ich hasse die Landung. Wenn das Flugzeug so aufdotzt, das ist ein so komisches Gefühl. Da wird es einem schon anders. Also mir jedenfalls. Ich weiß ja nicht wie es bei anderen ist. Aber trotzdem. Dann muss ich mal mit Louisa reden, dass die meine Sedcard erstmal nicht rumschicken und wir dann nochmal genau besprechen wie wir das machen. Ich meine klar muss ich erst den Vertrag unterschreiben, aber wenn ich vorher zustimme, fangen sie ja auch mit mir an zu planen. Und wenn ich dann sage, ne sorry geht nicht kommt das auch blöd. Und wenn ich wirklich Model werden möchte, muss ich rumkommen. Darüber habe ich auch mit Louisa gesprochen. Sie arbeitet mit so vielen aus der Branche in vielen anderen Ländern zusammen. Und da kennen die mich auch nicht. Ich bin ja auch nicht bekannt. Ich muss erstmal richtig vermarktet werden. Das mit Robert Cavalli, Calvin Klein und Guess ist erst ein Anfang was nicht bedeutet ich bin gleich weltberühmt. Ich bin beliebt unter den Kunden, weil sie von meinen Bildern begeistert sind und weil ich gut zu dem Konzept passe. Deswegen bekomme ich ja auch erst die Jobs. Und Louisa will aber, sofern ich zustimme und auch meine Eltern möglichst weit mit mir durchstarten und mich vermarkten weil ich das Zeug dazu habe und auch den Kriterien entspreche. Und die Kunden sind auch bis jetzt alle zufrieden mit mir gewesen. Ich meine sowohl Calvin Klein als auch Roberto Cavalli wollen mich für die Frühlings-  oder Sommer Kampagne und das ist ein weiterer Schritt in Richtung Berühmtheit. Deswegen. Oh du hast für die Vogue und oh für die GQ und auf der Cosmopolitan warst du auch und für Calvin Klein. Das klingt alles schön und gut, aber das ist eigentlich gar nichts. Wenn ich mich weiter aufrecht im Geschäft erhalten will muss ich wirklich einen guten Job nach dem anderen erleben. Und dafür sind ja die Agenturen da. Und da habe ich auch die Richtigen ausgesucht, die mich alle weit vermarkten, so dass ich vielleicht etwas bekannt werde. Und das wird man nur durch gute Jobs, guter Vermarktung, Glück und zufriedenen Kunden. Ich habe da noch den Bonus, dass mich vielleicht noch viele kennen in Deutschland weil ich Marco Reus Freundin bin und Mats Hummels Schwester. Toll. Aber so viel ist das auch nicht. Klar gibt einen Vorteil, aber deswegen werde ich nicht im Modelbusiness weltberühmt. Durch die Zeitungen sind ja auch die Agenturen auf mich aufmerksam geworden und das spricht sich eben rum. Ich will auch weiterhin normal behandelt werden. Nur weil ich auf dem Cover war und auf dem Cover will ich nicht anders behandelt werden. Ich mache meine Schule und fertig. Aber ich könnte mich über Leute aufregen die denken oh wie hat die denn das geschafft, oh das kann doch gar nicht sein und bla bla. An meiner Schule gibt es dafür genug Spezialisten.  Dann sollen sie sich einfach da anmelden und hoffen ihre Sedcard gefallen den Kunden, fertig. Dann kann man „ganz einfach“ für Calvin Klein shooten wen das Angebot kommt. Über solche Leute könnte ich mich aufregen die keine Ahnung von was haben. Ich meine ich bin jetzt auch nicht die Spezialistin, die mussten mich auch erstmal alle aufklären. Aber dafür sind sie da und ich finde das auch gut dass sie das machen. Und ich bilde mir da auch nichts drauf ein. Ich setzte mir Ziele. Um wirklich Weltbekannt zu werden muss ich das und das machen und das und das. Und das hat auch nichts mit dem Geld zu tun. Natürlich es kommt drauf an was die Kunden bezahlen und wie die Agenturen das regeln. Aber bei solchen hat Louisa gesagt ist es normal das die viel Geld bezahlen. Die machen riesen Umsatz. Das ist das mindeste was sie zahlen oder zahlen können. Vielleicht habe ich mich am Anfang auch selber widersprochen, aber ich wusste ja noch nicht wirklich wie das alles abläuft und funktioniert. Aber ist ja auch egal. Ich versuche jetzt das Beste aus allem zu machen und gucke wie es sich entwickelt. Während wir zum Flughafen fuhren chillte ich ein bisschen und guckte durch die Straßen. Als wir angekommen sind, stiegen wir aus und holten meinen Koffer raus, bevor ich zahlte. Anschließend schlenderte ich dann langsam in Richtung Flughafengebäude. Ich muss mich hier jetzt erstmal zu Recht finden. Ist nämlich gar nicht so leicht. Wenn ich mir vorstelle alleine in Tokyo rumzulaufe heule ich. Allgemein heule ich. Ich finde mich bestimmt nirgends zurecht. Wenigstens kann ich Englisch. Aber ob ich da überall mit durchkomme ist fraglich. Naja, ich werde es schon überleben. Ich ging in das Gebäude rein und lief dann langsam einfach durch. Ich blieb stehen und holte erstmal mein Online Ticket raus. Ich fliege mit der Kenya Airways. Kenn ich nicht. Also ich kann mich nicht daran erinnern mit ihr geflogen zu sein. Naja ist ja auch egal. Irgendwann ist immer das erste Mal. Ich kann zu Schalter 06-08 gehen und fliege von Terminal 1 Gate B32. Na dann. Ich nahm meinen Koffer und lief dann langsam zu Schalter 06. Da ist gar nichts los. Ich ging dorthin und stellte mich dann vor den Schalter. Ich checkte ein und gab dann meinen Koffer ab. Nachdem ich dann noch mein Ticket hatte, ging ich dann weiter. Ich will jetzt erstmal zu Starbucks. Das weiß ich auch wo es ist. Gestern Abend als ich angekommen bin habe ich mir auch ein Latte geholt. Ich lief langsam zu Starbucks und guckte dann. Ich glaube ich nehme jetzt mal einen Chai Tea Latte. Ich habe in München auch ganz oft Chai Latte Vanille getrunken. Der ist richtig geil. Ich ging dorthin und bestellte dann einen Großen Chai latte. Als ich ihn hatte, setzte ich mich dann auf einen der Bänke und lehnte mich zurück. Ich trank einen kleinen Schluck, bevor ich mein Handy entsperrte. Wir haben jetzt 5.55 Uhr. In einer Stunde sollte er starten. Hoffentlich wird das auch was. Ansonsten habe ich die Befürchtung ich schaffe das nicht mehr. Um 10 haben die Jungs Training. Wenn sie es davor mache so wie Marco es gestern gesagt hat würde ich schätzen so gegen halb 10. Um 9 frühstücken. Ja das würde passen. Dann eigentlich Mittagessen und um 15.30 Uhr haben die Jungs ja wieder Training. Mal gucken was ich heute mit mir anstelle. Bestimmt einfach nur im Bett gammeln und mir i die Hose scheißen vor morgen. Ich habe richtig Angst vor der Schule. Wenn ich da eine Arbeit verkacke bin ich weg vom Fenster. Ach egal. Immer positiv angehen. Ich schaffe das schon. Morgen gehe ich auch wieder zur Fahrschule und gucke dann wie sich alles entwickelt. Aber als erstes muss ich mich um die Fächer kümmern und das klären. Dann kann ich erstmal vielleicht etwas chillen. Erst wenn die uns jeden Tag wieder eine Arbeit reinklatschen fängt es an. Dumm sowas. Da klatschten die uns 4 Arbeiten in eine Woche. Unnormal. Wie soll das ein Mensch schaffen. Das frage ich mich. Das ist so viel und so stressig. Ich kann mir schon denken wie die Tage bei mir aussehen werden außer lernen, Hausaufgaben machen und in die Schule gehen. Ich mutiere wieder zum Bettmensch. Weil ich erstens null Motivation habe und zweitens total müde bin. Wenn ich mir vorstelle das ich dann auch wieder nur alleine bin, weil Cathy Praktikum und Mats und Marco bei der Natio sind. Ist schon wieder kacke alles. Ich seufzte und schrieb dann erstmal Cathy auf WhatsApp. Sie holt mich nachher auch am Flughafen ab. Dann fahren wir heim, ich packe meine Sachen aus und ab auf den Trainingsplatz. Als ich den Chai Latte zu Ende getrunken habe, bewegte ich mich langsam in Richtung Kontrolle. Als ich da durch bin, wurde auch gerade mein Flug aufgerufen. Ich zog erstmal meinen Schmuck wieder an, den ich wie immer ausziehen musste und ging dann ins Flugzeug. Dort setzte ich mich auf meinen Platz am Fenster und lehnte mich seufzend zurück. Jetzt einfach nur nach Hause. Nach und nach füllte sich das Flugzeug, bis wir dann langsam nach der Durchsage in Richtung Startbahn fuhren und dann nach Düsseldorf abheben. Den ganzen Flug über, döste ich vor mich her und hörte Musik von meinem Handy aus. In Dauerschleife When the beat drops out. Ich liebe das Lied und könnte es mir den ganzen Tag anhören. Allerdings glaube ich nervt es mich irgendwann wieder und ich kann es nicht mehr hören. So ist das bei mir immer. Als wir nach 2 Stunden in Düsseldorf landeten, wartete ich bis wir das Flugzeug verlassen durften und stieg dann aus. Ich ging zur Gepäcksschleife und wartete auf meinen Koffer. Als ich ihn hatte, ging ich durch die Kontrolle weiter in die Ankunftshalle. Irgendwo müsste Cathy sein. Jedenfalls wenn sie es nicht vergessen hat. Ich blieb stehen und holte mein Handy aus der Tasche. Ich machte mein Internet wieder rein und wartete dann auf die Nachrichten. Ich ging dann auf WhatsApp und guckte. Sie hatte es nicht vergessen. Ich atmete erleichtert aus. „Sharon!“, hörte ich hinter mir eine Stimme. Ich guckte auf und drehte mich um. Ich atmete erneut durch als ich eine grinsende Cathy sah. „Alles gut?“, fragte sie lachend als sie mich umarmte. Ich erwiderte sie. „Ja ich dachte erst nur du kommst nicht!“; lachte ich als ich mich wieder löste. „Quatsch! Mats hat es extra nochmal betont!“ „Wenn ich meinen lieben Bruder nicht hätte!“, lachte ich. „Siehste Mal!“, grinste sie und zwinkerte. „Ich glaube freiwillig würde der dich auch keinem anderen geben!“, lachte sie. Ich lachte ebenfalls. „Das würde ich dir sogar glauben…manchmal…!“ „Da geht sein Beschützerinstinkt mit ihm durch!“ Ich verdrehte die Augen. „Was ziemlich nervig sein kann….genauso wie am Anfang weißt du noch? Wo die anderen bei uns gepennt haben und wir gefrühstückt haben?“ „Als du schon mit Marco zusammen warst oder nicht?“ „Ich glaube das war der Tag nach deinem Geburtstag! Da waren wir Abends auch  mit der Mannschaft essen, bin mir aber nicht sicher…! Naja ist ja auch egal…auf jeden Fall hatte ich dir doch erzählt das ich Marco einen geblasen habe und er war och so angepisst als er das von euch mitbekommen hat weil ich schon so schnell erwachsen werde und bla bla..weißt du was ich meine?“ „Achso ja!“; sagte sie. „Aber es ist besser geworden…er sagt nur manchmal was wenn du nicht da bist!“ „Ach echt?“ Sie nickte. „Und was?“ „Lass uns langsam richtig Auto gehen!“ Ich nickte und nahm meinen Koffer. „Willst du was essen oder trinken?“ „Nein danke!“ „Wenn sag Bescheid!“ Ich nickte und lief dann neben ihr her. „Also?“ „Ach er meint nur das du zu selten zu Hause bist und er nicht wirklich weiß was er davon halten soll das du eigentlich fast bei Marco wohnst….er überlegt halt ob das richtig ist das er dir so einen großen Freiraum lässt…aber auf der anderen Seite findet er es gut…auch das Marco dir zeigt das er dich liebt und dich so akzeptiert wie du bist….wegen früher…weißt du…er meinte das du so einen Kerl verdient hast der dir das auch zeigt, aber das du noch viel lernen musst in Sachen Beziehung…!“ Ich nickte. „Aber er gewöhnt sich langsam dran. Ich habe ihm auch gesagt er soll dir den Freiraum lassen…wenn er dich zu Hause festhält würde er dich nur unglücklich machen…das ist schon okay wie es so ist….nur ihn regt halt am meisten das mit den Shootings auf….was ich irgendwie verstehen kann…aber ich verstehe da auch dich…!“ Ich seufzte. „Das immer damit alle ein Problem haben mit den Shootings..!“ „Es waren schon viele..!“ „Das weiß ich auch, aber es war doch nur jetzt die Zeit…da muss Mats nicht den großen raushängen lassen und mir da sozusagen verbieten…zu mal das Mama und Papa entscheiden! Genauso wie er mich nicht nach Asien lassen wollte, wo er meint sich aufspielen zu müssen!“ „Mats liebt dich über alles Sharon…du bist neben Jonas das wichtigste im Leben…sogar noch vor mir….da kann ich ihn verstehen das er dich nicht alleine fliegen lassen will….aber auf der anderen Seite sollte er dir die Chance lassen….das ist nur gut für dich…er sollte dir bei sowas nicht im Weg stehen…du hast dich auch von ihm getrennt als er nach Dortmund ist…er soll nicht der Grund sein das du das nicht machen kannst…das habe ich ihm deutlich gesagt….das wäre auch nicht fair…er sollte dir gewisse Entscheidungen lassen..aber du solltest ich nicht außen vor lassen!“ Ich nickte. „Ich will ja gar nicht das er nichts mitentscheidet…im Gegenteil…gewisse Dinge soll er auch „bestimmen“ und mich irgendwie erziehen…wäre ja schlimm wenn ihm egal ist was ich tue….aber wenn er zu streng wird und mir sie fast verbietet macht er mich unglücklich…!“ „Das hat er erzählt….ihr habt euch gestritten ne?“ Ich nickte. „Er hat sich da schon Vorwürfe gemacht…auch weil du von der Treppe gefallen bist…das hätte anders ausgehen können…und er weiß das er Schuld ist…weil du dich wegen ihm aufgeregt hast…!“ „Er hat keine Schuld…ich habe einfach die Stufe nicht gesehen…das hätte immer passieren können…das ist Schwachsinn…ich habe ihm auch nie die Schuld gegeben..!“ „Das habe ich ihm auch gesagt! Aber du kennst ihn ja…der setzt sich was in den Kopf und lässt sich nichts sagen….!“ Ich seufzte und nickte. Wo sie Recht hat, hat sie Recht. „Komme die Depressionen wieder?“, fragte sie. Ich guckte sie an. „Hat Mats das gesagt?“ Sie schüttelte den Kopf. „Er hat nur gemeint das du anscheinend nicht glücklich bist aber nicht sagen willst was…..und darauf bin ich von alleine gekommen…ich meine ich kenne dich und deine Phasen….!“ „Ich weiß es nicht!“; seufzte ich. „Vielleicht, vielleicht auch nicht….ist schwierig zu sagen!“ „Weiß Marco das?“ Ich nickte. „Und?“ „Er macht sich halt Sorgen und achtet genau auf mich….wir haben Samstag sehr offen und intensiv über die Dinge geredet das hat mir geholfen…jetzt fühle ich mich etwas freier….aber er hat trotzdem scheiß Angst und hat etwas geweint weil er weiß wie das beim letzten Mal war….ich soll mit ihm reden und sie gar nicht wirklich an mich ranlassen…aber wenn er ist immer für mich da….er hat gesagt das wir das zusammen durchstehen!“ „Er liebt dich eben!“ „Ich weiß…!“, seufzte ich. „Ich bin auch irgendwie echt glücklich mit ihm und auch Froh das ich ihn habe….!“ „Aber?“ „wegen Wechsel und so…das schwirrt trotzdem noch irgendwo rum…aber es ist besser geworden…!“ „Lass das erstmal nicht zu sehr an dich….es ist noch nichts entschieden….und ich bin mir sicher Marco wird sofort mit dir reden!“ „Hat er auch gesagt! Er wird nicht einfach ohne mir ein Wort zu sagen alles stehen und liegen lassen und wechseln…dafür liebt er mich viel zu sehr….!“ „Also!“ „Ich weiß ja..da liegt das Problem auch an mir…ich muss das noch ein bisschen lernen!“ „Erzwinge nichts!“ „Mach ich nicht…jedenfalls versuche ich es….ich finde es ja gut das mich Marco zu nichts zwingt…auch wenn ich viel falsch mache!“ „So viel falsch machst du jetzt auch nicht…klar du machst Fehler, aber dafür bist du noch jung und hast nicht die Erfahrung wie wir sie vielleicht haben! Aber das weiß Marco genauso gut wie wir es wissen! Und er hat sich drauf eingelassen also muss er damit leben!“ Ich nickte. „Es braucht eben seine Zeit….wie lange seid ihr jetzt zusammen? 7 Monate? Ihr lernt euch jetzt noch besser kennen als vorher….ihr geht etwas anders miteinander um steht jetzt näher zueinander…auch körperlich…..da lernt man sich eben kennen und muss sich an manche Dinge gewöhnen…aber so ist das! Und es ist ja nicht so das nur streitet…es gibt auch viele gute Tage!“ Ich nickte. „Also mach dir nicht zu viel Kopf! Auch nicht bei Mats…der kommt schon damit klar! Jeder wird erwachsen und du wirst es langsam auch!“ „Ich bin ja auch nicht aus dem Leben!“ „Eben!“, sagte sie lächelnd. „Danke!“, lächelte ich. „Ich bin immer da wenn du reden willst!“ „Ich weiß, danke!“ Sie lächelte mich an. Als wir am Auto angekommen sind, machte wir meinen Koffer hinein und setzten uns dann ins Auto. Nachdem ich mich angeschnallt habe, lehnte ich mich seufzend nach hinten und schloss die Augen. „So anstrengend?“, fragte sie lachend, als sie den Motor startete. „Schon ja…!“ „Was jetzt genau?“ „Flug, Shooting, Interview, Gespräche, wenig Schlaf!“ „Wie war denn überhaupt der Flug und das Shooting?“ „Der Flug ganz okay, wie immer es halt ist zu fliegen…und das Shooting auch eigentlich…also die Kunden und Louisa waren zufrieden…ich eher nicht….!“ „Warum?“ „Weil ich finde das es schon bessere Shootings gab…gestern war auch nicht so mein Tag…erstens war ich total müde und zweitens hatte ich übel Kopfschmerzen!“ „Warum?“ „Weiß ich auch nicht…!“, seufzte ich. „Geht’s jetzt wieder?“ „Schon ja!“ „Aber?“ „Meine Beule tut irgendwie weh!“ „Vom Sturz?“ Ich nickte. „Vielleicht hast du doch eine kleine Gehirnerschütterung?“ „Denke ich nicht!“ „Übelkeit oder Schwindel?“ „Eigentlich nicht!“ „Eigentlich?“ „Samstag als das passiert ist war mir etwas schlecht…aber sonst nur richtig Kopfschmerzen!“ „Kann ja trotzdem sein..! Wann musst du zu Markus?“ „Donnerstag!“ „Musst du nicht auch da zum Frauenarzt?“ Ich nickte. „Das wird stressig!“ „Ja…und auch noch Fahrschule!“, seufzte ich. „Aber wird schon!“ „Mute dir nicht zu viel zu Sharon!“ „Mach ich nicht!“ „Das Hoffe ich!“ Ich nickte. „Du kannst ja zu Hause mal eine Tablette nehmen und dich dann mal hinlegen und ein bisschen schlafen!“ Ich nickte und gähnte. „Und wie war das Interview?“ „Wie immer…anstrengend mit den Fragen!“ „Worum gings?“ „Wegen Freunden, wie ich mit alldem jetzt umgehe und sowas..!“ Sie nickte. „Und was für ein Gespräch?“ „Mit Louisa…!“ „Das heißt?“ „Sie möchte beziehungsweise sie würde gerne mit mir sehr weit gehen…mich also überall vermarkten…sie meinte ich hätte die Kriterien und Eigenschaften dazu….ich hätte die Chance groß rauszukommen….so wie es jetzt ist, ist ja nur ein Anfang…bekannt bin ich ja noch nicht…vielleicht kennen mich viele jetzt in Deutschland…auch wegen Marco und Mats….aber auf der weiten Welt eben nicht….Roberto Cavalli und Calvin Klein sind da nur ein Anfang….ich brauche viel mehr solche entscheidene Jobs…dazu würde sie eben meine Sedcard rumschicken und ich würde eventuell auch zu Castings gehen….aber das positive ist schon mal, das Calvin Klein und Roberto Cavalli beide noch eine Kampagne mit mir machen wollen…entweder Sommer oder Frühling!“ „Das hört sich doch richtig gut an!“ „Ist es ja auch..!“ „Aber?“ „Ich muss wegen der Schule gucken und wegen Mats…!“ „Das stimmt…!“ „Ich habe mir überlegt das ich vielleicht nach der Schule mich ein Jahr nur aufs Modeln konzentriere…versuche so weit wie möglich zu kommen und fange dann an zu studieren…Marco hat aber gemeint das ich das nicht machen soll sondern Medizin studieren soll wie ich es vorhabe…er meint das ich mich später darüber ärgere das ich es nicht gemacht habe….!“ „Und was willst du?“ „Er hat schon recht…aber auf der anderen Seite frage ich mich ob ich es nicht bereuen würde wenn ich die Chance nicht nutze gut zum zukommen…ich meine stell dir vor ich gehe zu Victoria Secret auf ein Casting und werde angenommen…was meinst du was das für eine Chance ist…und sie ist weder unerreichbar noch sonst was…es gibt so viele Labes für die ich Shooten könnte!“ „Ich würde vorschlagen das du dir genau überlegst was du willst…womit du mehr glücklich wirst..ich bin mir sicher Marco unterstützt dich bei beidem…genauso wie auch deine Familie….! Aber mach erstmal die Schule und gucke dann! Das ist wichtig!“ „Hatte ich vor!“; sagte ich. Sie nickte. „Was hat sie sonst noch so gesagt?“ Sie restliche Autofahrt erklärte ich ihr das Gespräch mit Louisa gestern. Eigentlich fast genau das gleiche worüber ich heute Morgen auch nachgedacht habe. Als wir zu Hause ankamen, parkten wir und stiegen dann aus. Wir nahmen meinen Koffer und liefen dann langsam zur Tür. „Mats ist schon weg!“, sagte ich. Sie nickte. „Ich fahre dich gleich wenn du willst!“ „Wirklich?“ Sie nickte. „Danke!“; grinste ich. „Ich will nur schnell den Koffer auspacken und dann!“ „Kein Stress!“ „Danke!“, lächelte ich. Als sie die Tür aufgeschlossen hat, kam Coco gleich angelaufen. Ich lachte auf du ging in die Hocke, als sie mich freudig ansprang. „Na du!“, grinste ich und streichelte ihre beiden Ohren. Ich  hechelte. „Hast du mich vermisst?“, fragte ich grinsend und kuschelte mich an sie. „Anscheinend!“; lachte Cathy. Ich lachte ebenfalls. „Ich dich auch!“, grinste ich und kraulte ihren Hals kurz, bevor ich wieder aufstand. „Willst du kurz mit hoch?“, fragte ich. Sie legte ihren Kopf schief. Ich lachte und nahm meinen Koffer. „Ich packe meinen Koffer aus!“; sagte ich und ging in Richtung Treppe. „Mach das!“, sagte sie. Ich ging zusammen mit Coco hoch in mein Zimmer und räumte dann meine Sachen alle aus. Ich stellte meinen Koffer dann wieder neben den Schrank, nahm mein Handy und ging dann wieder mit Coco nach unten. „Wir können!“, rief ich und ging in die Küche. Cathy stand an der Anrichte und tippte auf ihrem Handy. Sie guckte auf. „Fertig?“ „Yes!“, grinste ich. Sie nickte und kam dann auf mich zu. Cathy zog sich noch schnell an, bevor wir zum Auto liefen und dann nach Brackel zum Trainingsgelände fuhren. Cathy ließ mich davor raus und fuhr dann wieder nach Hause. Ich ging dann langsam in Richtung Tor, zeigte dem Pförtner meinen Ausweis und begrüßte ihn, bevor ich in Richtung Gebäude lief. Vor der Tür standen Jürgen und Aki Watzke. Ich ging auf sie zu, woraufhin sie auf mich aufmerksam wurden. „Morgen!“, lächelte ich. Jürgen grinste. „Ein Gast am frühen Morgen!“, lachte Jürgen. „Ja!“; grinste ich und begrüßte sie erstmal beide. „Wie geht’s dir?“, fragte Jürgen. „Danke gut und euch?“ „Kann mich nicht beklagen!“, sagte Aki. „Schön!“; lächelte ich. „Suchst du die Jungs?“, fragte dann Jürgen. Ich nickte. „Dann kannst du in Richtung Kabine gehen!“ Ich grinste. „Also so wie ich eben mitbekommen habe, wird dein Freund gleich mit kaltem Wasser überschüttet! Thomas und Florian kamen eben schon mit der großen grünen Tonne an!“ Ich lachte. „Danke für die Info!“, grinste ich. Jürgen lachte. „Dann auf!“ „Dank!“, lachte ich und ging dann durch die Tür in Richtung Kabinen. Bei der Kabine konnte ich die Jungs schon hören. Das die immer so laut sind. Meine Güte. Das ist so schlimm. Ich atmete einmal durch und klopfte dann. Sofort sagten mehrere Stimmen etwas. Ich hielt mir die Augen zu und ging dann in die Kabine. „Sind alle angezogen?“, fragte ich. Die Jungs lachten. „Bis auf dein Freund sind alle angezogen!“, hörte ich dann Kevin lachend sagen. „What?“, fragte ich sofort und machte die Hand weg. Jetzt lachen die Jungs richtig. Meine Güte, was für Kinder. Ich guckte mich um und guckte dann Marco an. Er stand nur in Shorts da, die hochgezogen ist. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ach Ronny!“; hörte ich im nächsten Moment Kevin und wurde von ihm rangezogen. „Ich hab dich so vermisst!“ Ich drehte meinen Kopf zu ihm und schaute ihn blöd an. „Was genommen?“ Die Jungs lachten. „Nur Nutella!“, grinste er. „Achja!“, lachte ich. „Pass auf das du nicht so Fett wirst!“; grinste ich und haute auf seinen Bauch. „Eyy!“; sagte er, was die Jungs wieder zum Lachen brachte. Ich begrüßte sie erstmal und begrüßte auch Thomas, Florian und Mats, die gerade aus den Duschen kamen, bevor ich zu Marco ging. „Was genau führt dich hier her Schwesterchen?“ „Ich will mal was zum Lachen haben!“; grinste ich. „Zu Hause würde ich mich jetzt ins Bett legen und rumgammeln…da habe ich mir gedacht, lachst du dich mal kaputt wie dein Freund erfriert!“ Mats lachte genauso wie die andere los. Das die immer lachen müssen schlimm. Aber auch so geil. Ich liebe die Jungs einfach. Ich musterte Marco und zeigte ihm dann einen Vogel. „Was?“, fragte er. „Du ziehst dir schön was an!“ Marco lachte. „Du machst das Extra!“; knurrte ich fast. Marc sieht einfach süß, heiß und sexy gleichzeitig aus. Wenn die Jungs nicht hier wären, würde ich ihn wahrscheinlich sofort nehmen. Das ist so unfair. Und jetzt muss er sich seinen Fangirls so präsentiert wie sie es wollen. Arschloch. „Vielleicht!“; grinste er. „Ich finde das nicht gut!“; sagte ich ehrlich, was die Jungs zum Lachen brachten. „Oh ist die Sharon eifersüchtig?“, fragte Kevin. „Klappe Großkreutz!“ „Haste gehört Kevin! Klappe!“; lachte Nuri. „Du auch!“, sagte ich. Jetzt lachten sie wieder alle. „Entspann dich Baby!“ „Genau, entspann dich! In Wirklichkeit will ich nur dich heiß machen!“, lachte Kevin. Marco lachte und schüttelte den Kopf. „Bevor wie hier jetzt weiter diskutieren würde ich sagen machen wir es jetzt einfach!“; lachte Mats. „Würde ich auch sagen!“; lachte Thomas. „Bin dabei!“, grinste ich. „Danke auch für die nette Begrüßung!“, raunte mir Marco zu als ich an ihm vorbei ging. Ich lachte auf und drehte mich um. „Tut mir leid Askim!“, sagte ich und schlang meine Arme um seinen Hals. „Askim?“, fragte Nuri lachend. Ich verdrehte die Augen und küsste dann Marco sanft. Marco erwiderte den Kuss sofort und schmiegt sich leicht an mich. „Ey! Hier wurde nichts gesagt von Knutschen!“, sagte Mats leicht lachend. Ich stöhnte genervt in den Kuss, küsste Marco nochmal kurz, bevor wir uns lösten. „Du hast dein Askim doch gleich wieder!“, lachte Nuri. „Altah!“, sagte ich. Er grinste und streckte mir die Zunge heraus. Ich streckte sie ihm ebenfalls raus, bevor ich den Jungs in die Duschen folgte. „Nimmst du auf?“, fragte ich Basti. Er nickte grinsend. Ich grinste ebenfalls. „Habt ihr es wenigstens schön kalt gemacht?“, fragte ich grinsend. „Es gibt da so gewissen Körperstellen die dringen gekühlt werden müssen!“, feixte ich grinsend. Die Jungs prusteten sofort los. Marco hingegen schaute mich empört an. Ich grinste und zwinkerte ihm zu, bevor ich mich neben Matze stellte und mich leicht an ihn lehnte. „War das jetzt ein Anspiel?“, fragte er leise. Ich lachte auf. „Vielleicht!“ „So unschuldig sind wir ja gar nicht!“, witzelte er. Ich grinste ihn an. „Sagst du!“ „Ich mach gar nicht!“; wehrte er sich. „Wie sagt man so schön? Stille Wasser sind tief!“ Matze lachte auf. „Wenn du meinst!“ „Meine ich!“; grinste ich. „So jetzt mal leise hier!“, sagte  Marco grinsend. Ich lachte. „Freu mich mal nicht zu früh!“ „Das würde ich an deiner Stelle mal nicht zu laut sagen!“, grinste Marco und wackelte mit den Augenbrauen. „Uiii…das klingt nach Rache!“, sagte Schmelle lachend. „Vor allem weil ich auch so viel gemacht habe!“ „Neeeinn!“, sagte jetzt die Jungs im Chor. „Du bist ja so unschuldig!“; lachte Matze. Ich sah die Jungs empört an. „Ich mach gar nichts!“ Basti lachte. „Das diskutieren wir nachher aus!“ „Da gibt’s nichts zu diskutieren!“, lachte ich. „Das würde ich jetzt auch sagen!“, sagte Florian. „Na danke!“, sagte ich ironisch. „Immer gerne!“, grinste er. Ich streckte ihm die Zunge heraus. „So bereit?“, fragte dann Basti. Marco nickte und grinste. „Dann los!“; sagte Basti. „Ja Hallo Mario!“, sagte Marco, woraufhin ich im nächsten Moment schon losprustete und lachte. Das sieht so scheiße aus wie er da steht und mit dem Arm wackelt. Ich kann nicht mehr, ich breche so weg. „Geht’s dir nicht gut?“, fragte Mats lachend. Matze zog mich an sich und hielt mich fest. „Ich kann nicht mehr sorry!“, lachte ich. „Was hast du heute geschluckt?“, fragte Nuri lachend. Ich schüttelte den Kopf. „Sorry Askim!“, lachte ich. „Aber das sieht so scheiße aus wenn du da stehst und mit deinem Arm so scheiße wackelst! Ich kann nicht mehr!“ „Na danke!“, lachte er und guckte mich dumm an. „Du bist so süß!“, lachte ich. Ich kann nicht mehr. Ich liebe ihn einfach. Er ist so süß. „Gut das anschmachten verschieben wir dann auf später!“, lachte Basti. Ich lachte leise. „Matze, halt sie still!“ „Wird gemacht!“ Ich lachte und wurde noch mehr von ihm rangezogen. Ich nächsten Moment spürte ich schon eine Hand auf meinem Mund. Ich prustete los. „Boah du Schwein!“, lachte Matze und wischte seine Hand an seiner Hose ab. Jetzt lachten die Jungs. „Sorry!“, lachte ich. „Sabber deinen Freund an und nicht mich!“; lachte er.  „Sorry!“, lachte ich wieder. Matze schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Sag mal hast du wirklich nichts genommen?“, fragte Kevin nach. Ich verdrehte die Augen. „Als ob ey! Natürlich nicht! Darf man nicht mal lachen?“ „Doch schon…!“, sagte er. „Aber du bist ja nur am Lachen!“ „Ich imitiere nur dich!“, feixte er. „Danke!“, grinste er. Ich warf ihm einen Kuss zu. „Ey!“, sagte jetzt Marco. „Still!“; grinste ich. „Jetzt konzentriere du dich auf deine Rede!“; grinste ich und lehnte mich wieder an Matze. „Wenn du mich als unterbrichst!“, meinte er. „Wenn du so scheiß Bewegungen machst!“ „Leute!“, sagte jetzt Mats. „Genau! Keinen Ehestreit jetzt!“; sagte Kevin. Ich verdrehte die Augen. „Ist ja gut!“, sagte ich. „Ihr könnt anfangen!“, sagte ich. „Bereit?“, fragte Basti. Marco nickte. „Dann los!“  Wie süß er einfach grinst. Ich liebe diesen Typen einfach.„Ja Hallo Mario, ich nehme deine Challenge natürlich an, ehm..gleichzeitig nominiere ich ehm…, Helen Fischer, Wolffuss und Mats Hummels!“, sagte er und grinste dann. Oh wie süß. Im nächsten Moment hoben, Adrian, Thomas, Olli, Florian und Mats das Fass hoch und schütteten das Wasser über Marco, der nur einen Laut von sich gab. Ich lachte, während die Jungs kurz grölten. Wie süß er einfach das Gesicht zusammengezogen hat. „Ahh!“, sagte Marco laut und schüttelte sich. Die Jungs lachten. Ich musste genauso lachen. Was für ein kleines Opfer. „Opfer!“; grinste ich. „Ich gib dir gleich Opfer!“, sagte er, während er die Arme vor sich verschränkte und glaube leicht zitterte. Die Gänsehaut konnte man deutlich spüren. Wie süß. Der Arme. Mein armer kleiner Schatz. „Füllt die Tonne neu auf! Meine Freundin stellt sich jetzt da hin!“ „Nein!; sagte ich sofort. „Jaaa!“; freuten sich die Jungs. „Never!“, sagte ich. „Feigling!“, grinste Kevin. Ich streckte ihm die Zunge heraus. „Los jetzt komm schon! Wir machen es auch nicht so kalt!“; feixte Olli. „Viele Dank!“, grinste ich „Wegen mir!“, sagte ich und verdrehte die Augen. „Hach!“; lachten die anderen. „Extra schön kalt bitte!“, rief Nuri. „Wehe!“, sagte ich, löste mich von Matze und holte das Handtuch von der Tür. Ich ging dann auf Marco zu und murmelte ich ein. „Alles okay?“, fragte ich, während ich am Handtuch vorne zog und Marco sanft küsste. „Ja!“, grinste er. Ich grinste ihn ebenfalls an und küsste ihn erneut. „Du siehst so süß aus!“, lächelte ich. Marco grinste noch breiter.  Ich verdrehte grinsend die Augen und schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Wurden deine Eier jetzt eigentlich gekühlt?“, fragte ich leise und strich leicht über seine Mitte. Marco lachte auf. „Ja sind sie!“, zwinkerte er und küsste mich kurz. „Dann ist ja gut!“, grinste ich und küsste ihn wieder. „Aber ich bin sauer!“, sagte ich dann ernst. Marco lachte. „Warum?“ „Warum hast du dich da so hingestellt..?“, jammerte ich. „Jetzt sehen die dich alle so!“, sagte ich trotzig. „Kein Grund eifersüchtig zu sein Baby…!“ „Bin ich aber!“, sagte ich weiter trotzig. „Du bist süß!“, murmelte er und küsste mich wieder. „Wisst ihr eigentlich wie amüsant es ist euch zuzugucken?“, lachte Nuri. Ich verdrehte die Augen. „Nur weil du neidisch bist!“, sagte ich. „Genauuuu!“, sagte er. „Das ist es auch!“ „Ja ich weiß!“, lachte ich und ließ Marcos Handtuch los. „Ic frag mich echt wie Tugba das aushält!“, feixte ich. „Ich frag mich wie es Marco mit dir aushält!“; konterte er. „Touche!“, lachte ich. Nuri lachte und kam auf mich zu. Er hielt mir die Hand hin, woraufhin ich lachend einschlug und ihn dann umarmte. „Du bist echt ne Granate!“, lachte er, als wir uns lösten. „Ich weiß!“; seufzte ich grinsend. „Du eingebildet dazu!“; witzelte Erik. „Danke Milchbubi!“, grinste ich und zwinkerte. „Na danke!“, lachte er. „Tja!“; grinste ich und zuckte mit den Schultern. „Dann würde ich sagen passt ihr perfekt zusammen!“; grinste Kevin. „Du bist ja auch so eine!“  „Es knallt gleich Großkreutz!“, lachte Marco jetzt. „Ohoo…da muss einer sein Revier markieren!“, feixte Kevin. „Ich markiere dich gleich mal!“ Ich prustete genauso die die anderen los. Das war geil gekontert. Kevin musste selber lachen. Ich drehte mich grinsend zu Marco um, der mit einer Hand das Handtuch festhielt und an seinem Handy rumtippte. „So Frau Hummels, fertig?“, fragte Thomas, als er mit 4 Tüten Eis ankam. „Wollt ihr mich verarschen?“, fragte ich geschockt. „Warum?“, fragte er lachend. „Du willst die doch nicht alle reinmachen?“ Hallo. Altah das wird Arschkalt. Die spinnen doch. „Siehste doch!“, grinste Kevin und nahm sich eine Tüte. „Ich will nachher noch Leben!“ „Ach…!“, lachte Kevin. „Unkraut vergeht nicht!“ „Arsch!“, sagte ich. Kevin grinste zwinkernd. Ich verdrehte die Augen, musste aber leicht lachen. „Ich geh mich mal ausziehen!“, lachte ich und ging zur Tür. „Deine Schuhe ja!“; sagte Marco. Ich verdrehte die Augen. „Du bist auch halbnackt rungelaufen also!“, sagte ich und ging in die Kabine. „Das ist was anderes!“; rief er hinter her. „Ist es nicht!“, rief ich zurück und ging zu Marcos Platz. Ich ziehe mich natürlich nicht aus. Ich zog meine Schuhe, Socken und Uhr aus und ging wieder in die Dusche. „Ich wollt schon sagen!“; sagte Marco. „Keine Sorge!“; lachte ich. „Bereit?“, fragte Basti. Ich nickte und gab ihm mein Handy. „Ich habe aber keine Sachen dabei!“, sagte ich. „Ach wir finden schon was!“, sagte Thomas. „Dann wir das ja geklärt!“, lachte Marco. „Ich hätte dir auch was gegeben, aber habe leider nicht viel mit!“ Ich schaute ihn schief an. „Guck mich nicht so an!“; lachte er. „Jetzt bist du hier mal das Opfer!“ „Arsch!“, murmelte ich und stellte mich auf die Stelle wo eben Marco stand. Ich friere jetzt schon. Zum Glück bin ich noch halb angezogen. Die Jungs lachten. „Ihr habt das extra kalt gemacht ne?“, fragte ich. „Jeder wie er es verdient!“, lachte Mats. „Danke auch Bruderherz!“, murmelt ich. Ich heule jetzt schon. „Weißt du was du sagst?“, fragte Basti. Ich schüttelte den Kopf und überlegte. Was kann ich denn sagen. Die Mannschaft hat mich nominiert und deswegen stehe ich jetzt hier. „Okay, kannst anfangen!“ Er nickte. „Dann los!“; sagte er. „Jetzt hat es auch mich getroffen! Danke liebe BVB-Spieler und danke lieber Herr Marco Reus für die persönliche und doch herzliche Nominierung für die Challenge! Ich werde sie natürlich annehmen und auch zu meinem Wort stehen!“, grinste ich und nickte leicht. Ich atmete durch und schrie im nächsten Moment auf, als mich wirklich eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet wird. Die Jungs lachten alle. „Seid ihr Irre?“, fragte ich geschockt und machte mir die Haare aus dem Gesicht. „Wie viel Wasser habt ihr da reingemacht?“ Ich war von oben bis unten Klitsche Nass. Und mir ist Arschkalt, das Wasser war Arschkalt. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und zitterte leicht. „Ihr seid so bescheuert? Wollt ihr mich umbringen?“, fragte ich zitternd. Alle lachten. Danke auch Matze, nahm lachend das Handtuch und murmelte mich dann darin ein. Wenigstens einer. „Rache ist süß!“, sagte ich. „Jetzt haben wir aber Angst!“, feixte mein Freund. Ich blinzelte ihn böse an. „DU kannst dich auf was gefasst machen!“, knurrte ich. „Ich freue mich schon!“, grinste er und wackelte mit den Augenbrauen. „Ich sehe es jetzt schon!“; lachte Kevin. „Morgen werden wir Marcos Rücken nicht mehr erkennen!“ „Nicht nur seinen Rücken!“ Die Jungs lachten auf, während Marco breit grinst. Arsch. „Du kannst jetzt hier duschen während wir trainieren!“, sagte Mats. „Wie nett!“; sagte ich immer noch zitternd. „Shampoo kannst du nehmen und Sachen legen wir dir auf Marcos Platz!“, sagte er. „Nur mit einem BH können wir nicht dienen!“, witzelte Kevin. „Witzig Kevin….!“ Er zwinkerte grinsend. „Du kannst dich dann hoch setzten und Tee trinken oder so!“; sagte Mats weiter. „Jaja!“, murmelte ich. Mats grinste. „Wir gehen jetzt alle! Lass dir also Zeit!“ „Wehe es kommt wer!“, sagte ich. „Keine Sorge!“, sagte Kevin. „Sonst bekommen wir noch Stress mit deinem Mann!“ „Wo ist der überhaupt?“ „Umziehen!“; lachte Mats. „Der verdrückt sich nur! Feigling!“ „Das hab ich gehört!“ „Solltest du auch!“ Die Jungs lachten. „Sehr kalt?“, fragte Mats, als die anderen rausgingen. „Schon!“, sagte ich. Er lächelte leicht und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Wie war das Shooting?“ „Ganz okay!“ „Sonst alles klar?“ Ich nickte. „Gut!“; sagte er und strich mich über die Wange. „Wenn was ist, ich bin da!“ „Ich weiß Mats! Aber mach dir keinen Kopf!“ Er nickte. Ich lächelte leicht und folgte ihm dann in die Kabine. „Hier ist Shampoo!“, sagte Marco und gab mir seins. „Toll!“, sagte ich. „Jetzt muss ich auch noch Männershampoo benutzten..!“ Die Jungs, die noch da waren lachten. „Vielleicht riechst du dann besser!“ „Danke auch!“ „Immer wieder gerne!“, grinste Kevin. Ich legte das Handtuch hin und legte das Shampoo drauf, während ich meine Hose auszog. „Hallo!“, sagte Marco empört. „Was?“, fragte ich. „Du bist noch nicht alleine!“ „Gott wie schlimm!“, sagte ich und zog mein Oberteil ebenfalls aus. „Das ist wie im Bikini!“ „Ist klar!“, knurrte Marco. „Jungs raus!“, sagte jetzt Mats. Ich verdrehte die Augen. Wie übertrieben. Aber naja. Ich würde bei Marco glaube genauso reagieren. „Die Sachen liegen da!“; sagte Marco und zeigte auf seinen Platz. Ich nickte. „Sind von mir!“, fügte er hinzu. „Hätte auch nichts anderes gedacht!“ „Immer nur das Beste!“ „Ist klar!“; grinste ich. Er lachte und küsste mich kurz. „Wo soll ich meine Sachen hinlegen?“ „Da drauf legen, ich nehme die dann mit!“, sagte Mats. Ich nickte. „Viel Spaß beim Training!“; sagte ich. „Danke dir auch beim Duschen!“, sagte Kevin. „Den werde ich haben!“, grinste ich. „Ooookayyyy!“; sagte er und lachte leicht. Ich verdrehte die Augen. „Bis dann!“, sagte ich. Marco drückte mir nochmal einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor die andere alle rausgingen. Ich atmete durch und zog dann meine Unterwäsche aus. Ich legte alles so wie Mats gesagt hat in die Mitte, nahm dann Marcos Shampoo, sowie das Handtuch und ging in die Dusche. Irgendwie ein komisches Gefühl. Das erste Mal das ich hier Dusche. Oh man. Ich legte mein Handtuch weg und ging dann zu den Duschen. Ich machte sie an und stellte sie auf schön heiß. Ich stellte mich dann drunter und seufzte. Das tut richtig gut. Vor allem weil mir eben Arschkalt ist. Aber meine Muskeln brennen jetzt etwas. Ich gähnte und duschte mich dann in aller Ruhe. Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und ging dann wieder in die Kabine. Ich legte das Shampoo hin und trocknete den Rest ab. Anschließend schlüpfte ich in eine Boxershort von Marco, in ein T-Shirt, in eine Jogginghose, die mir viel zu groß ist und in seine Trainingsjacke. Ich zog meine Socken an, die ich über die Hose machte und rubbelte dann meine Hände leicht trocken. Anschließend zog ich meine Chucks an und nahm dann Marcos Bürste. Ich kämmte meine Haare durch und fuhr nochmal durch, bevor ich die Bürste wieder weglegte. Meine Haare riechen jetzt richtig nach Marcos Shampoo. Durch die Klamotten kommt eh schon sein Geruch zu mir. Ich liebe Marcos Geruch. Er riecht immer so göttlich. Ich nahm mein Handy und lief dann langsam hoch in Richtung Aufenthaltsraum. Gut das ich wenigstens alleine bin. Das Essen kommt ja erst noch. Bei zwei Trainingseinheiten, können die Jungs hier auch essen. Es gibt dann immer eigentlich Pasta und Salat und Obst. Als ich oben angekommen bin, standen auch Bananen auf der Theke. Ich legte mein Handy aufs Sofa und machte dann erstmal den Wasserkocher an. Ich holte mir eine Tasse und machte einfach einen Früchteteebeute hinein. Als das Wasser fertig war, machte ich es in die Tasse und nahm mir dann noch eine Banane, bevor ich mich aufs Sofa setzte und die Schuhe auszog. Gut das ich mich hier bedienen konnte. Ich seufzte und lehnte mich mit meinem Handy zurück. Jetzt ist mir irgendwie Arschkalt. Ich antwortete alles auf WhatsApp und ging dann auf Instagram. Ich lud das Video hoch, bearbeitete es kurz und postete es dann.

#IceBucketChallenge

Aller Anfang ist schwer...Where stories live. Discover now