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Sharons Sicht:

Als ich zu Hause ankam, hatten wir 13.47 Uhr. Um 16.30 Uhr würden Mats und ich zum öffentlichen Training fahren. Mats war aber gerade noch im Krankenhaus, und musste Untersuchungen über sich ergehen lassen. Anscheinend war Coco irgendwie mit, weil hier war sie nicht. Hoffentlich hat er wenigstens nichts schlimmes. Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte und meine Jacke an den Hacken gehangen hatte, ging ich  hoch in mein Zimmer. Ich setzte mich sofort an den Schreibtisch und fing an Hausaufgaben zu machen. Wir hatten heute echt verdammt viel auf. Wir hatten in jedem Fach, was wir heute hatten etwas auf bekommen. Wir hatten war heute nur:

1. Mathematik

2.Mathematik

3.Chemie

4.Chemie

5.Powi

6.Powi

aber trotzdem. In Mathe, mussten wir ein ganzes Arbeitsblatt bearbeiten, wo wir heute erst das neue Thema angefangen hatten, und was wirklich kaum wer verstanden hatte, in Chemie, genau das gleiche und in Powi, hatten wir 3 Aufgaben aus dem Buch auf, was eigentlich gar nicht so schwer war. Ich wollte gerade anfangen mit Mathe, als plötzlich mein I Phone piepte. Ich nahm es in die Hand und guckte wer mir geschrieben hatte.

M: Hey:)

Ich bin jetzt fertig hier...

Ich komme jetzt, kannst du schon mal

das essen von gestern fertig machen?

Bin am verhungern;D

Bis gleich♥

S: Ja klar:)

Wie schlimm ist es?

Bis gleich♥

M: Wir reden zu hause..♥

Als ich die Nachricht gelesen hatte, musste ich erst mal seufzen. Das kann nichts gutes bedeuten. Ich legte mein I Phone wieder auf meinen Schreibtisch. Ich stand anschließend auf, und ging runter in die Küche. Ich holte aus dem Kühlschrank das restliche Essen von gestern und stellte es auf die Theke. Ich rührte es erst mal um und stellte es dann anschließend in die Mikrowelle. Ich holte schon mal Geschirr und Gläser raus und stellte sie auf den Tisch. Gerade als ich das Besteck und die Getränke auf den Tisch gelegt hatte, hörte ich, wie die Haustür aufgeschlossen wurde. "Ich danke dir, Schmelle!", hörte ich Mats sagen. "Ach quatsch, kein Problem, mach ich gerne. Sieh du nur mal zu, dass du bald wieder auf den Platz stehst!", hörte ich Marcel antworten. "Ich gebe mein bestes! Wir sehen uns später!" "Bis Dann!", hörte ich noch Marcel sagen, ehe Mats die Haustür geschlossen hatte. Das kann nichts gute Bedeuten. Um mich kurz abzulenken, entschied ich als kleinen Nachtisch einen Obstsalat zu machen mit ein bisschen Joghurt. Ich schnitt also etwas Obst und schüttete ein bisschen Joghurt darüber und stellte es ebenfalls auf den Tisch. Ich stellte noch 2 kleine Schüssel dazu und wollte gerade zur Mikrowelle gehen, weil diese fertig war, als ich aber sah, das Mats in die Küche kam. Ruckartig, blieb ich stehen und schaute ihn an "Hey! Danke, dass du das Essen schon gemacht hast! Mhm, sogar Obstsalat! Sieht lecker aus!", sagte er während er eine Gabel nahm, und kurz hinein stocherte. Ich schaute ihn jetzt von oben bis unten an und sah, das er am Fuß eine Schiene trug, so eine, die man bekommt, wenn man einen Bänderriss hat."Wie schlimm ist es?", fragte ich ihn, als er sich gerade hinsetzte. Er guckte mich an." Ach halb so wild! Nur eine Stauchung und Bandzerrung im Bereich des Fußwurzelgelenks!" Ich blickte ihn sprachlos an. Halb so wild, will der mich verarschen.Ich weiß ganz genau, dass er hier nur den starken spielt, und es ihn innerlich belastet. "Wie lange darfst du nicht spielen?", fragte ich ihn, während ich das Essen aus der Mikrowelle holte und auf den Tisch stellte und mich dann schließlich vor ihn stellte um ihn besser an zu gucken. Mats, guckte mich nicht an, machte sich stattdessen essen auf den Teller. Nachdem er die Schüssel wieder auf den Tisch gestellt hatte, blickte er mich erst an." Ach, in 2 Wochen stehe ich wieder auf dem Platz! Alles Okay, mach dir keinen Kopf!" "Mats, wem willst du hier eigentlich was vor machen?!" Er blickte mich an und plötzlich sah ich, dass ihm eine Träne aus dem Augenwinkel kam. Oh Nein. Ich musste mir meine Tränen zurückhalten, weil das belastet mich auch ganz schön. Bei der letzten Verletzung von ihm, fand ich das schon echt schlimm. Vor allem, da diese Saison, nicht gerade die beste von Mats war und er noch bis vor ein paar Wochen eine schwache Phase hatte, da er viel Stress hatte und jetzt stand er zum ersten Mal wieder auf dem Platz und jetzt ist er gleich wieder verletzt. Ich setzte mich auf seinen Schoß, legte meine Arme um ihn und zog ihn nah an mich heran. Er fing an zu schluchzen und ich kraulte ihn, etwas überfordert mit der Situation durch seine schwarzen Locken. "Das ist doch alles Scheiße!", sagte er schluchzend. "Sag sowas nicht. Ich weiß es ist momentan nicht leicht, aber es werden noch bessere Zeiten kommen! In 2-3 Wochen, stehst du wieder auf dem Platz, und dann holt ihr zusammen Platz 2!", versuchte ich ihn aufzumuntern. Ich merkte, wie er sich langsam etwas beruhigte. Schließlich hebt er seinen Kopf und blickte mich aus verweinten Augen an. Ich musste erst mal kurz schlucken, denn ich sehe meinen Bruder selten weinen, wenn ich ihn überhaupt mal weinen sehe. Ich strich ihm die Tränen aus den Augen."Mats, du schaffst das, du kurierst deinen Fuß aus, und fängst, sobald du schmerzfrei bist, mit deinem Reha Programm an. Und dann gehst du Schritt für Schritt weiter und du wirst sehen, du stehst schneller wieder auf dem Platz, als du glaubst. Die letzte Verletzung hast du auch geschafft! Ich weiß, es ist wirklich nicht leicht diese Saison, aber wie gesagt, es kommen bessere Zeiten, mhm?" Jetzt fing er an zu lächeln. "Danke, ich weiß du hast Recht! Aber es ist einfach sehr erniedrigend, da  ja meine andere Verletzung erst seit kurzem wieder verheilt ist, und jetzt sowas!", erklärte er mir. "Ich weiß Mats, ich verstehe dich auch, aber ich meine es bringt nichts zu verzweifeln, sondern du musst kämpfen!" Er nickte und zog mich erneut in seine Arme. "Danke Sharon! Du bist echt die beste Schwester die es gibt! Du weißt gar nicht, wie froh ich bin dich zu haben!" "Das mache ich gerne, schließlich bin ich deine Schwester! Und das gleiche kann ich nur zurückgeben! Ich bin echt Froh, dass ich hier her gezogen bin!" "Und ich erst!", erklärte er mir, während er sich wieder von mir löste. Ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange, strich nochmal darüber, stand schließlich auf und setzte mich auf meinen Stuhl. "Dann lass uns mal essen mhm? Wir wollen ja gleich zum Training und es ist schon kurz nach 3!", sagte ich lächelnd. Er nickte mir lächelnd zu und fing dann an zu essen, während ich mir erst etwas auf den Teller machte. Als ich die Schüssel wieder hingestellt hatte, fing ich auch an zu essen. "Wo ist eigentlich Coco?", fragte ich verwirrt weil sie mich normalerweise immer erst begrüßte, sie aber nicht da war. "Bei Maria! Cathy bringt sie heute Abend wieder mit!", sagte er. Ich nickte und aß dann weiter. Wir unterhielten uns ein bisschen und als wir mit dem "Hauptgang" fertig waren, machte sich jeder noch etwas Obstsalat in die kleine Schüssel, was wir schließlich dann auch aßen. Nach dem Essen, räumte ich noch schnell den Tisch ab und holte noch meine Tasche. Als ich wieder unten war, Jacke und Schuhe an hatte, konnten wir auch schon los fahren."Kannst du überhaupt fahren?", fragte ich Mats. Er nickte nur und schloss das Auto auf. Wir setzten uns hinein und fuhren los. Weiß Cathy es schon?", fragte ich ihn. Er nickte. "Sie war mit Marcel und mir im Krankenhaus. Nur sie musste dann sofort wieder arbeiten und Marcel hat mich dann nach Hause gefahren", erklärte er mir. "Ahso, okay! Mats Kopf hoch!", sagte ich und legte meine Hand kurz auf seine, die auf der Gangschaltung lag. Er schenkte mir noch kurz ein lächeln, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. "Ist das in Ordnung, wenn Marco heute Abend mit Abendbrot isst und auch hier schläft?", fragte ich ihn jetzt. "Klar kann er machen. Aber warum will er denn hier im Auto schlafen?", fragte er ich mit einem Grinsen. Ich blickte ihn erst verwirrt an, bis ich mich an meine Worte erinnerte. Ich schlug ihn auf den Oberschenkel. "Man Mats! Du weißt wie ich das meine!", sagte ich und musste lachen. "Ach, weiß ich das?", grinste er mich an. Ich verdrehte die Augen und grinste zurück. "Mats!" "Ist ja gut! Aber ich kann auch nichts für deine Ausdrucksweise!", neckte er mich. Ich streckte ihm nur die Zunge raus und guckte dann wieder aus dem Fenster. Aber plötzlich fragte Mats mich was, womit ich überhaupt nicht gerechnet hätte. "Hast du eigentlich schon mit Marco geschlafen?" Ich drehte meinen Kopf ruckartig zu ihm hin und schaute ihn sprachlos an. "Guck mich nicht so an Sharon. Du bist meine Schwester, natürlich interessiere ich mich dafür, was du so machst!", erklärte er mir. "Außerdem, ist es doch nichts schlimmes!", fügte er noch hinzu. Ich seufzte. Eigentlich hatte er Recht, aber es ist trotzdem was privates. Ich meine ich frage ihn ja schließlich auch nicht wann und wo er Sex mit Cathy hat. Obwohl.. das bräuchte er mir auch gar nicht erzählen, weil den Part übernahm schon Cathy. "Ja haben wir...!", sagte ich zögernd zu ihm, da ich nicht wusste wie er reagiert. Er nickte und presste seine Lippen auf einander. "Habt ihr verhütet? War er auch vorsichtig?", presste er hervor. "Mats, mach dir darüber keine Sorgen, natürlich haben wir verhütet. Ich werde 16 Jahre alt und Marco wird 25 Jahre alt, er und auch ich, werden ja wohl wissen, wie man verhütet. Und was soll diese Frage, natürlich war er vorsichtig und hat Rücksicht auf mich genommen. Mats, es war wunderschön okay, besser hätte ich mir mein erstes Mal nicht vorstellen können!", versuchte ich ihn zu beruhigen. Mats atmete aus. "Man, ich weiß doch, dass ihr nicht zu doof zum verhüten seid und Marco natürlich vorsichtig ist. Ich habe es dir ja schon das letzte mal erklärt. Es ist einfach krass, wie schnell die Zeit vergeht!", sagte er mir und schenkte mir ein lächeln. "Ja ich weiß! Aber du weißt was ich dir das letzte Mal gesagt habe! Marco, würde mich nie zu etwas zwingen und etwas machen, was ich nicht will!" Er nickte. "Vielleicht, solltest du mit Cathy oder Jenny oder so mal zum Frauenarzt gehen und dir die Pille verschreiben lassen, ist vielleicht besser. Ich weiß ja nicht, wie es bei Marco ist, aber ich hasse Kondome!", sagte er und fing an zu lachen. "Man Mats.. das wollte ich jetzt gar nicht wissen! Aber, das mit der Pille ist gar keine so schlechte Idee, ich werde mal mit Cathy reden!", erklärte ich ihm. Er lächelte mir zwinkernd zu und stieg dann aus, da wir schon am Trainingsgelände angekommen waren. Ich nahm meine Tasche, und Mats I Phone, was er hier vergessen hatte und stieg dann schließlich auch aus. "Hier du Blödi! Hast es vergessen!", sagte ich grinsend zu ihm und hielt ihm das I Phone hin. "Ups.. Danke Schwesterchen!", sagte er und grinste mich ebenfalls an. Wir gingen in Richtung Trainingsplatz und man konnte schon die ganzen Fans sehen. Mats und ich, gingen dien hinteren Eingang rein, damit die Fans uns nicht sahen. Wir gingen einmal durch das halbe Gebäude und dann schließlich aus der Tür, zum Trainingsplatz. Am Rasen angekommen, duckten wir uns unterm Zaun durch, und liefen zu den Jungs, die auf der anderen Seite des Platzes standen. " Ach ne! Die Familie Hummels!", sagte Kevin lachend und kam auf uns zu. Er kam auf mich zu und umarmte mich lächelnd. Als wir uns lösten, ging er auf Mats zu und nahm ihn auch kurz in die Arme. Da ich schon weiter gegangen bin, zu den anderen, bekam ich nicht mehr mit, was sie besprachen. Bei den anderen Jungs angekommen, begrüßte ich auch sie alle mit einer Umarmung. Selbst die Trainer, begrüßte ich mit einer kurzen Umarmung. Bis auf Florian Wangler, der Athletik-Trainer, Marco und Sokratis, waren alle da. Mich wunderte es, wo sie waren. Ich machte mir doch ein bisschen Sorgen. "So Jungs, jetzt lauft euch erstmal ein bisschen warm und danach geht’s weiter!", sagte Jürgen zu den Jungs und schon liefen sie los. "Jürgen, wo sind Marco, Sokratis und Flo?", fragte ich ihn schließlich. Er lächelte mich wissend an. "Sokratis, trainiert heute nicht, da sein Kind heute gekommen ist und Marco, ist mit Flo drinnen im Fitnessraum und macht ein paar Übungen. Thomas hat gesagt, er soll heute nur ein paar Übungen machen!", erklärte er mir. Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr. War Marco jetzt etwa auch verletzt, oder warum hat Thomas, einer der Physiotherapeuten gesagt, er soll nur ein paar Übungen machen. "Das mit Sokratis, freut mich sehr! Aber warum soll Marco nur ein paar Übungen machen? Ist er etwa auch verletzt?", fragte ich jetzt panisch.Das fehlte gerade noch, wenn sich noch wer verletzten würde. "Nein, verletzt ist er nicht, aber er hat schon leichte muskuläre Probleme. Ist nur eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wenn du willst, kannst du rein gehen und gucken!", bietet er mir ein. "Danke Jürgen, werde ich machen!", bedankte ich mich und drehte mich auch schon um. Gerade kam Mats mir entgegen. "Wohin willst du denn Schwesterlein?", fragte Mats mich jetzt. "Ich gehe rein zu Marco, weil er soll nicht mit trainieren, sondern nur ein paar Übungen machen, wegen seinen Muskeln!", erklärte ich ihn. Er nickte lächelnd. "Nun geh schon!" Ich grinste ihn nur an und machte mich dann auf den Weg. ich konnte die Blicke von den Fans auf mir spüren. Die machten mir schon ein bisschen Angst, warum auch immer. Ich ging gerade die Tür rein, und ging den Gang entlang zum Fitnesstrainer. Die Tür stand offen und ich wollte gerade rein gehen, als ich stimmen hörte, also blieb ich stehen. "Marco, mach langsam. Du sollst ein paar leichte Übungen machen und nicht für Olympia trainieren!", erklärte Flo Marco lachend. "Ich weiß doch! Aber ich muss irgendwas tun! Außerdem, spielen wir am Wochenende!", erklärte Marco ihm. "Du wirst auch so fit sein. Und wenn du dir jetzt eine Verletzung zu ziehst, ist auch keinem geholfen. Komm mach mal eine Pause und setzt dich kurz hin!", sagte Flo. Anscheinend machte Marco jetzt wirklich eine Pause. "Wie läuft’s eigentlich mit Sharon?", fragte Flo auf einmal. "Richtig Gut! Ich bin wirklich glücklich und bin froh, wie es so ist. Ich meine auch das wir es geschafft haben, zusammen zukommen. Schließlich ist so noch so jung, und ich habe manchmal doch Angst, das es nicht klappt oder so, weißt du was ich meine?", erzählte Marco ihm und man konnte Sorge aus seiner Stimme raus hören. "Du liebst sie wirklich sehr, das sieht man dir sofort an, auch wie du von ihr redest!  Ich bin mir sicher, dass du dir keine Sorgen machen brauchst! Außerdem, würde man sie niemals auf 15 Jahre alt schätzen! Mach dir nicht so viele Gedanken darüber! Außerdem, liebt sie dich auch über alles!", sagte Flo aufmunternd zu Marco. "Das tut sie!", sagte ich und ging in den Raum hinein, wo mir erstaunte Blicke von de beiden zu geworfen werden. "Mach dir keine Gedanken Marco, bitte. Ich weiß ich bin noch jung, aber ich will nur dich!", erklärte ich ihm und gab ihm einen kurzen Kuss. Ich ging auch lächelnd auf Flo zu und begrüße ihn mit einer Umarmung. Marco scheint aus seiner Starre aufgewacht sein. "Wie lange standest du schon da?", fragte er mich jetzt. "Lange genug um zu wissen, dass du für Olympia trainierst, und Angst hast, wegen was auch immer!", erklärte ich ihm grinsend. Er seufzte. "Dann mach du nochmal ein paar LANGSAME Übungen und ich gucke dir zu! Und über das andere, reden wir heute Abend!", fügte ich hinzu. Marco nickte, kam auf mich und gab mir einen kurzen Kuss, bis er schließlich noch ein paar Übungen mit Flo machte. Nach einer Stunde Training, war Marco dann fertig. "Die anderen, müssten jetzt auch fertig sein. Ich denke aber, sie schreiben noch kurz Autogramme!", erklärte Flo. Marco nickte. "Alles Klar! Ich danke dir!", sagte Marco. Flo winkte nur ab und räumte die restlichen Sachen  weg, während Marco meine Hand nimmt und mich mit sich zog. Ich wusste nicht, wohin er mich zog, aber ich vermutete mal, in Richtung Kabinen. Und ich hatte Recht, wir gingen Richtung Kabinen. Er macht die Tür auf und zog mich mit rein. Die anderen, waren noch nicht da. Wir gingen an Marcos Platz, und ich legte dort erstmal meine Sachen ab. Ich drehte mich dann wieder zu Marco um, doch der, drückte mich sofort an seinen Wandschrank und fing an mich Leidenschaftlich zu küssen. Ich hatte gerade irgendwie Angst, das uns wer von den Jungs sehen könnte, verdrängte aber den Gedanken ganz schnell und erwiderte den Kuss. Ich streichelte ihm sanft den Rücken hinauf und kreuzte meine Arme hinter seinem Kopf. Seine Hände wanderten meinen Rücken hinab und schob seine Hände in meine Arschtaschen. Sein Kuss wurde fordernder er ließ seine Zunge ein und umspielte sie mit meiner. Er presste sich enger an mich und stöhnte unwillkürlich leise auf. Ich konnte seine Erektion spüren und wollte ihm gerade sein T-Shirt ausziehen, als uns wer unterbrach. "Woow, Woow, Woow! Ihr wollt hier jetzt aber keine Nummer schieben oder?", fragte auf einmal wer und Marco und ich fuhren auseinander. Die ganze Mannschaft stand auf einmal vor uns. Und wenn ich die Stimme richtig zugeordnet hatte, hatte uns das Nuri grinsend gefragt. "Ehm... ich... also.. wir!", fing ich an zu stottern und wurde rot. Das war jetzt gerade sehr peinlich. Am liebsten würde ich verschwinden. Die anderen fingen nur noch mehr an zu grinsen und Marco sagte dann schließlich:"Wenn ihr nicht gekommen wärt, dann wahrscheinlich!" Das hatte er jetzt nicht gesagt oder. Die anderen schienen auch leicht perplex zu sein. "Man, das war ein Scherz Jungs! Darf man nicht mal seine Freundin küssen? Und das nächste mal, könntet ihr euch ja auch mal bemerkbar machen!", sagte er. "Das will ich hoffen, weil das sah gerade nicht so aus, als würdest du sie nur Küssen!", sagte jetzt Roman grinsend. "Jungs, es ist doch egal oder?! Es ist schon peinlich genug!", sagte ich jetzt bittend. "Das brauch dir doch nicht peinlich sein, Ronny! Das ist dich ganz normal, dass du Sehnsucht nach deinem Freund hast!", sagte Kevin und musste sich zusammen reißen nicht zu lachen. Ich warf ihn kurz einen bösen Blick zu, während Sebastian sich dann kurz räusperte. Die Jungs, wollten gerade auf ihre Plätze gehen, als die Tür geöffnet wurde und Mats hinein kam. Er blieb stehen, und guckte sich verwirrt um. "Was ist den hier los?", fragte er. "Deine Schwester wollte hier in der Kabine gerade eine Nummer schieben!", sagte Kevin lachend. "KEVIN!", brüllten auf einmal alle in der Mannschaft ihn an, selbst Marco. Kann es noch peinlicher werden. Mats blickte uns komisch an. "Wollte wir natürlich nicht Mats! Wir haben uns nur geküsst und das sind gerade die Jungs rein gekommen, keine Sorge!", versuchte ich ihn zu beruhigen. Es sah kurz so aus, als wollte Kevin dazu was sagen, aber ich warf ihn gleich einen bösen Blick zu was ihn augenblicklich still werden lässt. "Heyy, du brauchst dich nicht vor mir zu rechtfertigen!", sagte Mats lachen und hob beide Hände hoch. Ich nickte nur erleichternd und atmete durch, als ich auch sah, wie die anderen sich jetzt jeweils zu ihren Plätzen bewegte und niemand mehr dazu was sagte, sondern sie wie immer rum alberten. "Wollen wir dann?", fragte Mats mich schließlich. Ich nickte lächelnd. Ich ging zu den Jungs hin, und umarmte jeden zum Abschied. "Bis gleich!", sagte ich zu Marco und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor ich meine Sachen nahm und mit Mats aus der Kabine verschwand. Wir liefen zum Auto, und fuhren auch schon nach Hause.  "Ich mache jetzt noch schnell Hausaufgaben und bereite dann das Essen vor, okay?", fragte ich Mats, als ich meine Schuhe und Jacke ausgezogen hatte. "Alles Klar!", sagte er und verschwand im Wohnzimmer. Ich ging hoch in mein Zimmer, machte erstmal die Jalousien runter, das kleine Licht an und zog mir daraufhin schon mal meinen Pyjama an. Ich mache mir noch schnell einen Dutt und setzte mich dann an meinen Schreibtisch um Hausaufgaben zu machen. Nachdem ich nach etwa 35 Minuten fertig waren, hatten wir schon 18.52 Uhr. Ich ging also runter um schon mal das Abendessen vorzubereiten. Ich deckte erstmal den Tisch mit Tassen, Besteck, Tellern und ging dann an den Kühlschrank. Ich holte alles mögliche Raus, was ich fand und stellte es ebenfalls auf den Tisch. anschließend, schnitt ich noch Brot auf und legte Brötchen in den Brotkorb, was wir eben beides frisch geholt hatten und stellte es ebenfalls auf den Tisch. Ich machte noch einen Tomaten-Schafskäse Salat und einen Teller mit Tomaten-Mozzarella und stellte es auch auf den Tisch. Anschließend, setzte ich noch Tee auf und stellte Zucker auf den Tisch. Als ich gerade auch die Teekanne auf den Tisch stellte, hörte ich eine Tür und Stimmen. Ich ging in den Flur, wo die Stimmen herkamen und sah, dass es Marco und Cathy waren, die gekommen waren. " Na duu!", sagte Cathy grinsend und kam auf mich zu und umarmte mich "Sicher das du keine Nummer schieben wolltest?", fragte sich dann auf einmal lachend. Ich stieß sie in die Seiten. "Man Cathy, lass mich raten Mats hat geplaudert?" Sie grinste mich nur weiter an, zwinkerte mir zu und ging in Richtung Wohnzimmer. "Du kannst mit Mats in die Küche gehen, Essen ist fertig!", sagte ich noch bevor sie ganz verschwinden konnte. Sie nickte nur und war dann auch schon weg. Coco kam sofort angesprungen und begrüßte mich freudig. "Na du!", lachte ich und bügte mich zu ihr runter. Sie hechelte mich an, während ich ihre Hals kraulte. Da hat mich aber wer vermisst. Aber ich hatte sie mindestens genauso sehr vermisst. Als sie sich langsam wieder beruhigt hatte und Mats sie gerufen hatte, stand ich auf und ging dann auf marco zu. "Hey", flüsterte Marco und küsste mich sofort. Ich erwiderte den Kuss kurz und löste mich dann von ihm. "Geht´s wieder?", fragte er mich und strich mir über die Wange. Ich nickte. "Ja, war nur ein bisschen peinlich!", erklärte ich ihm. "Schatz, bitte. Das brauch dir nicht peinlich zu sein. Darüber haben wir schon echt oft geredet, mhm?" Ich nickte lächelnd und küsste ihn nochmal kurz, bevor ich ihn dann hinter mir her in die Küche zog. Dort saßen Cathy und Mats schon am Tisch und warteten. "Das sieht echt gut aus!", sagte Cathy lächelnd. "Danke!", grinste ich zurück. Marco und ich setzten uns jetzt auch an den Tisch und schon fingen wir alle an zu essen. Wie immer, unterhielten wir uns gut und machten Späße miteinander. Wir räumten dann noch den Tisch gemeinsam auf und Marco und ich gingen dann gegen 21.30 Uhr hoch in mein Zimmer. Wir gingen noch  ins Bad und putzen uns die Zähne. Ich löste noch meinen Dutt schnell und danach gingen wir wieder zusammen in mein Zimmer und legten uns aneinander gekuschelt in mein Bett. Er streichelte mir durch meine Haare und über meinen Arm und wir genossen einfach die Zweisamkeit, die wir hatten. "Wovor hast du Angst Schatz?", fragte ich ihn und unterbrach damit die Stille. Ich hob meinen Kopf an und legte mich so hin, dass ich ihm direkt ins Gesicht sehen konnte. Er löste seine Arme von mir und fuhr sich mit der Hand seufzend durch die Haare. Er wirkte irgendwie nervös." Ich weiß auch nicht so wirklich, wenn ich ehrlich bin. Ich habe einfach irgendwie manchmal Angst, dass es dir mit den Fans oder sogar mit der Presse zu viel wird. Ich meine klar, mit der Presse, wächst du sozusagen schon fast dein Leben lang aber trotzdem, man kann ja nie wissen. Und ich meine, du bist noch so jung Schatz! Du bist wunderschön! Du kannst jeden haben, und bist trotzdem mit mir zusammen, verstehst du? Ich meine ich bin 24. Ich habe einfach manchmal auch Angst, dass du dich anderes entscheidest !", erklärte er mir seine Ängste. "Oh Marco..Ich liebe dich! Und ich würde dich nie freiwillig verlassen! Und wenn wir irgendwann nicht mehr zusammen sein würden, würdest du mich schon gar nicht verlierst! Marco ich liebe dich wirklich über alles und das auch nicht erst seit gestern! Ich liebe dich schon seit fast 2 Jahren! Schon damals, als du mit Caro noch zusammen warst. Bitte mache dir keine Sorgen! Und wenn es mir zu viel wird, haben wir doch besprochen ich würde es dir sofort sagen!," erklärte ich ihm überzeugend. "Und wer von uns beiden, ist denn hier der große Star und könnte jeden haben, mhm?", fragte ich grinsend hinzu und küsste ihn ganz kurz. "Ich liebe dich auch!", sagte er und küsste mich. "Ich weiß jetzt nicht, was ich sagen soll!", hauchte er mir gegen die Lippen. ich löste mich von ihm. "Du brauchst nicht dazu sagen, ich will einfach nur, dass du mir glaubst! Und keine Angst hast, dass ich die verlasse!", bitte ich ihn. "Ich glaube dir auf jeden Fall! Und ich bin so blöd, meine Ängste sind eigentlich total unbegründet!" "Nein, sind sie nicht! Sowas gehört dazu. Glaubst du ich habe solch Ängste manchmal nicht?!" Er nickte und küsste mich dann sanft. Ich erwiderte denn Kuss. Ich finde gut, dass wir uns über sowas unterhalten können!" "Und ich erst! Und ich bin froh, dass du mir  zu hörst!", sagte er und küsst mich wieder kurz. "Sag mal, warum hast du mir eigentlich nicht gesagt, dass du mich liebst?", nuschelt er gegen meine Lippen. Ich grinste und entfernte mich von seinen Lippen. "Ist klar! Du warst mein bester Freund und noch dazu mit Caro zusammen ich hätte nicht mal eben sagen können: Marco, es tut mir Leid, das ich dir das jetzt sage aber ich liebe dich, kannst du dich bitte von Caro trennen?", sagte ich. Marco prustet los vor lachen, worauf ich auch gleich einstieg. "Du hättest es anders formulieren können. Aber ich meine ich hätte es auch nicht gemacht. Wenn mir nicht mehrere gesagt hätten, dass du mich auch liebst, wurden wir wahrscheinlich immer noch nicht zusammen!" "Vermutlich!", grinste ich und küsste ihn. "Wir sollten langsam schlafen gehen, ich bin total fertig!", sagte er nachdem wir uns gelöst haben. "Du musstest ja auch heute unbedingt übertreiben!", neckte ich ihn. "Jaja!", lachte er und küsste mich leidenschaftlich. Wir lösten uns diesmal erst ein paar Minuten und er zog mich dann in seine Arme. "Gute Nacht!", nuschelte ich müde. "Gute Nacht!", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Ich kuschelte mich noch naher an ihn und schlief daraufhin auch schon ein.

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Mein neues Kapitel!

Ich hoffe es gefällt euch und ihr votet ordentlich!;)

Bitte seht über die Rechtschreibfehler hinweg!:D

Lg♥

Aller Anfang ist schwer...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt