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Sharons Sicht:

Ich wurde wache und spürte wie mir Mats über meinen Bauch strich. Ich gähnte leicht und öffnete meine Augen. Es ist schon hell. Ich drehte mich langsam in Mats Armen um und blickte ihm direkt ins Gesicht. Ein Arm war unter meinem Kopf, seine anderer auf meinem Bauch. Er lag ja immer noch auf der Seite und unsere Beine sind auch noch verschränkt. „Morgen!“, sagte ich leise. Mats lächelte leicht. Hab ich schon mal gesagt dass mein Bruder morgens übelst Sexy aussieht mit seinen verwuschelten Haaren und seinem halblangen Bart. Ein Traum aller Mädchen. Jetzt mal ohne scheiß. Vor allem weil Mats ist groß, gutaussehen, hat dunkle Haare und dunkle Augen. „Morgen!“, sagte er  und lehnte seine Stirn an meine Schläfe. „Gut geschlafen?“, fragte ich und legte meine linke Hand auf seine die jetzt ruhig auf meinen Bauch lag. Zieht er mich hier auch noch halb aus. Top bis über meinen Bauchnabel hochgezogen. Deswegen war mir heute Nacht auch manchmal kalt. Obwohl Mats so eine Hitze hat und wir gekuschelt haben. „Jap du?“ „Ja!“, sagte ich und schloss die Augen. „Wie geht’s deinem Oberschenkel? Schmerzen?“ „Gerade nicht nein!“, sagte ich und strich über sein Handgelenk. „Okay gut!“, sagte er. „Mal eine andere Frage…fällt mir gerade so ein, hast du schon ein Geschenk für Jonas?“ „Nööö du?“ „Dein Ernst?“ „Ja!“, lachte er leicht. „Toller Bruder!“ „Ach ich hätte noch was gefunden!“ „Wahrscheinlich noch am gleichen Tag ne?“ Mats lachte. „Wollen wir ihm was zusammen schenken?“ „Können wir!“ „Ich habe nämlich schon alles geplant!“ „Ohh meine Schwester the Organizer!“ Ich lachte. „An was hast du gedacht?“ „Also von mir alleine schenke ich ihm ein Fotoalbum…habe die Fotos schon alle auf dem Stick..muss sie heute nur ausdrucken und ein Album holen…dazu schreibe ich auch einzelne Sachen..das mach ich aber alles in New York…und dann habe ich noch an eine Uhr mit Gravur gedacht! Die können wir ihm ja zusammen schenken!“ „Ja können mir machen!“ „Okay gut!“ „Wollen wir die zusammen aussuchen?“ „Wir können ja zusammen in die Stadt!“ „Und was sagen wir Jonas?“ „Ja stimmt…dann nehmen wir ihn mit…und suchen eine Uhr aus und sagen die ist für mich!“ „Und das glaubt er!“ „Ich sag meine Lieblingsuhr ist kaputt! Und eingravieren lässt du sie dann wenn wir schon wieder weg sind!“ „Ja okay das können wir machen…denkst du er schluckt das?“ „Weiß nicht!“, lachte er. „Ein Versuch ist es wert!“ „Ne…dann ist ja die ganze Überraschung futsch…dann gucke ich alleine!“, sagte ich. „Ich find schon eine schöne!“ „Dann bezahl ich!“ „Musst du nicht!“ „Doch..du suchst aus, nimmst meine andere Karte und bezahlst…was willst du eingravieren lassen?“ „Weiß nicht…unsere Initialen und vielleicht dann Hummels drunter?“ „Ja das ist okay!“ „Sicher?“ „Ja!“, sagte er. „Okay gut!“, sagte ich und überlegte. „Ich hätte noch eine Idee…aber weiß nicht ob das zu kitschig wird!“ „Was denn?“ „Wir könnten die Unendlich Schleife mit eingravieren lassen..so als Zeichen das wir für immer miteinander verbunden sind…!“ „Das ist gut!“, sagte er. „Sicher?“ „Ja ganz sicher! Jonas wird sich freuen!“ „Aber nicht das du das nur so sagst!“ „Wenn es mir nicht gefällt würde ich es schon sagen!“ „Ist ja gut!“, lachte ich. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und lehnte seine Stirn dann wieder an meine Schläfe, während ich über sein Handgelenk strich. „Und sonst so?“, fragte Mats und strich wieder über meinen Bauch. „Nichts eigentlich..!“ „Eigentlich?“ „Es ist nie alles perfekt Mats!“ Er rutschte mit seinem Kopf hoch und musterte mich. „Was ist los?“ Ich blickte ihn an und zuckte mit den Schultern. „Jetzt sag schon!“ „Ich weiß auch nicht…aber ich hab Angst!“ „Vor was?“ „Wegen Marco..das er wechselt!“ „Hast du ihm das gesagt?“ „Mehr als deutlich…ich hab sogar geweint…aber er sagt immer er wechselt nicht und guckt erstmal und so…man bekommt nichts aus ihm heraus..er sagt immer das gleiche und das macht mich krank..die Artikel machen mich krank!“ „Du lässt dich von den Artikeln viel zu schnell einlullen…! Ignoriere die doch mal..du weißt genau das die alle scheiße reden und sich nur wichtigmachen wollen!“ „Dafür stand aber ziemlich oft was Wahres drin!“ „Manchmal ja aber nicht immer! Vertrau auf Marcos Worten!“ „Das sagt sich so leicht!“ „Versuche es…!“ „Mach ich ja schon! Aber es geht eben nicht!“ „Selbst wenn er wechselt er ist nicht aus der Welt!“ „Danke für diese Worte ehrlich!“ „Was soll ich denn sagen?“ „Nicht sowas!“, sagte ich genervt und schüttelte den Kopf. „Er ist aber wirklich nicht aus der Welt…es wird Lösungen dafür geben..zumal er ja nicht mal wechselt..die Saison hat nicht mal angefangen…lass es einfach auf dich zukommen und warte es ab…die Presse beruhigt sich auch wieder…und Marco will erstmal wieder spielen!“ Ich brummte nur. „Jetzt mach dich deswegen nicht fertig…!“ „Das sagst du!“ „Sharon…komm schon!“ Ich drehte meinen Kopf leicht und blickte ihn wieder an. „Es ist noch so viel Zeit…!“ „Die sehr schnell rumgeht!“ „Wenn er wechseln will denke ich bespricht er das mit mir!“ „Hat er auch gesagt!“ „Also…so leid es mir auch tut..das Geschäft ist eben so…aber ich denke nicht das er die nächste Zeit wechseln will…!“ „Mal gucken…!“ „Mach dich nicht verrückt deswegen..es ist noch viel Zeit…und die Saison ist lang!“ Ich nickte. „Das wird okay?“ „Mal gucken…!“ „Nur weil er vielleicht weiter weg ist heißt es nicht dass er dich nicht mehr liebt!“ „Es macht mich aber kaputt…er muss sich dann entscheiden Karriere oder ich!“ „Zwinge ihn nicht zu so einer Entscheidung…Sharon das ist scheiße…es ist auch so schon schwer genug!“ „Hab ich ihm aber gesagt!“ Er seufzte. „Das ist scheiße!“ „Ist aber die Wahrheit!“, sagte ich. „Wenn er zur nächsten Saison wechselt komme ich nicht mit…Jonas hat schon geplant das wenn Marco hier her wechselt ich in einem Jahr nachkomme..ich will ja eh hier studieren also passt es..!“ „Ist doch okay…du willst entweder hier oder in Hamburg studieren…dann studierst du hier..Marco und du zieht zusammen…!“ „Ich will aber nicht jedes Wochenende in der Allianz Arena sitzen!“ Mats seufzte. „Mats ich hasse Bayern München! Da werden alle Arrogant!“ „Das stimmt nicht ganz!“ „Doch tut es! Ich ändere jetzt auch nicht meine Meinung weil du mir hier was einredest..und ich ändere meine Meinung als letztes wenn Marco hier her wechselt…!“ „Sag sowas nicht zu früh…du bist im Endeffekt nur beim BVB wegen mir…!“ „So schnell werdet ihr den BVB auch nicht aus mir herausbekommen..schon gar nicht gegen die Bayern..sorry..aber die Fans im Stadion…You´ll Never Walk alone….das ist einfach das Beste..ich könnte jedes Mal heulen..!“ Mats seufzte. „Hast schon Recht..!“ „Naja..aber vielleicht hast du Recht..ich kann jetzt eh nichts erzwingen..!“ „Kannst du auch nicht…!“ Ich nickte. „Vielleicht muss ich auch einfach mal lockerer werden!“ „Vielleicht ein bisschen ja…setzt Marco nicht mit deiner Angst unter Druck sondern unterstütze ihn…!“ „Leichter gesagt als getan..!“ „Ich weiß das es schwierig ist für dich….aber versuche es…!“ Ich nickte. „Wir sind immer da…du kannst mit mir über alles reden das weißt du…und rede dann bitte auch und lasse deine Sorgen nicht wo anders raus..ich kenne dich!“ „Sollte das jetzt so klinge wie „wehe du ritzt dich“?“ „Nein sollte es nicht…aber bei dir weiß man manchmal nie…du hast es schließlich schon oft gemacht…obwohl du versprochen hast es nicht zu tun!“ „Ich werde es nicht nochmal tun!“, sagte ich und verschränkte unsere Hände von oben. „Ich hoffe es….!“ „Werde ich nicht!“, sagte ich mit fester Stimme. Er nickte und musterte mich. Ich musterte ihn ebenfalls. Plötzlich kam er meinem Gesicht näher. Was hat er vor. Bevor ich reagieren konnte oder überhaupt etwas machen konnte küsste er mich. Ich riss die Augen auf. What the fuck. Was geht hier schief. Mats ließ kurz von mir ab, legte seine Lippen aber gleich wieder auf meine. Ich zögerte kurz, erwiderte den Kuss dann aber und schloss die Augen. Oh mein Gott. Mein Herz rast. Ich weiß jetzt nicht was das hier ist. Seine Lippen waren weich und irgendwie fühlte es sich schon gut an. Der Kuss wurde inniger. Ich spürte wie Mats seine Zunge in meinem Mund schob. Als er seine Zunge mit meiner umspielte bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut. Himmel. Was passiert hier. Ich zitterte leicht. Der Zungenkuss wurde leidenschaftlicher und Mats zog langsam seinen Arm unter meinem Kopf her. Er richtete sich leicht auf und legte sich dann halb auf mich. Ich legte meine Hände an seine Wange und spürte wie er mit seiner rechten Hand meine Hüften hochfuhr und automatisch das Top etwas mit hoch drückte. Ich legte meine Hände an seine Oberarme und strich leicht rüber. Mats keuchte leicht gegen meine Lippen, bewegte sein Becken und küsste mich gieriger. Ich fuhr mit meinen Händen in seine Haare und krallte mich leicht fest, während ich mein linkes Bein anzog. Mats drückte sich näher an mich und ich zitterte erneut. Hilfe. Ich weiß absolut nicht was das hier gerade ist. Und ich weiß auch nicht warum ich nicht aufhören kann. Und ich kann Mats leichte Erregung spüren. Ich bin seine Schwester und er ist wegen mir erregt. Oh mein Gott. Ich meine mich lässt das auch nicht kalt, aber das. Ach du Scheiße. Kurzerhand löste er sich von meinen Lippen und küsste mich gierig am Hals entlang. Kaum ließ er von meinem Hals ab, küsste ich ihn wieder. Mein Verlangen nach ihm wurde größer. Und genau das ist der Fehler. Er ist mein Bruder. Während des Kusses strich ich jetzt über seine Seiten, seine Brust und kraulte ihn leicht. Er seufzte wohlig auf. Ich bekam Gänsehaut, als er sich wieder löste und zu meinem Hals küsste. Er leckte eine Spur nach unten und küsste sich dann zu meinem Dekolleté. Er schob mein Top noch höher und strich mit dem Daumen  am Brustansatz, wo der BH Bügel liegt entlang. Ich fuhr ihm wieder durch die Haare. Mats rutschte richtig auf mich und platzierte sich zwischen meinen Beinen. Ich konnte seinen Penis deutlich erregt an meiner Mitte spüren. Das ist falsch. Das ist so falsch. Ich weiß aber nicht was mich daran hindert aufzuhören. Einfach vielleicht das es doch mal meine Wunschvorstellung war Mats mal wirklich so zu küssen unabhängig davon ob ich seine Schwester bin oder einfach das ich ihn nicht vor den Kopf stoßen will. Aber das muss ich irgendwie. Es ist mein Bruder. Mats schob mein Top noch höher, so dass meine Brüste frei liegen. Er löste sich und umspielte meine Brustwarze mit seiner Zunge. Meine Gänsehaut wurde noch stärker und ich könnte ein seufzen nicht unterdrücken. Er saugte leicht und fuhr wieder mit seiner Zunge drüber. Ich legte meinen Kopf leicht in den Nacken und fuhr mit meinen Händen in seine Haare. Mats knabberte leicht an meiner Brustwarze, woraufhin ich mich keuchend in seinen Haaren festkrallte. Mats umspielte meine Brustwarze nochmal mit seiner Zunge und küsste sich dann runter über meinen Bauch. Er fuhr eine Spur zu meinem Bauchnabel runter und küsste dann den Teil darüber. Ich zitterte wieder leicht und fuhr Mats durch seine Haare, zog meine Beine etwas an. Mats rutschte jetzt wieder  hoch und drückte seine Erregung gegen meine Mitte. Ich unterdrückte ein seufzen und zog meine nochmal Beine an. Mats küsste sich wieder hoch und legte seine Lippen auf meine, während er sein Becken erneut leicht bewegte. Ich drückte mein Becken an seins, woraufhin er gegen meine Lippen stöhnte. Ich werde hier Irre. Ohne Witz. Aber irgendwie. Einmal nur. Ich will es gar nicht aussprechen. Und schon das ich das Bedürfnis dazu habe ist schon krank. Egal. Ist eh schon zu spät. Mats ließ den Kuss wieder Leidenschaftlicher werden während ich wieder über seine Seiten lang strich und mit meiner rechten Hand seinen Bauch lang fuhr runter zu seiner Leiste. Ich traue es mich gar nicht. Das ist mega falsch. Das ist. Dafür gibt’s gar keine Worte. Ich zitterte und strich dann den Bund seiner Short entlang. Das ist krank. Das ist pervers. Alles Mögliche. Oh mein Gott. Ich komm in die Hölle. Ich fuhr mit meiner Zunge in seinen Mund und umspielte seine Zunge. Gleichzeitig fuhr ich mit meiner Hand in seine Shorts und berührte scheu und vorsichtig seinen Penis. Mats keuchte leicht, bevor ich ihn umfasste und über seine Spitze fuhr. Mats stöhnte gegen meine Lippen und pumpte im nächsten Moment Flüssigkeit hoch. Mein Herz klopfte. Okay. Das geht hier zu weit. Mats ist richtig geil. Wenn er schon Lusttropfen bildet. Das macht mir auch irgendwie langsam Angst. Ich verteilte die Tropfen und fuhr dann seinen ganzen Schaft entlang, fuhr dann wieder zu seiner Eichel, verteilte die neuen Tropfen die kamen und bewegte dann leicht meine Hand. Mats stöhnte auf und drückte sein Becken gegen meine Hand. Ich wusste ja dass er gut bestückt war. Aber das jetzt so zu spüren. Das ist echt so heftig. Das ist krass. Ich weiß gar nicht was ich sagen oder denken soll. Ich weiß nur dass es Falsch ist und verboten. Das dürfen wir nicht. Mats fuhr mit seiner Hand über meinen Bauch hin zu meine String. Im nächsten Moment ließ er seine Hand schon in meine Hose wandern und strich über meinen Eingang. Ich zuckte zusammen, als er meine Feuchte leicht verteilt und über meinen Kitzler fuhr. Oh mein Gott. Das geht zu weit. Mein Gehirn arbeitet wieder richtig. Ich wollte mich gerade lösen als es klopfte. Mats und ich lösten uns sofort und guckten uns geschockt während wir und schwer Atmend anguckten. Ach du Scheiße. Im nächsten Moment hörte man wie die Klinge runterginge. Mats rutschte sofort von mir runter und legte die Decke auf seine Erregung, während ich mein Top runter zog. Wir atmeten beide schwer. Und meine Hände kleben von seinen Lusttropfen. Und überhaupt. Wie konnte es soweit kommen. Die Tür öffnete sich und Jonas stand dort. Sein Blick ändert sich sofort. Er blickte uns fast geschockt an. Oh Gott. Hoffentlich weiß er nicht was hier gerade gelaufen ist.  Ich bin gerade aber selber so geschockt. Und wie Mats aussah auch. Ich glaube er hat selber nicht wirklich realisiert was er hier gerade tut. Und Cathy. Und Marco. Ach du Scheiße. Das alles hier darf absolut niemand erfahren. Und ich muss mit Mats reden. Ganz dringend. Sowas darf nie wieder passieren. Und darüber dürfen wir auch nie nie wieder reden. Wenn das wer erfährt. Oh mein Gott. Das ist verboten. „Das ist nicht euer Ernst oder?“, fragte er laut. Ich bekam eine Gänsehaut und versuchte mich weiter zu beruhigen. Er hat was gemerkt. „Das ist nicht euer Ernst oder?“, schrie er jetzt. Oh fuck man. „Gestern sagst du mir dass du alleine schlafen willst und jeder bei sich schläft und jetzt hat Mats hier geschlafen?“, schrie er mich an. „Es ist scheiße, ich find es scheiße! Ich sehe dich nie, wenn überhaupt einmal im Monat, dann frag ich dich einmal was und du sagst nein du schläfst alleine und jetzt schläft Mats bei dir oder was?“ Mein Herz beruhigte sich etwas. Er hat nichts mitbekommen. Aber es ist auch nicht unbedingt gut dass er jetzt richtig sauer ist. Aber ich wusste es. Und Mats hat gesagt er ist vorher weg. So eine Scheiße. Jetzt muss ich das irgendwie gerade biegen. Ich atmete leise aus. „Jonas…beruhig dich bitte!“, sagte ich sanft. Ich wollte jetzt hier keinen Stress. „Halt einfach deine Klappe und komm mir nicht mit Jonas beruhig dich bitte! Ich hab nie was von dir! Wenn du mal hier bist ist immer irgendwas anderes! Entweder du bist bei deinen scheiß Shootings wo du dich halbnackt ausziehst, bei deinem Freund mit dem du jeden Tag Stress hast weil du einfach keine Beziehung auf die Reihe bekommst oder bei meinem Bruder den du eh jeden Tag siehst! Ich Checks einfach nicht!“, schrie er. Er sah richtig sauer aus. Und Mats ist schuld. Nur weil er hier geblieben ist. Hätte ich mich nur mal dagegen gesetzt. „Jonas das stimmt nicht…!“, sagte ich immer noch ruhig, war aber alles andere als ruhig. Ich wusste gar nicht was ich sagen soll. „Doch und genau das ist die Wahrheit! Ich habe keinen Bock mehr darauf mich von dir als verarschen zu lassen! Es ist so ein scheiß Gefühl immer die zweite Geige zu spielen, es war schon ein Scheiß Gefühl als du damals wegen meinem anderen Bruder nach Dortmund gezogen bist und es ist nochmal doppelt ein scheiß Gefühl wenn man weiß das seine eigene Schwester die man über alles liebt den einen Bruder mehr liebt als den anderen! Aber es reicht mir jetzt langsam! Hau einfach ab! Hau ab nach Dortmund oder zu deinem Freund! Laber den mit deiner Scheiße voll und mit deinen scheiß Heucheleien! Ich kann es nicht mehr hören! Geh einfach weg wo du hingehörst, hier brauch ich dich nicht!“, schrie er mich richtig an und drehte sich dann um. Ich bin geschockt. Dass er so ausrastet. „Jonas bitte!“, sagte ich verzweifelnd. Er blieb stehen. „Achja!“, sagte er dann noch und drehte sich um. „An meinem Geburtstag brauchst du hier auch nicht zu erscheinen! Hier braucht dich keiner, geh einfach weg wo dich niemand hier ertragen muss!“, sagte er gehässig und drehte sich dann um und knallte die Tür hinter mir zu. Ich blickte geschockt zur Tür. Dass das hier so eskaliert hätte ich nie gedacht. Nur wegen Mats. Ich blickte Mats an. „Nur wegen dir hier ist er so ausgerastet!“; schrie ich ihn an. „Wegen mir?“, schrie er jetzt selber. „Ja genau wegen dir weil du unbedingt hier her kommen wolltest!“ „Ich wusste nicht dass es neuerdings verboten ist!“, schrie er. „Was kann ich dafür wenn du Jonas so ein scheiß Gefühl gibst!“ Ich guckte ihn geschockt an. „Du hast gesagt du bist weg bevor er kommt!“, schrie ich jetzt richtig. „Nur wegen dir, weil du nicht gegangen bist!“ „Komisch, eben hatte ich gar nicht das Gefühl das du mich los werde willst! Eher das Gefühl als ob du mir alle Kleider vom Leib reißen wolltest!“, schrie er mich an. Ich holte aus und klatschte ihm eine. Mats sah mich geschockt an und hielt sich seine Wange. Gerade realisierte ich erst was ich hier getan habe. „Hast du mich gerade geschlagen?“, fragte er geschockt. Ich war selber geschockt. Das ist alles zu viel auf einmal. „Ich..ich..!“, stotterte ich. „Hast du mich gerade ernsthaft geschlagen?“, schrie er jetzt richtig. „Es tut mir Leid!“ „Es tut dir leid?“, schrie er und stand auf. „Mir ist die Hand ausgerutscht!“, sagte ich leise. „Soll mir mal die Hand ausrutschen? Pass auf das ich das nächste Mal nicht richtig aushole!“ „Hast du mir gerade Schläge gedroht?“, fragte ich halb geschockt und halb sauer. „Ist mir scheiß egal wie du das aufnimmst! Aber kein Wunder das Marco sich von dir trennt, so wie du drauf bist das hält ja kein Mann länger als 2 Minuten aus!“, schrie er und ging zur Tür. Ich spürte schon wie sich meine Augen mit Tränen füllten. „Pass auf das ich nicht gleich ein weiteres Mal aushole!“; schrie ich halb und schluchzte auf. „Dann rechne ich aber damit dass ich ebenfalls aushole und dir eine knalle!“, sagte er energisch, öffnete die Tür und knallte sie hinter sich zu. Ich schluchzte auf und heulte richtig. Wie konnte das denn alles so eskalieren. Ich legte mich aufs Bett und heulte einfach. Das tat so weh. Mein andere Bruder sagt ich bin ihm scheiß egal und er will mich nicht mehr hier haben und mein anderer Bruder droht mir mit Schläge und sagt ich habe es verdient das Marco mich verlässt. Ich schluchzte. Das war so mies. Das war mehr als mies. Das tut so weh. Bin ich wirklich so ein schlechter Mensch. Vielleicht habe ich das wirklich verdient. Ich heulte, versuchte mich aber irgendwie zu beruhigen. Alle hassen mich. Ich komme in die Hölle. Gott hasst mich. Jetzt könnte ich wirklich Marco gebrauchen. Oder Jenny. Oder irgendwen. Aber hier habe ich ja keinen. Ich versuchte mir zu beruhigen. Aber es tat so weh. Ich konnte mich nicht beruhigen. Da fiel mir ein Felix ist ja hier. Ich wischte mir über die Augen und versuchte mich zu beruhigen. Vielleicht hat er ja Zeit. Ich richtete mich heulend auf und nahm mein Handy. Ich wischte mir erneut über die Augen und atmete durch. Ich entsperrte mein Handy immer noch weinend und suchte dann den Kontakt von Felix, wählte seine Nummer und rief ihn dann an.

Aller Anfang ist schwer...Where stories live. Discover now