Der Traum von Freiheit

Soll ich zurück?

"Brandon können wir kurz reden", rief ich ihn zu. Sofort blickte er auf und sah mich an.

"Ja dann komm ins Wasser", sagte er grinsend. Das ist nicht sein ernst. Ich habe nicht einmal einen Bikini an, dann spring ich doch nicht ins Wasser.

"Ich hab kein Bikini an", erwiedere ich daraufhin.

"Ja und. Du willst doch was von MIR also musst du auch zu MIR kommen", entgegnete er und betonte besonders das MIR. Na schön wenn er es so will. Ich bin ja immer für jeden Spaß zu haben und außerdem ist Unterwäsche und Bikini fast dasselbe. Ich zog mich also bis auf meiner Unterwäsche aus und bekam komische Blicke ab. Dann lief ich einfach ins Wasser und ich hörte schon Brandon lachen. Warum lacht er denn jetzt? Ich schwamm zu ihn und er kriegte sich immer noch nicht vor lachen ein.

"Was ist so lustig? Ich bin zu DIR gekommen um mir DIR zu reden", erwiederte ich und hielt mich an seinen Board fest.

"Das war doch nicht ernst gemeint, Layla", erwiederte er lachend. Er denkt ja immer noch, dass ich Layla heiße. Wie soll ich ihm denn jetzt alles erklären. Ich will nicht, dass er mich so nennt. Ich möchte, dass er mich bei meinen richtigen Namen nennt und nicht meine andere Identität. Das er es jetzt nicht so ernst meinte, war gar nicht mehr so wichtig.

"Nenne mich bitte Aisha okay?", fragte ich ihn einfach.

"Wie jetzt? Letztens meintest du noch du magst diesen Namen nicht", entgegnete er total verwirrt.

"Ja ich weiß. Ich muss dir was sagen", erwiederte ich daraufhin.

"Ich verstehe irgendwie gar nichts mehr außer, dass du eine komische Art hast", entgegnete er lachend.

"Ich heiße Aisha. Aisha ist mein richtiger Name. Layla ist nur mein Name im Zeugenschutzprogramm", sagte ich weil es sich wieso erledigt hat mit dem Zeugenschutz.

"Wie du warst die ganze Zeit im Zeugenschutzprogramm? Wieso denn?", fragte er nach. Ich bin doch eigentlich nicht gekommen um mit ihn darüber zu reden.

"Ja deshalb bin ich hier in Kapstadt. Aber der Mann wegen dem ich hier bin, ist tot und das heißt", fing ich an.

"Dass du zurück in deine Heimat gehst", beendete Brandon meinen Satz.

"Ja in 2 Stunden geht mein Flug zurück nach Deutschland. Brandon ich möchte mich bei dir verabschieden", erwiederte ich. Geschockt sah er mich an. In seinen Blick sah ich auch Enttäuschung und Traurigkeit.

"Dann geh einfach. Ich hasse Abschied", entgegnete er und drehte sich mit seinen Brett einfach um.

"Brandon ich will aber nicht einfach so gehen", entgegnete ich. Er drehte sich noch einmal um.

"Ja okay dann bye", entgegnete er und reichte mir seine Hand. Das ist jetzt nicht sein ernst. Er will sich doch nicht etwa mit einen Handschlag verabschieden.

"So will ich mich aber nicht verabschieden", sagte ich und sah ihn dabei in die Augen.

"Okay wir haben noch 2 Stunden. Setzt dich auf den Brett", forderte er mich auf. Hä ich verstand nicht recht aber ich machte was mir befohlen wurde und setzte mich auf sein Board. Natürlich mit Unterwäsche, was mir ein wenig peinlich war aber egal, ich will mich gescheit von ihm verabschieden.

"Ehm was hast du jetzt vor?", fragte ich ihn als wir uns den Wellen näherten.

"Ich will die letzten Stunden die du hier bist mit dir verbringen", erwiederte er. Das ist echt süß von ihn. Er ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Auch wenn ich nur eine Woche hier war mag ich ihn schon sehr. Er hat eine spezielle Art an sich, die noch keiner zuvor hatte, den ich kannte. Er hat was besonderes an sich. Seine Freundin kann sich echt glücklich schätzen so einen tollen Freund wie ihn zu haben. Ich wünsche mir auch so einen Freund wie er. Er sieht gut aus und hat dann auch noch einen tollen Charakter. Wünscht sich das nicht jedes Mädchen von einen Jungen? Aber meistens sind die gutaussehenden total eingebildet, was zum Glück nicht der Fall bei Brandon ist. Sonst würde ich glaube ich nicht so gut mit ihm klarkommen. So surften wir zusammen auf seinen Brett. Es war echt lustig und wir kamen uns echt nahe aber ich habe nun mal genug von Jungs. Außerdem empfinde ich für ihn nur Freundschaft.