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Marcos Sicht:

Ich schloss gerade die Haustür auf und hoffte das Sharon noch schlief. Ich war heute Morgen schon früher wach und habe mich gleich umgezogen um joggen zu gehen. Auf dem Weg zurück, habe ich noch Brötchen und Croissants mitgebracht. Ich wollte Sharon ein richtig schönes Frühstück zubereiten. Cathy und Mats hatten zum Glück den Kühlschrank voll, sonst hätte ich noch einkaufen gehen müssen. Ich brachte die Brötchen in die Küche und ging dann leise hoch in Sharons  Zimmer. Als ich sah, dass sie noch schlief atmete ich erleichtert aus. Ich ging lächelnd auf sie zu und betrachtete sie. Sie sah echt total entspannt aus. Ich war so Froh, dass sie an meiner Seite ist. Ich wüsste manchmal gar nicht was ich ohne sie machen würde. Ich hätte selber nie gedacht, dass ich eine Frau jemals so Lieben kann. Auch hätte ich nie gedacht, dass ich romantisch oder kitschig sein könnte. Sharon holte Dinge aus mir heraus, davon wusste ich gar nicht, dass ich diese Seiten an mir habe. Kopfschüttelnd und schmunzelnd stand ich von der Bettkante auf, auf die ich mich eben gesetzt hatte und ging ins Bad um zu duschen. Nach dem duschen, zog ich mir einen Jogginganzug an und machte mich auf den Weg in die Küche um Frühstück zu machen. Ich machte die Brötchen und Croissants in eine Schüssel und stellte sie auf den Tisch. Ich stellte auch noch Besteck, Teller, Schälchen, Tassen und Gläser auf den Tisch und schnitt dann erstmal Gemüse. Ich machte die Gurken, Tomaten, Paprika und Karotten auf einen Teller und schnitt dann noch Bananen, Äpfel und Weintrauben und machte dies in eine kleine Schüssel. Zu dem Obst machte ich noch etwas Naturjoghurt und stellte dann beides auf den Tisch. Danach machte ich Wurst und Käse auf einen Teller und füllte  kleine Schälchen mit Nutella und Marmelade. Die Butter und den Frischkäse, machte ich ebenfalls in ein Schälchen und stellte dann alles auf den Tisch. Ich füllte noch Milch in eine Kanne und stellte die dann mit etwas Müsli dazu. Ich stellte schon mal eine Pfanne für das Rührei auf den Herd und machte Wasser in den Wasserkocher für den Tee. Ich stellte eine Kanne daneben und machte Teebeutel dort rein. Ich stellte auch Orangensaft und Wasser auf den Tisch und machte dann den Wasserkocher an. Anschließend, ging ich in Sharons Zimmer um sie zu wecken. Wir hatten schon gleich 11 Uhr und wir haben heute viel vor. Heute Abend würden wir  im Wasserschlosshaus essen gehen. Ich hatte schon gestern einen Tisch bestellt, was aber Sharon nicht wusste.Heute genießen wir einfach mal den Tag. Zwar war heute Karneval, aber weder Sharon noch ich, hielten davon etwas. Ich machte leise ihre Zimmertür auf und ging auf sie zu. Ich setzte mich wie eben zu ihr auf die Bettkante und streichelte ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht. Sofort, nachdem ich das getan hatte, regte sie sich.

Sharons Sicht:

Als ich merkte, wie mir wer eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichelte, wusste ich das es Marco war. Ich blinzelte einmal und öffnete dann die Augen. Ich blickte Marco an, der neben mir auf der Bettkante saß. So wie es aussah, hatte er schon geduscht und war schon etwas länger wach. "Morgen!“, murmelte ich verschlafen und strich mir mit meiner Hand durchs Gesicht. Ich war trotz, dass ich viel Schlaf hatte noch recht müde und mein Muskelkater war auch nicht gerade viel weniger als Gestern. Wahrscheinlich lag das auch einfach daran, dass ich so lange geschlafen hatte. "Morgen! Naa ausgeschlafen?", fragte er lachend. Ich murrte und schüttelte den Kopf. "Schatz, wir haben schon 11 Uhr! Du hast genug Schlaf gehabt!" "Genau deswegen bin ich auch noch Müde! Wie lange bist du schon wach?" "Seit 9 Uhr! Ich war schon joggen und habe Frühstück gemacht! Genau deswegen, stehst du jetzt auch auf, denn es steht schon alles fertig unten in der Küche!", erklärte er. Ich nickte und setzte mich auf. "Du hast 5 Minuten zeit!", sagte er lachend, gab mir noch einen kurzen Kuss und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich sprang sofort auf, machte mein Bett ordentlich und das Fenster auf. Marco hatte die Jalousinen schon hoch gemacht. Lächelnd, weil die Sonne etwas schien, ging ich ins Bad, putze mir schnell die Zähne und stellte mich unter die Dusche. Ich duschte schnell und zog mir dann schnell einen Jogginganzug an. Meine Haare rubbelte ich etwas trocken, kämmte sie dann durch und ging schnell nach unten. Ich war Stolz. Ich war wirklich schnell fertig, so schnell war ich morgens glaube noch nie fertig. Als ich in die Küche kam, war der Tisch schon voll gedeckt und Marco stand gerade am Herd und machte irgendwas. "Willst du mich mästen?", fragte ich lachend, als ich den Tisch näher betrachtete. Marco hatte echt alles Mögliche auf dem Tisch stehen. Obstsalat, Müsli, Gemüse, Wurst, Käse, Croissants, Brötchen, Nutella, Marmelade, einfach alles was das Herz begehrte. So wie es auch hier roch, machte Marco sicher Rührei. Als ich sah, dass er wirklich Rührei machte, musste ich schmunzeln. Ich schlang meine Arme von hinten um ihn und küsste seinen Hals. "Du willst mich wirklich mästen oder?" "Ein gutes Frühstück, macht den Tag Perfekt!", sagte er grinsend. "Du hast es ein bisschen zu gut gemeint, mein Schatz!", sagte ich lachend und löste mich von ihm, weil das Rührei fertig war. "Ich wollte dir mal was gutes tun!", sagte er und stellte die Pfanne auf den Tisch. Ich musste schmunzeln. Er war echt süß. Ich ging auf ihn zu, schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn dann zu mir runter. "Danke, Schatz!", sagte ich und legte dann meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss und umspielte seine Zunge mit meiner. Als seine Hände sich unter meinen Pullover schieben, löste ich mich schmunzelnd von ihm. "Schatz, ich dachte du hast Hunger und wir wollen essen?", fragte ich ihn lachend. "Hunger habe ich! Aber auf dich!", grinste er, während er mich nochmal an sich zog und mich kurz küsste. "Spinner!", lachte ich und setzte mich dann, nachdem ich mich aus seinen Armen lösen konnte an den Tisch. "Ich meine das Ernst!", sagte er. "Ich weiß!" "Was fürn Korb!", sagte er schmollend und setzte sich ebenfalls an den Tisch. "Nicht schmollen ! Ich liebe dich trotzdem!", sagte ich und strich ihm über die Wange. "Ich dich auch!", lächelte er und küsste mich auf meine Wange. Marco machte mir so wie ihm Rührei auf den Teller und legte mir ein Brötchen neben meinen Teller. "Danke!", sagte ich, als ich gerade Frischkäse, Putenbrust, Käse, Tomaten und Tomaten auf mein Brötchen machte. Ich machte mir auch noch Karotten und Paprika auf den Teller, machte dann Tee in meine Tasse und fing an zu essen. "Hast du wirklich toll gemacht, !", sagte ich und zeigte auf das Rührei. "Ich weiß!", sagte er zwinkernd. Ich schüttelte nur schmunzelnd den Kopf und trank ein Schluck Tee. "Outfits und Make up bekommen wir da oder?", fragte ich. Er nickte. "Für alles ist gesorgt !", sagte er grinsend. "Dann bin ich mal gespannt!", sagte ich. Marco nickte und nahm sich gerade ein Croissant und schmierte  Nutella drauf. "Du achtest auch kein bisschen auf deine Ernährung oder?" "Warum?", fragte er verständnislos. "Ihr seit alle gleich! Mats, Marcel, Nuri, Kevin, du, eigentlich die ganze Mannschaft! Ihr esst das was ihr wollt! Aber ein bisschen müsst ihr schon darauf achten, dass haben wir alle schon oft gesagt!" "Was willst du mir damit sagen?" "Das was ich gerade gesagt habe! Das du dich ein bisschen gesunder ernähren musst! Und das was du gerade isst, gehört nicht dazu! Ihr müsst als Profifußballer nur mal auf eure Figur und Ernährung achten!" "Sagst du gerade ich bin Fett?" "Das brauche ich gar nicht zu sagen!", lachte ich und nahm mir jetzt auch ein Croissant. "Bitte?!" fragte er verständnislos. Ich musste lachen. Sein Blick war schon echt zum schreien. "War ein Scherz!", sagte ich, ging mit meiner Hand unter seinen Pullover und strich über seinen Bauch. Das einzige was man dort fand, waren Muskeln und Haut. "Wenn du nicht sofort aufhörst, fange ich gleich an, die ganzen Kalorien die ich gerade esse, auf der Stelle abzutrainieren!", sagte er vollkommen ernst. Ich nahm grinsend meine Hand hervor und aß mein Croissant  mit Nutella und Obstsalat, welchen ich mir auf den Teller gemacht hatte weiter. Ich wusste was er meinte und das Marco immer noch so gut wie keine Selbstbeherrschung hatte, ließ mich innerlich loslachen. "Aber das mit der Ernährung meinte ich wirklich ernst!", sagte ich dann und lenkte etwas von dem Thema ab, welches Marco eben angespielt hatte. "Jaja!", sagte er und aß weiter. "Aber du ne!", sagte er dann noch hinzu. "Ich bin ja auch kein Fußballer! Zudem ernähre ich mich wesentlich gesünder als du!", grinste ich. "Schon Klar!" "Man Marco! Sei doch nicht so! Ich habe es nur mal angemerkt! Du kannst natürlich weiterhin das Essen was du willst und auch so viel du willst!" "Ich habe dich schon verstanden!", lächelte er dann. Ich nickte einfach nur und aß dann weiter. Wenn wir uns jetzt darüber länger unterhalten würden, würde das wahrscheinlich zu einem Streit führen. Das er die Dinge auch immer falsch verstehen muss. Ich habe das ja gar nicht so gemeint, und er weiß das ganz genau. Er weiß auch ganz genau das ich Recht habe, aber das will er ja nicht zugeben.  Nachdem ich mein Croissant und den Obstsalat fertig gegessen habe, hatte ich immer noch Hunger. Also machte ich mir noch Müsli und Milch in ein Schälchen und aß den restlichen Obstsalat, der noch übrig war dazu. Als ich fertig war, war ich aber voll. Das war echt sau gut. So ein auswahlreiches Frühstück hatte ich schon lange nicht mehr. "Danke für das Frühstück, Schatz!" "Immer wieder!", lächelte er. Ich beugte mich zu ihm wieder und gab ihm einen kurzen Kuss. Wir räumten dann gemeinsam den Tisch ab, machten alles sauber und setzten uns dann zusammen aufs Sofa. Ich hatte noch mein I Pad aus meinem Zimmer geholt, während Marco wie immer fernsehen schaute. Ich stöberte zuerst ein wenig auf den Blogs rum, was sich als Fehler rausstellte, denn es gab mal wieder etwas, worüber ich mich aufregen könnte. " Alles Okay?" "Nein!", sagte ich ernst und scrollte runter. "Und das heißt?" "Mich regen deine Fans einfach nur so auf! Für was hast du bitte dein Instagram Profil auf Privat gemacht? Damit es Privat bleibt! Aber manche lernen es einfach nicht! Die sollen Froh sein, dass sie dir Folgen dürfen! Und was tun sie, obwohl es Privat ist? Verschicken alles weiter! Jetzt wurden schon wieder deine Abonnierten Liste gepostet! Kannst auch dein Profil wieder öffentlich machen!", sagte ich leicht sauer. "Worüber regst du dich eigentlich auf?", schmunzelte er. "Habe ich dir doch gerade erklärt!" "Aber warum?" "Weil mich das einfach aufregt! Du hast nicht ohne Grund dein Profil gesperrt!" "Schatz, es ist doch aber Klar, dass sie sowas machen!" "Das gehört sich aber nicht!" "Komm mal her!", sagte Marco, legte das I Pad auf den Tisch und zog ich in seine Arme. "Reg dich darüber nicht auf! Ist doch egal, wenn sie unbedingt sehen wollen, wen ich Abonniert habe, dann ist das eben so! Ändern können wir es so oder so nicht!" Marco hatte Recht. Seufzend kuschelte ich mich in seine Arme und versuchte meine Gedanken etwas zu ordnen. Das die Fans sowas machen, oder irgendwelche Dinge schreiben, die nicht mal stimmen, da könnte ich ausflippen. Nachdem ich etwas runter gefahren bin, guckten Marco und ich noch etwas fernsehen. "Dann machen wir uns mal langsam fertig!", sagte Marco als er auf die Uhr zeigte die an der Wand hing. Wir hatten schon viertel nach 1. "Du hast Recht!", sagte ich, schaltete den Fernseher aus und sprang auf. Zusammen gingen wir hoch in mein Zimmer. Während Marco sich die gleichen Sachen wie gestern anzog, zog ich mir eine helle Slim Jeans im Used-Look an, ein weißes Top, eine weiße luftige Tunika mit knoten und meine braune Jacke in Lederoptik. Dazu zog ich mir einen Schaal in Blumenmuster an und holte meine braunen passenden Schnürstiefel aus dem Schrank die ich dazu anzog. Als Marco im Bad war um sich seine Haare zu stylen, packte ich meine Tasche. Weder schminkte ich mich, noch stylte ich meine Haare. Das würde dann alles von einer Professionellen Stylerin gemacht. Als Marco dann fertig war fuhren wir gleich los zu ihm um den Gutschein zu holen. "Lass uns heute Abend hier mal spazieren gehen!", sagte ich, als wir am Phönix See vorbei fuhren. Marco wohnte nämlich am See.  Wir, also Mats, Cathy und ich, wohnten auch nicht weit davon entfernt, aber weiter als Marco. Auch die anderen von der Mannschaft, wohnten alle hier in der Nähe beim Neubaugebiet. "Können wir machen!", lachte er. Bei Marco angekommen, sprang ich schnell raus und holte den Gutschein. Danach fuhren wir gleich weiter nach Bochum zum Studio. 

Aller Anfang ist schwer...Where stories live. Discover now