Das geht nicht...😞

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Zu beginn dieser Sache hatte ich gedacht der Tag kann doch nur nach hinten losgehen.
Ich hatte James hinter mir her gezogen, -mich nebenbei darüber beschwert warum er in einer Muggelgegend direkt mitten auf die Straße appariert war, doch im gleichen Atemzug glaubte ich, dass diese Unterhaltung vollkommen Sinnlos wäre, da er wahrscheinlich sowieso nur die hälfte davon verstand was ich sagte- und zu dem Platz gebracht an dem ich normalerweise apparierte.
Er hatte natürlich nicht verstanden was ich vorhatte und schaute mich dümmlich an.
Ich erklärte ihm kurz das wir jetzt apparieren werden, um ihn auf das folgende vorzubereiten und drehte mich auch schon im Kreis, bereit von diesem komischen Gefühl eingenommen zu werden und mich im nächsten moment an einem anderen Ort vorzufinden, wo das erste was ich auf einem großen Schild war las. 'Herzlich Willkommen' war.

"Wo sind wir." fragte James.
Er hielt mir seinem Arm hin damit ich mich bei ihm einhaken konnte. Doch gekonnt lehnte ich ab und zog stattdessen einen kleinen Zettel aus meiner Tasche.
"Wir stehen vor einem Sommerrodelpark. Das wird dir wahrscheinlich nichts sagen.
Dieser Tag wird komplett ohne Zauberei ablaufen. Nur du und ich unter Muggeln.
Als erstes sind wir zwei Stunden in diesem Park."
Mit einer ausladenden Hamdbewegung präsentierte ich ihn ihm.
"Als nächstes schauen wir einen Film im Kino. Und zu guter letzt gehen wir was essen. Na dann los."
Ich nahm seine Hand und zog ihn mit hinein im den Park.
"Guten Tag. Zwei Karten bitte." Sagte ich zu dem Verkäufer, der hinter der Plexiglasscheibe saß und sich nun aufrichtete. Er nannte einen Preis.
Erst da ließ ich James hand los und meine fühlte sich daraufhin leer und kalt an. Ob es ihm genauso ging?
Ich h zog einen Geldschein, doch James unterbrach mich.
"Ich mach das." er legte das Geld auf die Kleine Ablage und der Verkäufer schob uns die Karten zu.
"Viel Spaß und einen schönen Tag."
Ich dankte ihn und ging strahlend in den Park.
"In so einem hab ich meine halbe Kindheit verbracht. Wir haben 7 Bahnen. Mit welcher möchtest du anfangen?"
Er zuckte mit den Schultern, woraufhin ich auch schon wieder seine Hand nahm und ihn mit zur ersten Bahn zog.
Wir zeigten unsere Karten und warteten dann auf den nächsten Freien Wagen.
Es war so ein Doppelwagen. James stieg hinten ein, obwohl er nicht wusste was diese Bahn überhaupt war oder was jetzt passieren würde. Er vertraute mir komplett.
Ich setzte mich vor ihn schnallte mich an und los gings.

James P.oV
Wir fuhren los erst ganz langsam und ich fragte mich ob Lily mich nur hier her gebracht hatte um mich zu langweimen, doch als die Bahn immer schneller wurde machte es doch spaß.
Ich konzentrierte mich nicht wirklich auf die Fahrt, eher war es Lily die meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog.
Ihre haare bildeten eine Einheit mit dem gegenwind. Ihr wunderschöner schlanker Körper glich einer Engelsstatue, als sie ihre Arme zu beiden Seiten ausstreckte.
Ihr wunderschönes klares lachen dring zu mir durch und in diesem Moment wusste ich. Ich würde noch mwhr kämpfen für sie, würde sie nie wieder loslassen. Denn das Gefühl mit ihr hier zu sitzen war atemberaubend. Auf das wir zusammen alt und grau werden.

Wir waren mitlerweile mit allen Bahnen gefahren, wobei mir das ganze immer mehr und mehr Spaß gemacht hatte.
Nun gingen wir gerade zu einem Essensstand herüber. Ihre Hand lag wir ganz selbstverständlich in meiner, ihre roten Haare funkelten in der Sonne und ihre wunderschönen blauen Augen strahlten mich an.
"Eis oder Waffel?" fragte sie mich. Ich zuckte mit meinen Schultern und deutete ihr somit freie Wahl an.
Als sie sie umdrehte betrachtete ich sie noch einmal. Ich sah nicht mehr das perfekte Mädchen in ihr, das Mädchen was zu streng zu sich selbst war.
Sie hatte Sommersprossen auf ihrer süßen Nase, Ihre eine Augenbraue war etwas anders geformt als die andere. 
Doch genau das war es, was sie auf andere so atraktiv wirken ließ. Schließlich war ich ja nicht ihr einziger Anbeter. Sam Miles, Tim Drew, Stan Bright...
Alle diese Leute himmelten sie genauso an wie ich. Gut ich musste gestehen, ich war der nervigste ihrer Verehrer
Doch jetzt hatte ich hinter die Fassade gucken dürfen und hatte nicht gewusst, dass sich das Gefühl, das ich seit einigen Jahren als Liebe bezeichnete, noch verstärken konnte.
Sobwar es als hätte mir Jemand den Sinn des Öebens erklährt.
Dass die Sehnsucht, die ich jedes mal empfand wenn ich sie nicht sah größer werden konnte. Dass das verlangen ihre Lippen auf meinen zu spüren ihre Haut auf meiner, immer schlimmer werden konnte.
Dass das Leid wenn sie mich Hasserfüllt anblickte das schlimmste war, was ich in meinem leben hatte ertragen müssen.
"Woran denkst du?" fragte sie mich.
Ich sah sie an. Ich hatte das Gefühl ihre unschuldigen, klaren Augen würde direkt in meine Seele blicken.
"An dich." Warum sollte ichlügen wenn ich sowiso das Gefühl hatte, dass sie schon genau wusste woran ich dachte. Sie war auch nicht überrascht, sondern nickte nur.
"Zwei Cola und zwei Waffeln." Sagte sie zu dem Verkäufer. Dieser Moment war defenitiv in eine zu ernste Schiene abgerutscht. Ich musste ihn irgendwie auflockern.
"Also Kino? Hmm?! Was gucken wir denn." Ich hoffte auf irgendetwas romantisches, doch die Hoffnung nahm sie mir.
"Einen Horrorfilm." entgegnete sie mir mit einem verrückten grinsen. "Lass dich überraschen."
Ich strahlte sie an. "Horror ja? Das heißt, dass du später in neinen Armen liegen wirst und dich vor Angst an mich kuscheln wirst?"
Sie verdrehte die Augen. Ich glaube, dass ich eher derjenige sein werde, der sich an sie kuschelt. Ob nun aus Angst oder einfach nur weil sie es ist.
"Träum weiter Potter." Sie hatte mich nicht beim Vornamen genannt. Aber es war nicht so wie noch vor ein paar Monaten, als sie mich nie mit Vornamen angesprochen hatte und selbst meinen Nachnamen nur mit sehr viel Hass in der Stimme.
Nei. Sie hatte ihn eher aus Routine gesagt. Sie hatte gar nicht darauf geachtet, ob sie Potter oder James sagte. Und sie hatte danach weiter gelacht. Es war einfach nur neckend gemeint. Neckend unter Freunden oder vielleicht, nur ganz vielleicht sogar mehr.
"Hey, James, aufwachen." sie schnippste mit ihrer Hand vor meinen Augen hin und her und holte mich somit aus meiner vorübergehenden Trance heraus.
"Was gibt's?"
"Du bist ja aich komplett bescheuert. Ich hab dich jetzt schon drei mal gefragt, ob wir jetzt los wolen."
"Wohin?"
Sie verdrehte die Augen.
"Zum Kino. Wohin denn sonst. Wir laufen, es ist nicht weit von hier."
Ich nickte willig.

Lilys P.o.v
Wir schlenderten gemütlich zum Kino. James hohlte wieder sein Portemonnaie raus und bezahlte die Karten. Wo hatte er überhaupt das Muggelgeld her?
"Beim Essen bezahl ich." stellte ich fest, nachdem er auch noch den riesen Popcornbecher und was zu trinken für uns beide selbst bezahlt hat.
"Ein Gentleman wie ich würde niemals zulassen, dass so etwas geschiet."
Ich lachte und schlug ihn liebevoll gegen den Arm. "Gentleman, ja?"
"Ja. Jederzeit bereit der Jungfrau in nöten zu helfen."
Ich verfrehte die Augen. Absolute Fehleinschätzung Potter... Selbstreflexion ist wohl nicht so deins.
"Also. Worum geht es im Film?" fragte er.
Wir waren gerade im Kinosaal angekommen und suchten unsere plätze. Exorzismus würde ihm wohl nichts sagen.
"Es geht um ein Mädchen das verrückt gewprden ist- Ah da sind unsere Plätze..."
Brach ich ab und zog ihn mit zum Platz. Das war die Vorletzte vorstellung des Films und der Saal war Menschenleer. Weshalb ich mich in meiner weiteren Erklärung nicht scheute, über unsere Welt zu sprechen.
"Also ein Mädchen wird verrückt. Und die Typen, die absolut gegen uns sind wollen ihr das gewaltsam austreiben. Allerdings ist das der zweite Teil also...
Ich denke du hast nichts verpasst. Ich glaube nicht das die Filme aufeinander aufbauen."
James schaute mich wieder einmal fragend an und warf sich dabei Popcorn in den Mund.
"Die leute die gegen uns sind?" nuschelte er und verschluckte sich dabei an seinem Popcorn.
Ich fing an zu lachen.
"Jap. Priester und sowas. Die komischen Typen aus der Kirche. Sie hassen Hexen."
Er legte einen Arm um mich.
"Wie gut das ich keine Hexe bin sondern ein Zauberer."
Ich wandt mich seinem Griff. "Und ein besonders schlechter noch dazu."
Schmollend lehnte er sich weg vor mir. Irgendwie tat mir das gesagte Leid, denn es stimmte nicht. Er war sogar ein sehr guter Zauberer und ich wollte nicht, dass er dachte, dass ich ihn nicht für gut befinden würde.
Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. "Sorry." Murmelte ich. Und ich meinte es wirklich ernst.
"Naja besser als du kann man ja nicht sein." säuselte er und legte mir wieder seinen Arm um meine Schultern. Diesmal entwandt ich mich nicht, denn ich genoss die Nähe. Genoss es wie mein gesicht auf seiner Brust verweilte und Ich seinen Geruch richtig wahrnehmen konnte.
"Soll ich dir mal was verraten?" Stellte ich eine rethorische Frage, denn ich würde sowieso antworten. Wir fingen beide an zu lächeln.
"Na dann mal los. Lily." Er betonte meinen Namen so liebevoll und so bewundert, dass es mir eine Gänsehaut überjagte.
Ich zögerte ein wenig. Fuhr dann aber fort als wäre nichts gewesen. Als hätte sich die Aussprache meines Namens nicht wie eine Liebeserklärung angehört.
"Ich geh trotzdem in die Kirche. Und soll ich dir noch was verraten?" -wieder eine rethorische Frage- "Ich nehm jedes mal mein Zauberstab mit."
Wir lachten kurz. Ich spürte das vibrieren seiner Brust.
Irgendwie bereute ich es, dass ich unbedingt einen Horrorfilm mit ihm gucken wollte. Ein Romance wär doch jetzt viel passender.
Die Vohänge gingen auf und der Saal wurde dunkler.
'Der Exorzist ||' erschien auf der Leinwand und der Film begann.
Bis auf ein paar Szenen bei denen ich zusammen zuckte, lediglich, weil ich mich erschreckt hab, da ich nicht vorbereitet war, war der Film nicht gruselig.
Nein! Er war sogar lustig, denn James zuckte neben mir andauern zusammen. Und schrie sogar ein paar mal.
Ich hatte schallend zu lachen angefangen und James zog jedesmal einen schmollmund, bis er sich dann wieder erschreckte und dann schrie.
Diesen Film mit James zu gucken, war wohl doch die beste Entscheidung meines Lebens, denn so gut habe ich schon lange nicht mehr gelacht.
Der Film war vorbei und als ich aufstand, blieb James noch sitzen und sah mich schockiert an.
"Und sowas findest du gut?" fragte er mich. Ich lachte nur und streckte meine Hand nach ihm aus.
"Na komm schon." bereitwillig nahm er meine Hand und so gingen wir aus dem Kino.
Eine Gruppe von Mädchen stand draußen, die erst James sahen, dann mich und schließlich unsere umschlossenen Hände auf die sie nun neidisch blickten.
Wir schlendertenweiter zum Restaurant, das ich ausgesucht hatte.

Mein braunäugiger Idiot ||Jily FF|Where stories live. Discover now