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***Zeitsprung Freitag***

Sharons Sicht:

Als mein Wecker klingelte, wurde ich langsam wach. Ich schaltete ihn aus und legte mich zurück in mein Kissen. Ich wusste nicht, ob ich mich auf den heutigen Tag freuen sollte, oder nicht. Ich meine auf der einen Seite schon, denn 1. bekommen wir heute Zeugnisse 2. hat Cathy heute Geburtstag und 3. ist heute Abend das Spiel gegen Braunschweig. Aber auf der anderen Seite, weiß ich es nicht, denn Caro ist heute Abend auch eingeladen, weil sie immer noch gut mit Cathy befreundet ist. Sie hatten mir es gestern erzählt. Das war so peinlich.  Nachdem sie mir es erzählt haben, hat sie mindestens tausendmal Nachgefragt, ob das auch wirklich in Ordnung war. Und Marco, hat sich jede Reaktion von mir genau an geguckt. Es ist ja echt toll , dass sie sich so um mich Sorgen, aber man kann es auch übertreiben . Oh man. Ich habe natürlich gesagt, dass es für mich in Ordnung ist. Was es auch ist, schließlich war ich auch mit Caro befreundet. Und ich will und kann nicht verantworten, dass wegen mir eine gute Freundin von ihr nicht zum Geburtstag kommt.

Ich hatte mir meinen Wecker schon um halb 7 gestellt, damit ich Cathy ein schönes Geburtstagsfrühstück vorbereiten kann. Anna, Tubga, Simone und Rhiannon, kommen zum Frühstück und bringen eine Himbeer-Tiramisu Torte mit. Das ist Cathys Lieblingstorte und sie kann nie genug davon bekommen. Heute AbendIch stand auf, machte mein Bett ordentlich, die Jalousien hoch und trottete ins Bad. Mit gekämmten Haaren, frisch geputzten Zähnen und gewaschenem Gesicht kam ich wieder ins Zimmer und zog mir eine einfache Jeans mit einer schwarzen Bluse an. Anschließend, nahm ich meine Tasche und Cathys Geschenk und ging runter. Ich hatte die Idee, das wir ihr die Day-Date  Armbanduhr kaufen die ein Schokoladenfarbenes Diamantzifferblatt mit Rubinen hatte. Cathy wollte sich die schon immer kaufen, doch sie war ziemlich teuer. Und da hatte ich mir gedacht, wenn wir sie ihr alle zusammen schenken, ist es billiger, als wenn einer alleine die bezahlt. Unten angekommen, zog ich mir sofort Schuhe an, nahm Coco an die Leine,  holte mein Fahrrad und fuhr zum Bäcker. Mit frischen Brötchen und Croissants fuhr ich wieder nach Hause und bereitete den Rest vor. Ich dekorierte und deckte den Tisch ein und stellte Cathys Geschenk an ihren Platz. Ich machte Honig, Marmelade und Nutella in kleine Schälchen, legte Käse und Wurst auf einen Teller, füllte noch Müsli und Joghurt jeweils in eine Schüssel und stellte das alles auf den Tisch. Die Brötchen und Croissants stellte ich in einem Brotkorb ebenfalls auf den Tisch. Ich machte noch einen Obstsalat und legte Rohkost zusammen, was ich dann ebenfalls auf den Tisch stellte. Des Weiteren, setzte ich auch noch Kaffee und Tee auf und stellte für das Rührei schon mal die Pfanne bereit. Ich machte noch schnell Coco frisches Essen und trinken in die Näpfe und ging danach  hoch ins Schlafzimmer um Cathy zu wecken. Ich tritt ein und sah, das sie noch friedlich schlief. Ich streichelte ihr über die Wange. " Cathy... aufwachen!" Als sie sich nicht rührte, probierte ich es nochmal. "Cathy... aufwachen!" Und tatsächlich, es klappte. Sie rührte sich und blickte mich aus müden Augen an. "Das Frühstück ist fertig! Komm mach dich fertig und komm dann runter!" Da Cathy och nicht munter war, bekam ich nur ein Nicken von ihr. Ich ging wieder runter um das Rührei zu machen. Ich hatte gerade die Butter in die Pfanne gelegt, als es an der Tür klingelte. Das müssten die Mädels sein. Ich öffnete ihnen die Tür und begrüßte alle mit einem Küsschen. Wir gingen in die Küche und ich machte das Rührei fertig. Als ich gerade das Rührei auf den Tisch gestellt hatte, die Kannen mit dem Kaffee und Tee ebenfalls und die Torte schon fertig angezündet in unseren Armen wartete, kam gerade richtig Cathy runter. Als sie uns alle sah, blickte sie uns erstaunt an. "Happy Birthday to You.Happy Birthday to You. Happy Birthday Dear Cathy. Happy Birthday to You!", sangen wir, während Cathy vor Freude Tränen die Wange runter liefen. Sie wischte sie sich schnell weg und kam lächelnd auf uns zu gerannt und umarmte uns. „Ihr seid echt toll, danke!", sagte sie. Wir winkten nur ab und setzten uns dann alle an den Tisch. "Na los, pack dein Geschenk endlich aus! Das ist übrigens von uns allen. Also von uns Mädels und von den Jungs!", erklärte Simone. Cathy nickte und packte es langsam aus. Als sie die Schachtel öffnete, klappte ihr der Mund auf. "Und gefällt es dir?", fragte jetzt Anna. "Wie.. was.. oh mein Gott!", stotterte Cathy vor sich her. "Sag einfach Danke!", grinste ich sie jetzt an. Cathy sprang kreischend auf und umarmte uns gleich nochmal alle, ehe wir an fingen zu essen. Während des Essens, unterhielten wir uns über heute Abend, wie das alles so ablaufen sollte. Wir kamen auch kurz auf das Thema Caro, was ich aber sofort abwinkte, weil ich es einfach nicht mehr hören konnte. "Sie kommt halt und fertig! Da gibt es nichts Großartiges drüber zu reden!", hatte ich gesagt und war froh, dass das Thema erstmal vom Tisch war. Als wir fertig waren mit Essen und ich halb am Platzen war, erschrak ich, denn wir hatten schon 10 vor 8. "Oh Mist, ich muss los, sonst komme ich noch zu spät!", sagte ich, während ich gerade den Tisch ab räumen wollte. "Lass alles stehen, ich räume das schon weg. Mach du dich lieber auf den Weg zur Schule!", sagte Cathy. "Danke du bist ein Schatz!", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Nachdem ich mich auch von den anderen verabschiedet hatte, machte ich mich mit schnellen Schritten auf den Weg zur Schule.

Aller Anfang ist schwer...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt