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***Zeitsprung Montag***

Sharons Sicht:

Ich blickte Marco an. Wir hatten schon 11 Uhr und er schlief immer noch. Ein Wunder. Vor allem, weil Marcel und ich gestern Abend erst um 2 zuhause waren. Aber ich konnte ja, wenn ich Abends feiern oder sowas gehe eh nicht gut schlafen. Deswegen war ich jetzt auch schon seit fast über einer Stunde wach. Ich hatte gestern Abend irgendwie mal Lust einen Cocktail zu trinken unten in der Stadt. Marco war halt schlecht und dann hat Marcel gesagt er kommt mit, zum leidweisen von Marco. Ich denke er fand das nicht so toll, hat aber zugestimmt, obwohl er bei meinem Outfit ein bisschen rumgemurrt hat. Ich hatte lediglich eine Bluse, einen Rock und Pumps an. Also eigentlich nichts Dramatisches. Marco fand den Rock aber zu kurz und dann fand er das nicht gut und das und keine Ahnung. Naja, als er sich verabschiedet hat, war er dann eigentlich wieder ganz normal. Wie er jetzt drauf ist weiß ich nicht. Als wir wieder kamen, haben beide schon geschlafen. Aber es war richtig lustig. Wir haben einfach gemütlich Cocktails getrunken und geredet. Es war aber schon ungewohnt gewesen, Marcel rauchen zu sehen. Er hat ja so immer nie vor mir geraucht. Aber naja. So ist das halt. Und sonst war es gestern auch ganz lustig. Wir haben den ganzen Tag hier gechillt. Die Jungs haben ein bisschen wie kleine Kinder gespielt und Marco hats aufgenommen und hat sich kaputt gelacht, während ich daneben saß und selber lachen musste. Die sind die ganze Zeit ins Wasser gesprungen und keine Ahnung. Ein Video hat Marcel ja auch auf Insta gepostet. Da geht er gerade raus. Und das ging ungefähr die ganze Zeit so. Ich seufzte und fuhr mir meiner Hand zu Marcos Gesicht und strich ihm über seine Wangen. So sah er ganz entspannt aus. Ich denke der Urlaub tut ihm wirklich gut. Die letzten Tage hat er wirklich keinen Mucks gemacht. Heute ist das Spiel gegen Portugal. Ich bin mal gespannt wie es dann wird, wenn er mit der Situation direkt konfrontiert wird. Er schreibt zwar sehr viel mit Mesut, André, Mario und all denen, wir haben gestern auch erst mit Mats telefoniert, aber die Spiele so gesehen halt noch nicht. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich auch nicht wie er reagieren wird. Irgendwie tut mir das aber selber weh. Wenn ich ehrlich bin, bin ich auch gar nicht so in WM Stimmung. Ich weiß nicht ob es die Tatsache ist das Marco nicht mitspielt, aber eigentlich ist es mir relativ egal wie es ausgeht. Was eigentlich total dämlich ist, schließlich ist das unser Land. Aber ich kann nicht sagen was es ist und was mich daran hindert. Mich nervt es nur wieder, dass die jetzt alle wissen wo wir sind. Von der Bild-Zeitung war so eine Freizeit keine Ahnung was die war mit im Flugzeug und hat Marco so halb fotografiert. Und natürlich wurde dann halt auch geschrieben dass es nach Kreta geht. Einige auf Tumblr wissen anscheinend auch wo wir sind. Aber naja, so was das eben. Man hat keine Ruhe. Ich meine klar, wir posten auch Bilder, aber wir könnten überall in der Welt sein. Genauso auch wie Robins Foto was er gestern auf Facebook gepostet hat. Die Kommentare von Fabian und Andreas. Ich habe mich so weggepisst. Fabian schreibt  so: „ wie groß der Phönisxsee dank Photoshop wirkt“. Ich konnte nicht mehr. Ja Leute, wir sind immer noch in Dortmund und haben die Bilder nur bearbeitet. Und Andreas ebenfalls. “Andere würden sagen spring nicht Robin das Leben ist zu schön!! Ich sage: feige!“. Der arme wird immer gemobbt. Ich konnte einfach nicht mehr. Aber allgemein die Kommentare unter Robins Bildern  und von den allen. Die necken sich alle immer unter sich. Da kann man sich einfach nur kaputt lachen. Echt unglaublich. Aber das ist es eben was ich so liebe. Wir haben immer Spaß. Natürlich gibt es auch mal Streit oder Diskussionen, aber so haben wir immer Spaß. „Was grinst du so?“, riss mich Marco plötzlich aus den Gedanken. Ich blickte ihn an und nahm meine Hand von seinem Gesicht. „Morgen!“, lächelte ich sanft. „Morgen!“, erwiderte er. „Gut geschlafen?“ Er zuckte mit den Schultern. „Ging so du?“ „Naja..!“ Er nickte. „Warum konntest du nicht so schlafen?“ Er zuckte mit den Schultern. Ich nahm meine Hand wieder zu seinem Gesicht und strich über seine Wange. „Ich war gestern noch wach als du gekommen bist!“ Ich sah in erstaunt an. „Warum hast du nichts gesagt?“ Er zuckte wieder mit den Schultern. Okay. Also entweder ist er sauer und hat schlechte Laune oder aber er ist noch nicht so wach. „Bist du sauer?“ „Warum?“ „Das frage ich dich ja, du warst gestern auch schon so komisch!“ Er seufzte und richtete sich dann leicht auf. „Was ist los?“, fragte ich einfühlsam und richtete mich ebenfalls etwas auf um ihn besser angucken zu können. „Ich hab mir Sorgen gemacht!“, gestand er dann. „Worüber?“ „Wegen dir und Marcel..eigentlich wollte ich noch warten bis ihr kamt, aber Robin hat mich regelrecht gezwungen ins Bett zu gehen….und ich konnte halt dann nicht schlafen..weil du nicht neben mir lagst...als du dann neben mir lagst habe ich halt überlegt!“ Irgendwie war ich verwirrt. „Über was denn Sorgen und was hast du überlegt?“ „Liegt das nicht auf der Hand?“ „Sorry, aber ich stehe gerade echt auf dem Schlauch!“ „Ist ja auch egal!“, winkte er ab und zog mich zu sich. Ich löste mich von ihm und setzte mich auf. „Ich will jetzt mal wissen was du meinst!“ Er seufzte wieder. „Naja..ich wusste nicht so recht ob ich euch vertrauen kann..und als du dann neben mir lagst habe ich halt überlegt ob was passiert ist oder nicht!“ Ich sah ihn bestürzt an. „Du hast geglaubt, dass Marcel und ich wieder was haben?“ Er nickte leicht. Wenn ich ehrlich war, wusste ich nicht was ich darüber denken soll. Ob ich traurig und enttäuscht sein soll, weil mein Freund mir nicht vertraut oder ihn verstehen soll. „Ich..Marco ich habe es einmal getan und habe daraus gelernt! Ich würde sowas  nicht nochmal machen!“ „Ich weiß..wie gesagt ist ja auch egal, ich habe da auch irgendwie ein bisschen verrückt gespielt..naja Robin hat mich dann etwas runter gefahren!“ „Ich finde das ist nicht egal! Schließlich hast du mir gerade gesagt du vertraust mir nicht..ich dachte du kommst damit klar?“ „Komme ich ja auch, die Sache ist vergessen! Ich habe wirklich nur ein bisschen vor mich her gesponnen, auch dann wegen dem Alkohol und deinem Outfit und so..und vielleicht einfach die Tatsache, dass du alleine mit Marcel unterwegs warst, während ich vor dem Fernseher saß und ein langweiliges Fußballsiel gesehen habe!“ „Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich jetzt dazu sagen soll!“ „Nichts!“, sagte er ganz locker und zog mich zu sich. Ich löste mich wieder leicht von ihm und blickte ihn an. „Wir können das aber nicht so stehen lasse!“ „Warum nicht? DU bist hier neben mir!“ „Wo sollte ich auch sonst sein? Bei Marcel oder was? Ist klar..!“ Marco lachte. „Solange ihr nur neben einander schlaft!“, sagte er und zwinkerte. „Ne ich überfalle ihn mitten in der Nacht und schreie das ganze Haus zusammen während mein Freund im Nebenzimmer auf mich wartet!“, sagte ich sarkastisch. Marco grinste, zog mich zu sich und küsste mich kurz. „Wer weiß ob er dich überhaupt zum Schreien bringt!“ „Wollen wir’s austesten?“ Marco zeigte mir lachend einen Vogel. „Einmal und nie wieder!“, grinste er und küsste mich. „Sag nie, nie wieder!“, sagte ich und streckte ihm die Zunge heraus. Er zog grinsend eine Augenbraue hoch. „Willst du es drauf ankommen lassen?“ Ich lachte. „Vielleicht!“, säuselte ich und zwinkerte. „Ich denke wir müssen dich mal zum Schweigen bringen..aus deinem Mund kommt nur Müll!“ „Dann aber schnell Herr Reus!“, grinste ich du spürte im nächsten Moment schon seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss  und schloss genießerisch die Augen. Musste mich aber irgendwie zusammen reißen nicht zu lachen. Marco ist echt. Einfach Marco. Und einfach Marco ist zum Lachen. Als Marco mit seiner Zunge über meine Unterlippe strich musste ich grinsen, gewährte ihm aber Einlass. Als seine meine berührte, löste ich mich prustend von ihm und musste lachen. „Genau, spuck mich an!“, sagte er und wischte sich über den Mund.  Ich musste mehr lachen. „Ich dachte du stehst darauf?“ „Auf jeden Fall!“ Ich beruhigte mich wieder leicht und schüttelte den Kopf. „DU bist so süß!“ Er legte seinen Kopf leicht schief und schmunzelte. „Ich bin für dich immer süß!“ „Bist du ja auch!“, grinste ich und küsste ihn kurz. „Hör auf mich jetzt anzusabbern!“, lachte er. „Ich sabbere nicht!“, protestierte ich. „Außerdem sabberst und spuckst du mich auch immer an!“; sagte ich grinsend und wackelte mit den Augenbrauen. Marco lachte los. „DU sagst ich bin widerlich?!“ Ich lachte. „Ist doch so! Außerdem ist das widerlich!“ „Bis jetzt hast du dich noch nicht beschwert! Außerdem kann ich auch nichts dafür wenn du nicht feucht genug bist!“ Ich musste lachen. „So oft kommt das auch nicht vor ja! Außerdem musst du mich ja nicht anspucken!“ Marco schüttelte lachend den Kopf und kratze sich an der Stirn. „Wollen wir jetzt darüber diskutieren wie ich dich befriedige und ich Spucke als Gleitgel benutze?“, fragte er. Ich grinste. „Ist ja auch nicht so, dass es ein Unterschied macht, wenn ich dich lecke! Kommt ja keine Speichel dran ne!“ Ich lachte. „Deswegen ja!“, grinste ich. „Komm her, du versaute Spinnerin!“, sagte er und hielt mir seine Hand hin. Ich lachte, nahm sie und ließ mich von ihm ran ziehen. „Aber ich lasse mich gerne von dir ansabbern!“, grinste ich. „Du bist so versaut!“, lachte er. „Muss von dir übertragen worden sein!“ „Von mir?“, fragte er lachend. „Von dir!“ Er zeigte mir lachend einen Vogel. „Du warst schon immer so!“, lachte er. „Halt die Klappe!“, grinste ich und küsste ihn. Marco grinste und erwiderte ihn. Ich ließ seine Hand los und legte meinen Arm auf seine Schulter. Anschließend richtete ich mich leicht auf und setzte mich auf seinen Schoß. „Ich lasse mich ebenfalls gerne von dir ansabbern!“, nuschelte er in den Kuss. Ich grinste und legte meine Arme um seinen Nacken. Ich kraulte ihn am Nacken und vertiefte den Kuss etwas. Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder und ich setzte mich aufrecht hin. Ich kraulte seinen Nacken weiter und blickte ihn an. „Wie wars eigentlich gestern?“, fragte er mich. „Schön!“, lächelte ich. „Wo wart ihr?“ „Keine Ahnung!“, lachte ich. „Da konnte man Cocktails trinken und so!“ Er nickte. „Du bist also nicht sauer?“ Er lachte und schüttelte den Kopf, ehe er mich kurz küsste. „Es war eigentlich lediglich der Grund das du mit Marcel feiern warst und ich nicht mitkonnte! Und dann auch noch in dem Outfit..!“ Ich verdrehte die Augen, woraufhin mich Marco in den Oberschenkel kniff. Ich schaute ihn warnend an, worauf er nur mit den Schultern zuckte. „ Was war an dem Outfit falsch?“ „Der Rock war viel zu kurz! Hoffentlich hast du dich wenigstens normal hingesetzt und dich nicht gebückt!“ Ich schüttelte den Kopf. „Am liebsten wäre ich mit dir ins Bett gegangen!“, lachte er. „Deine Beine! Ich liebe sie!“; grinste er und küsste mich. „Obwohl ein bisschen mehr Fett auch nicht schadet!“ Ich legte meinen Kopf leicht schief und schaute ihn dämlich an. „Dein Ernst?“, fragte ich monoton. „Mein voller Ernst!“ „Ich Model bald!“ „Ja, aber manche haben auch mehr dran als du!“ Ich zuckte mit den Schultern. „Nein mein Schatz, das ist uns nicht egal!“, sagte er und tippte mit seinem Finger auf meine Lippen. „Müssen wir jetzt darüber reden?“, stöhnte ich genervt auf. „Wir stehen jetzt sowieso auf!“ „Und dann?“ „Gehen wir essen!“ Ich verdrehte die Augen. „Freundin!“, sagte er grinsend  und küsste mich. „Freund?“, nuschelte ich. Marco fing an zu lachen und löste sich von mir. „Sind wir heute wieder 12?“ Er lachte und streckte die Zunge dabei raus. Ich musste lachen. Wie ein Hund. Aber irgendwie süß. „Was hast du genommen?“ „Liebe!“ Ich schlug mir die Hand vor den Kopf. „Ahhh!“, sagt er plötzlich. „Waas?“, fragte ich genauso langgezogen. „Weißt du wer gestern nach dir gefragt hat?“ Ich schüttelte den Kopf. „Wer denn?“ „Niemand!“, lachte er. „Haha!“; lachte ich trocken. So ein Arsch ganz ehrlich. „Dein..dein gesicht!“; lachte er und zeigte mit seinem Finger auf mich. Also heute Morgen war er definitiv 12. „Ochhh Schaaatz!“; sagte er grinsend. „War doch nur ein Spaß!“ „Echt?“, fragte ich sarkastisch. Er streckte mir die Zunge heraus. „DU immer mit deiner Scheiß Zunge!“ „So scheiße kann sie gar nicht sein, wenn ich dich immer zum Schreien bringe“; lachte er. „Du hast mich noch nie zum Schreien gebracht!“ Marco lachte noch mehr. „Ich dich noch nie zum Schreien gebracht, soll ich mal anfangen aufzuzählen?“ „Vielleicht habe ich das auch nur gespielt, weil du nichts drauf hast!“ Marco zeigte mir lachend den Vogel. „Das hast du nicht gespielt, dass hätte ich sofort gemerkt!“ „Ohh mann!“, schmollte ich. Heute wird er gemein. So ein Arsch. „Jetzt hör auf zu schmollen und komm her!“; lachte er und hielt mir meine Hand hin. Ich brummte. „Loos!“, grinste er. Ich verdrehte die Augen und fasste sie dann. „Tzz!“, sagte er, zog sie vorher weg und fuhr durch sein Haar ehe er anfängt zu lachen. „Du bist so ein Arsch!“, sagte ich und schlug ihn gegen die Schulter. Marco ließ sich mit seinem Oberkörper seitlich aufs Bett fallen und lachte nur. „You know you  Love me ..!“ „Stoop!“, sagte ich und hielt mir meinen Ohren zu. Wenn Marco eines nicht konnte dann war es singen. Und dann auch noch Justin Bieber. Oh mein Gott. „Baby, baby, baby ooh, Like baby, baby, baby..!“, sagte er fing aber zum Schluss an zu lachen. „Das hört sich schrecklich an, Hilfe!“, sagte ich und stand auf. Marco lachte. „Du bist ja nur neidisch!“ „Bestimmt!“, lachte ich. „Babyy!“; sagte er. „Nenn mich nicht so!“, sagte ich lachend und ging ins Bad. „Du bist aber mein baby! My big Love!“, rief er. „Bestimmt!“, lachte ich. „Eyy..! Das war mein voller Ernst!“ „Sag mir das in 10 Jahren nochmal!“; lachte ich und machte das Wasser an. Ich wusch mir mein Gesicht und erschrak mich erstmal als ich hochkam. Marco stand hinter mir und lachte. Also ganz ehrlich. Heute hatte er definitiv was genommen. Ohne Spaß das ist ja nicht mehr normal. Marco berührte mich mit seiner Krücke. „Waas?“ „Gib mir ein Kuss!“, sagte er lieb. „Ich will mir jetzt die Zähne putzen als nein!“ „Bittee!“, schmollte er. Ich drehte mich um. „Marco bitte!“ „Sharon bitte!“, sagte er und machte einen Schmollmund. „Du bist gerade schlimmer als ein kleines Kind!“ „Das hat mich tief getroffen!“, weinte er aus Spaß und packte sich ans Herz. „Ich liebe dich doch!“ „Ich merks..!“ „Das meine ich Ernst!“ Ich verdrehte die Augen und schüttete mit dem Kopf. Ehe ich mich aber versehen kann, zog er mich mit der einen Hand an sich. „Gib mir einen Kuss!“ Ich seufzte und küsste ihn dann. „Noch einen!“, flüsterte er. Ich gab ihm noch einen kurzen du wollte mich dann umdrehen, was aber nicht ging weil er mich festhielt. „Ich will einen richtigen!“ Ich seufzte. „Bitte..!“, sagte er leise und guckte mich bittend an. Ich seufzte, beugte mich dann nach vorne und küsste ihn. Marco stütze sich auf den Krücken ab und erwiderte den Kuss. Nach kurzer Zeit lösten wir uns wieder. „Ich liebe dich!“, sagte er sanft. „Ich weiß!“, lächelte ich. Er zog wartend eine Augenbraue hoch. „Und ich liebe dich!“, lächelte ich und küsste ihn kurz. „Ehhh!“, sagte ich und kniff die Augen zusammen, als Marco mir über die Lippen leckt. Marco lachte auf, als ich mir meinen Mund abwischte. „Du und deine Zunge!“ „Komm, meine Zunge ist großartig ja!“, grinste ich. „Weißt du eigentlich wie viele auf Tumblr schreiben das sie deine Zunge in ihrem Mund haben wollen?!“ Er lachte auf. „Und?“ „Frustrierend!“ „Schon ne!“; grinste er. „Haha! Zum Glück gehört sie nur mir und ich darf sie nicht nur in meinem Mund spüren!“ „Du und deine versauten Gedanken!“, grinste er. „Ich gib dir gleich!“ Er lachte. „Und jetzt lass uns fertig machen!“ „Ist ja gut!“, lachte er und gab mir einen kurzen Kuss. Ich drehte mich dann um und putze mir dann langsam die Zähne. Als ich fertig war, ging ich wieder ins Schlafzimmer. Ich zog meine Klamotten aus und zog einen Bikini an und darüber ein kurzes Bauchfreies weißes Shirt mit einer blauen 68 drauf und dazu eine dunkelblaue kurze Hot Pants. Da wird sich Marco umgucken. Zumal der Bikini auch sehr sehr sexy ist. Es ist ein schwarzer Bikini mit einem Bandeau Oberteil und einem String Unterteil in einem Criss-Cross Strapp. So war die Mitte zwischen meinen Brüsten bis zum Anfang meiner Brüste und ein bisschen weiter frei. Und auch die Seiten des Unterteils waren frei durch den Strapp Style. Ich grinste und zog mir dann meine Flip Flops an. Gerade als ich fertig war kam Marco aus dem Bad gehumpelt. „Was willst du anziehen?“ Er legte den Kopf leicht schief und schien zu überlegen. „Die Sachen von gestern!“, sagte er. Ich nickte und holte eine frische Pants aus dem Schrank und legte sie aufs Bett. Ich nahm vom Stuhl seine schwarze Badeshorts, schwarzes Tanktop und schwarze Cap und legte es daneben. „Danke!“, sagte er und lächelte mich sanft an. Ich nickte lächelnd und ging dann ins Bad. Ich kämmte mir schnell meine Haare und ging dann wieder ins Zimmer. Ich ging zum Tisch und beugte mich um meine Tasche aufzuheben. „Stopp!“, sagte Marco sofort als ich hochkam. Ich drehte mich um und sah ihn verwirrt an, während ich mir meine Sonnenbrille in die Haare steckte und die Tasche auf den Sessel legte. „So gehst du sicherlich nicht!“, sagte er und zeigte mir einen Vogel bevor er sich das Top anzieht. Ich musste ein grinsen unterdrücke. „Warum?“, fragte ich ganz unschuldig. „Weil man deinen ganzen Arsch sieht?“ „Übertreib nicht!“ „Ich übertreibe nicht, dann brauchst du auch gar keine Hose anzuziehen ganz ehrlich!“ Jetzt musste ich grinsen. Echt schön wenn meine Pläne so funktionieren. „Was lachst du jetzt?“ „Nichts!“, grinste ich. „Ich hasse es wenn du lachst wenn wir gerade diskutieren!“ Das ist schön provozierend. Das kenne ich von ihm auch. Dann könnte ich ausflippen. „Schatz, bleib mal locker! Ich habe die Hose extra angezogen, wegen deiner Reaktion!“, sagte ich lachend und zog die Hose etwas runter. „Manchmal ne..!“ Ich lachte. „Ich liebe dich auch!“ Marco brummte und zog sich dann einen Flip Flop an. „Trotzdem ist die Hose zu kurz!“ „Niemanden interessiert das!“ „Sei dir mal nicht zu sicher!“ „Ich werde sicher nicht mit jemand in die Kiste springen!“ „Darauf will ich auch gar nicht hinaus! Allein die Tatsache dass dir alle auf den Arsch glotzen reicht schon aus!“ „Sind wir heute besonders besitzergreifend?“, fragte ich lachend. „Bei dir immer!“, grinste er. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Lass uns jetzt mal runter!“ Er nickte und stand vom Bett auf. Er nahm sich seine Sonnenbrille noch vom Tisch und humpelte dann zur Tür. Ich nahm noch unsere I Phones und folgte ihm dann nach unten. „Wo sind die anderen?“, fragte ich verwirrt. „Da!“, sagte Marco und zeigte auf die Terrasse. „Oh!“, lachte ich und ging dann da hin. „Unsere Verschollenen!“, sagte Robin. Ich lachte. „Einen wunderschönen guten Morgen!“; grinste ich. „Oh mein Gott, sie hat gute Laune!“, sagte Robin. Marcel lachte nur und schüttelte den Kopf. „Morgen!“; sagte jetzt auch Marco hinter mir. „Was hast du mit deiner Freundin angestellt?“, fragte Robin. „Oder nein, Marcel was hast du mit ihr angestellt?“ Ich musste lachen. „Weder Marco noch Marcel haben etwas mit mir angestellt!“  „Wollen wir jetzt was essen?“, fragte ich hinzu. „Sag bloß du hast Hunger?“, fragte jetzt Marcel. „Nein!“, sagte ich ehrlich. Es war jetzt schon so heiß. Bei so einem Wetter kann ich einfach nichts wirklich essen. Und wenn doch, dann nicht viel. „Aber ihr sicherlich!“ „Wir haben nur auf euch gewartet!“, sagte Robin und stand auf. Ich grinste. „Dann auf!“, sagte ich und ging zur Tür und öffnete sie. „Sharon?“, fragte Marcel. „Marcel?“ „Warum genau hast du eine Hose an?“ „Hach!“, sagte Marco plötzlich. „Jetzt war ich mehr verwirrt. „Von wegen es interessiert keinen, mhm..ist klar!“ Ich lachte und zog meine Hose runter. „Ihr übertreibt!“ „Naja..!“, sagte jetzt auch Robin. Ich verdrehte die Augen. „Ihr müsst ja nicht hingucken, also!“ „Wäre ja noch schöner!“; sagte Marco. Ich lachte. „Komm jetzt! Ich heule auch nicht rum, wenn ihr Bilder oder Videos postet wo man euren Oberkörper sieht also!“, sagte ich und ging aus der Tür. „Super Beispiel!“, sagte Marco. „Ist doch so, ihr präsentiert euch auch und ich muss mir dann immer diese Kommentare durchlesen!“ Robin lachte los. „Ehm Schatz? Was interessiert dich das bitte, was die beiden posten?“ „Interessiert mich halt!“; grinste ich und wackelte mit den Augenbrauen. „Sind doch zwei gutaussehende, gutgebaute Kerle! Der eine schöner als der andere!“, grinste ich. „Ist richtig schön so von Männern umgeben zu sein!“, lachte ich. „Ich komm dir gleich dahin!“, sagte Marco. Ich lachte. „Du bist eh viel zu langsam!“ „Das werden wir ja noch sehen!“ Ich lachte und streckte ihm die Zunge heraus. „Außerdem kann ich auch nichts dafür, wenn du unbedingt deine Freunde mitbringen wolltest, die ich attraktiv finde ja!“, rechtfertigte ich mich grinsend. „ohhoo!“, lachte Robin. „Sag mal Schatz? Hast du heute irgendwas genommen?“, fragte Marco und musste selber lachen. Ich schüttelte den Kopf. „Ich denke schon!“ Ich blieb stehen. „Ganz ehrlich! Ist doch kein Geheimnis das die Beiden gut aussehen! Ich habe doch nicht gesagt, dass ich auf die Beiden stehe, lediglich das sie gut aussehen! Du findest doch auch andere Frauen attraktiv und ich sage nichts dagegen! Ist nur mal die Wahrheit, tut mir Leid! Aber es ist halt so!“, sagte ich und lief weiter.  „Ist nur Scheiße zu hören, wenn du sowas sagst wenn ich dabei bin und es dann auch noch meine besten Freunde sind, und du mit einem von denen in der Kiste warst!“ Ich blieb wieder stehen. „Fangen wir jetzt wieder damit an? Ja ich war mit Marcel in der Kiste, und ja Marcel ist auch ein geiler Kerl und ja ich würde auch nicht lange fackeln wenn ich Single wäre und die Chance dazu hätte Marcel zu nehmen! Aber wie wir alle wissen bin ich nicht Single sondern habe einen Mann den ich über alles liebe! Haben wir das jetzt geklärt? Dann können wir ja jetzt weiter gehen!“; sagte ich, drehte mich um und lief weiter. „Ey Leute, jetzt beruhigt euch mal alle!“, sagte Marcel. „Ich habe einfach nur gerade gesagt was ich denke! Das sollte weder Marco kränken noch ihm ein schlechtes Gefühl geben! In meinen Augen ist er der schönste und wird er auch bleiben! Aber ich meine es ist ja nicht verboten, dass man andere Männer auch nicht schön findet! Das Ganze ist jetzt auch nicht böse gemeint, auf keinen Fall, ich habe es einfach nur so gesagt! Aber wahrscheinlich ist gerade genau der Fall eingetroffen und ich habe mal wieder nicht nachgedacht bevor ich angefangen habe zu reden!“ Da standen sie nun und schauten mich etwas. Naja, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Aber das war wirklich überhaupt nicht böse gemeint. Ich wollte Marco auch nicht Kränken oder sonst was, in meinen Augen wird er immer der schönste bleiben. Ich seufzte. „Es tut mir leid!“, sagte ich. Robin nickte. „Könnt ihr schon mal vorgehen und wir kommen nach?“, fragte ich an Marcel und Robin gerichtet. „Klar können wir!“; sagte Robin. Marcel nickt und folgte ihm. „Gleichfalls!“, raunte mir Marcel beim Vorbeigehen grinsend zu. Was für ein Arsch ganz ehrlich. Ohne Worte jetzt mal. Als die Beiden weiter vorne waren ging ich langsam auf Marco zu. „Schatz?“, fragte ich vorsichtig. Marco blickte mich ausdruckslos an. „Bist du sauer?“ Marco seufzte und streckte seine Arme an den Krücken durch. „Schatz, das Ganze hat nichts mit sauer oder sonst was zu tun! Ist halt nur ein Scheiß Gefühl, wenn du neben mir stehst und mir erzählst, dass du andere Männer geil findest! Und dann auch noch meine besten Freunde! Und dann erzählst du mir auch noch, du würdest nichts anbrennen lassen wenn du Single wärst in Bezug auf Marcel!“ Ich stellte mich vor ihn und blickte ihn an. „Ich weiß..ich gebe zu, vielleicht habe ich wirklich nicht richtig nachgedacht aber ich meine ich habe ja nur die Wahrheit gesagt!“ „Das ist ja auch okay, aber du musst es mir nicht unbedingt auf die Nase binden, ich mache es ja auch nicht!“ „Ich weiß..!“; sagte ich schuldbewusst. „Weißt du, tut mir leid dass ich das jetzt sage, aber manchmal merkt man noch das du 16 bist! Wirklich keine Frage, du bist erwachsen, aber manchmal ne!“ Ich nickte. „Ich komme damit klar dass du mit Marcel geschlafen hast, ich finde es auch nicht mehr schlimm und ich akzeptiere das auch, aber ich habe das Gefühl das du dich darauf ausruhst! Weißt du, die ganze Sache hätte auch ganz anders ausgehen können! Ich habe dir verziehen und das mehrmals, obwohl du mich so oft enttäuscht hast! Es tut mir Leid das jetzt so zu sagen, aber es ist leider die Wahrheit! Aber ich habe dir verziehen, weil ich wusste dass es ein Fehler von dir war, und dass du ihn auch eingesehen hast! Ich habe drüber hinweg gesehen, gerade auch weil du noch so jung bist und du noch keine wirklichen Erfahrungen in dem Bereich gemacht hast! Ich will dich jetzt auch nicht schlecht reden, oder mich gut reden, ich habe genauso viele Fehler gemacht! Was ich dir einfach sagen will ist, dass du dich darauf nicht ausruhen sollst und immer irgendwie so darauf anspielst! So kommt das für mich rüber! Und so wie eben, da hast du nicht nachgedacht und hast einfach drauf losgeredet, so wie du es öfter gerne machst!“ Ich nickte. Ich wusste natürlich dass er Recht hatte. Wobei ich sagen muss, dass ich nicht wirklich darauf anspiele. Aber ich bin halt schon erleichtert dass er mir verziehen hat. Somit ist es meiner Meinung nach leichter. „Ich..Schatz ich komme damit wirklich klar dass du mit Marcel geschlafen hast und es ist wie gesagt mittlerweile nicht mehr so ein großes Problem..ich hatte lange Zeit mich darauf vorzubereiten..aber denkst du ich sehe nicht diese Bilder, wie du mit ihm geschlafen hast? Wie du mit ihm in seinem Bett liegst, er dich küsst, dich streichelt, die befriedigt, die sogar zum Schreien bringt, dich fickt,  was eigentlich meine Aufgabe ist und es dir gefällt? Denkst du das steckt man einfach mal so weg! Du hast mit meinem besten Freund geschlafen, mit meinem Bruder, dem ich alles erzählt habe, sei es über den Sex oder sonst was..und dann schlaft ihr miteinander, während ich bei Robin bin und ihm meine Scheiß Sorgen erzähle, weil wir uns nicht mal 2 Stunden vorher getrennt haben! Denkst du so einfach ist das! Man kommt vielleicht damit klar, aber diese Scheiß verfickten Bilder sind immer noch in dem Kopf! Das ist so ein mieses Gefühl! Und wenn man dann auch noch von der eigenen Freundin auf die Nase gebunden bekommt, wie geil man den Kerl findet und das man nichts anbrennen lassen würde wenn man Single ist?“, sagte er schniefend und strich sich sogar einige Tränen weg. Ehrlich gesagt war das schon hart zu hören. Und genau das ist es. Meine Art. Ich rede manchmal und denke gar nicht nach. Und dann fall ich voll auf die Schnauze wie jetzt gerade. Mir war im ersten Moment gar nicht bewusst, war ich hätte damit auslösen können, weil ich wie gesagt nicht nachgedacht habe. Aber eigentlich muss es mir ja klar sein. Marco hatte Recht. Ich ruhe mich da etwas drauf aus und spiele öfters darauf ein. Obwohl auf der anderen Seite er auch öfter darauf anspielt und sich damit verteidigt. Aber er hat ja gerade selber gesagt, er macht auch Fehler. „Weißt du, ich weiß nicht was es ist, aber ich habe mich verändert. Das ist ganz anders als zwischen mir und Caro damals. Ich war weder so besitzergreifend noch so eifersüchtig wie ich jetzt bin. Normalerweise bin ich auch gar nicht so ein Typ dafür, aber wie gesagt es ist was völlig anderes. Ich kann nicht sagen was es ist aber ich überdenke jede Sache doppelt! Ob es daran liegt, weil du so jung bist oder an was anderes keine Ahnung! Ich liebe dich und es war die richtige Entscheidung dir zu verzeihen! Wie gesagt, es ist schwierig ohne dich! Das war vielleicht auch gestern der Grund warum ich nicht schlafen kann, wenn du neben mir liegst, dann kann ich einfach besser schlafen, ich kann genauso wenig ohne dich wie du ohne mich! Und genau das finde ich auch so erschreckend und macht mir etwas Angst! Ich kenne das eigentlich gar nicht so! Natürlich war es auch komisch ohne Caro am Anfang aber bei dir ist das einfach so komplett anders! Mich hat der Gedanke krank gemacht, die Tatsache nicht zu wissen was zwischen euch gelaufen ist! Dann weiß ich es, komme sozusagen damit klar, werde aber immer wieder aufs Neue daran erinnert! Dann noch diese Bilder in meinem Kopf und dein regelmäßiger Kontakt zu Marcel macht es dann wahrscheinlich auch nicht besser! Aber ich liebe dich trotzdem! Ich liebe es mit dir zu lachen, zu schlafen, zu kuscheln, dich zu küssen, Zeit zu verbringen und sogar mit dir zu streiten! Obwohl du mit ihm geschlafen hast, ihr gut befreundet seid, du manchmal ohne nachzudenken redest! Und genau das liebe ich ja, dass du in manchen Dingen sehr offen und ehrlich bist, obwohl man manchmal auch die Krise bekommt und dich dann einfach nur packen will und dich zum Schweigen bringen will! Ich falle hier schon wieder in irgendein Gesülze, was gar nicht zu mir passt! Wegen dir werde ich noch eine pussy! Ich weiß gar nicht wie oft ich schon wegen dir geheult habe! Du hast einfach so einen überragenden Einfluss auf mich, das ist so extrem und das haben schon wirklich so viele gesagt! Was ich dir eigentlich die ganze Zeit schon sagen will ist, dass ich dich Liebe, ich liebe dich wirklich so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann und es mir Angst macht. Und ich kann und will dich nicht verlieren und genau deswegen ist es manchmal noch ziemlich schmerzhaft wenn wir darüber so offen reden!“, sagte er und schniefte. Ich schluchzte kurz auf und wischte mir die Tränen weg. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Jetzt legt er mir hier eine Liebeserklärung hin und wir heulen beide. „Siehst du!“, lachte er und wischte sich Tränen weg. „Jetzt stehen wir hier beide und heulen und ich habe dir irgendeine schnulzige Liebeserklärung gemacht!“ Jetzt musste ich selber lachen. Ich ging näher zu ihm und wischte die Tränen weg und küsste ihn anschließend kurz. „Ich liebe dich auch!“, hauchte ich, küsste ihn nochmal kurz, schlang dann meine Arme um seinen Hals und umarmte ihn. Marco erwiderte sie und schlang seine um meinen Rücken. Ich schluchzte auf. Marco lachte kurz auf und löste sich dann langsam wieder von mir. Er lächelte mich sanft an, legte die Krücken auf den Boden und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er küsste mich sanft auf meine Lippen und strich mir die Tränen weg. „So und wir hören jetzt beide auf zu heulen und sind beide wieder glücklich!“, grinste er. Jetzt musste ich lachen und nickte langsam. „Siehst du so siehst du schon besser aus!“ Ich strich mir jetzt selber ein paar Tränen weg und schaute ich an. „Es tut mir leid, ich wollte das gar nicht!“ „Schht! Ich weiß!“; sagte er und küsste mich erneut kurz. Ich legte meine Arme um seine Hüften und schmiegte mich an ihn. Ich vergrub mein Gesicht  seiner Brust und hielt ihn fest. Er strich mir sanft über den Rücken und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. „Wir vergessen das ganze jetzt und reden darüber nicht! Du vergisst mein komisches Gesülze was ich von mir gegeben haben und wir machen einfach da weiter wo wir heute Morgen aufgehört haben!“ Ich lachte leicht und löste mich. „Ich fand das schön was du gesagt hast!“ „Ich fand es zu schnulzig!“, lachte er und wischte sich die restlichen Tränen weg.  „Ich liebe dich wirklich, ich will auch nicht das du das Gefühl bekommst, ich tue es nicht, wenn ich mal wieder unüberlegt anfange zu rede! Ich habe dich wirklich immer geliebt, die Sache mit Marcel hatte absolut nichts mit uns beiden zu tun..!“, fing ich an zu reden, wurde aber durch Marco unterbrochen der mir den Mund zuhielt. „Schatz ich weiß, du brauchst mir jetzt nichts zu erklären! Ich will einfach nur, dass wir das nicht jedes Mal als Hauptthema benutzen, dass ist es nämlich manchmal wirklich, weil es nicht nur von dir aus kommt, sondern auch von mir! Aber wir belassen es jetzt dabei und reden nicht mehr hier drüber! Wir gehen jetzt Frühstücken und machen da weiter wo wir aufgehört haben, als wir aufgestanden sind!“ Ich nickte und lächelte leicht, ehe ich meine Arme um seinen Hals schlang und ihn sanft küsste. Marco erwiderte den Kuss und zog mich etwas näher zu sich. Als wir uns nach kurzer Zeit wieder lösten, blickten wir uns an. „Ich liebe dich!“, sagte ich leise. Marco lächelte leicht. „Ich dich auch!“ Ich lächelte ihn sanft an, küsste ihn kurz und umarmte ihn dann. Als wir uns dann wieder lösten, gingen wir dann langsam den Weg herunter. Ich lief langsam neben Marco her und redete mit ihm. Als wir kurz vor der Gondel angekommen sind, blieb ich stehen. „Alles okay?“, fragte Marco verwirrt. Ich schüttelte den Kopf und wischte mir die aufgekommenen Tränen schnell weg und unterdrückte ein schluchzen. Der Mann mit dem Hund. Das erinnert mich an Coco. An meine Coco, die seit Ostern in München bei Cathys Eltern ist. Ich hatte nicht einen einzigen Gedanken an sie verfasst seit sie weg ist. Habe es immer verdrängt dass sie weg ist, habe nie ein Wort darüber erwähnt. Und gerade jetzt wo ich den Labrador sehe, der genau wie Coco aussieht, wird mir eigentlich bewusst wie sehr ich sie vermisst habe. Vielleicht in der Trennung von Marco oder allgemein in schweren Phasen, hätte ich sie gebrauche können. Sie hatte mir letztes Jahr auch sehr viel geholfen, sie war immer da. Und jetzt zum ersten Mal wegen der WM, ist sie seit Ostern nicht da. Anscheinend hatte Marco jetzt auch begriffen, warum ich stehen blieb. Er legte den Kopf leicht schief und schaute mich traurig an, ehe auf zu mir gehumpelt kommt. „Schatz, bald ist sie wieder da, mhm?“ Ich nickte und strich mir die Tränen weg. „Ich vermisse sie nur so und gerade jetzt wird es mir erst bewusst, ich habe keinen einzigen Gedanken, seit sie weg ist an sie verschwendet!“ „Deswegen liebst du sie doch nicht weniger!“, sagte er, nahm die Krücken in eine Hand und wischte mir meine Tränen mit der freien weg. „Und jetzt bitte nicht mehr weinen, weil wir fürs erste genug geweint haben! Wenn wir vom Frühstück wieder kommen dann kannst du ja mal anrufen, mhm?“ „Jetzt!“, sagte ich und ließ mir erneut die Tränen wegwischen. Marco nickte, küsste mich sanft und löste sich. Ich wischte mir jetzt selber nochmal die restlichen Tränen weg, ehe ich mein I Phone aus meiner Tasche holte. Während wir runter zum Frühstück gingen, telefonierte ich mit Sebastian, Cathys Bruder. Und ich war mehr als erleichtert als er sagte dass es ihr sehr gut geht. Eigentlich hätte ich auch nichts anderes erwartet, aber es hat gut getan sowas zu hören. So konnte ich wenigstens etwas beruhigt sein. Als wir an der Pangea ankamen, guckten wir uns um. Als ich Marcel und Robin sah, sah ich, dass sie schon was zu essen hatten. „Dann lass uns auch gleich was holen oder?“ Marco nickte. „Sieht man sehr dass ich geweint habe?“, fragte ich ihn, als ich einen Teller nahm. „Schon!“, sagte er. Ich nickte und wischte mir nochmal über die Wange. „Und mir?“, grinste er dann. Ich lachte. „Schon!“ Er nickte grinsend und humpelte zum Buffet. Eigentlich haben wir ja Teller stehen, aber wir stehen zum Glück auch welche. Wir gingen am Buffet lang und füllten unsere Teller. Als wir alles hatten, liefen wir dann langsam zum Tisch. „Da seid ihr ja!“, sagte Robin. Ich lächelte leicht und stellte die Teller auf unsere Plätze. „Alles okay?“, fragte Marcel und schaute uns an, als wir uns hinsetzten. „Alles gut!“, sagte Marco lachend und setzte sich ebenfalls hin. „Habt ihr euch gestritten?“, fragte Robin. „Nein, warum denn?“ „Weil ihr ausseht als ob ihr geheult habt!“ „Und deswegen haben wir uns gleich gestritten?“, fragte ich und trank ein Schluck von dem Orangensaft. „Weswegen dann?“, harkte er nach. „Man Robin!“, sagte jetzt Marcel lachend. „Ja okay sorry!“, entschuldigte er sich grinsend. „Schon gut!“, sagte Marco. „Wir haben was geklärt und dabei sind ein paar Tränen geflossen, nichts von Bedeutung!“ Robin nickte. „Aber es ist alles geklärt?“ Marco nickte, woraufhin Robin erleichtert ausatmete. Ich musste schmunzeln und fing dann an mein Croissant aufzuschneiden. Zusammen frühstückten wir gemütlich und unterhielten uns dabei. Als wir fertig waren, gingen wir dann langsam wieder hoch zur Villa. Während die Jungs sich schon alle auf der Terrasse breit machten, ging ich erstmal hoch ins Zimmer. Ich zog mir meine Klamotten aus und ging dann ins Bad. Ich wusch mir mein Gesicht, nahm ein Handtuch und ging danach wieder runter auf die Terrasse. Ich nahm mein I Phone und das Sonnenöl vom Tisch wo die Jungs saßen und ging dann zu den Liegen. „Ehm Schatz?“, fragte Marco. Ich blickte ihn an. „Ja?“ „Was ist das?“, fragte er lachend und zeigte auf mich. Ich guckte an mir runter. „Was ist was?“, fragte ich grinsend und machte mein Handtuch auf die Liege und setzte mich dann darauf. „Wir werden jetzt hier nicht spielen, ich weiß genau was du vorhast!“, sagte Marco, musste aber grinsend. „Ich spiele aber gerne!“, grinste ich anzüglich und legte mich extra schön geschmeidig auf die Liege. Marcel und Robin lachten sich kaputt. „Mit euch wird es echt nicht langweilig!“, entgegnete Robin. Ich richte mich auf und setzte mich hin. „Den hast du übrigens ausgesucht mein Schatz!“, lächelte ich und machte den Deckel von der Sonnenöl auf. Ich sprühte meine Vorderseite damit ein, machte es dann zu, legte sie neben mich und rieb mich damit ein. „Ich schmeiß gleich mein Handy!“, sagte Marco. „Was denn, ich mach doch gar nichts!“, sagte ich unschuldig. Ich rieb mich bloß mit Öl ein, dass Marco darauf anspringt und das geil findet, dafür kann ich ja nichts. „Also ich sonne mich jetzt!“, säuselte ich und grinste Marco an. Der zeigte mir einen Mittelfinger woraufhin ich lachen musste. Ich nahm mein I Phone in die Hand, antwortete allen, legte es dann wieder an die Seite und lehnte mich zurück. Ich schloss die Augen und genoss einfach die Ruhe und die Sonne. Nach einiger Zeit, nahm ich dann mein Handy in die Hand. Ich wollte bevor ich meinen Rücke eincreme noch ein Bild machen. Aber vorher ging ich auf WhatsApp. Marco hatte geschrieben. Ich musste schmunzeln. Ich schrieb erstmal den anderen allen und ging dann auf Marcos Chat.

Aller Anfang ist schwer...Where stories live. Discover now