Endlich sehe ich Meltem wieder

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Nach einer Zeit, verging mir die Lust zu surfen und ich ging aus dem Wasser. Mein Haut war schon verschruppelt, weil ich wahrscheinlich zu lange im Wasser war. Ich habe es tatsächlich geschafft eine Welle zu reiten. Zwar nicht lange aber immerhin habe ich mich nicht blamiert und stand auf den Brett. Erschöpft legte ich mich auf mein Handtuch und schloss die Augen. Es war hier so schön und doch vermisse ich Mehmet. Plötzlich spürte ich, wie Wassertropfen meinen Körper berührten und ich öffnete abrupt die Augen und sah einen grinsenden Marco vor mir.

"Na schon erschöpft", entgegnete er grinsend.

"Ja und ich stand zum mindestens, was man von dir nicht sagen kann", sagte ich und streckte ihm die Zunge raus.

"Jetzt wirst du auch noch frech", erwiderte er und packte mich auf seine Schultern und rannte zum Wasser.

"Lass mich runter, Marco", schrie ich und strampelte mit den Füßen. Dann spürte ich nur noch das Wasser. Er hat mich nicht ehrlich ins Wasser geschmießen. Ich tauchte wieder auf und atmete erst einmal nach Luft. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen, so drückte ich Marcos Kopf unter Wasser. Nach kurzer Zeit ließ ich los und er kam wieder hoch. Ich schwamm von ihn weg, da ich wusste, dass er sich rächen wird. Ich schwamm und schwamm immer weiter ins Meer. Irgendwann hörte ich auf, da ich dachte, dass Marco aufgegeben hat. Ich drehte mich um und da war er wieder.

"Na, so schnell wirst du mich nicht los", entgegnete er grinsend.

"Tut mir Leid", erwiderte ich. Ich wollte echt nicht noch einmal unter Wasser getaucht werden. Ich möchte nicht noch einmal Wasser schlucken.

"Okay wir lassen es dann ab jetzt", erwiderte er.

"Das ist gut", sagte ich erleichtert.

"Ja und jetzt lass wieder zum Strand, sonst kommt gleich noch ein Hai", scherzte er. Erst jetzt sah ich, dass wir schon weit vom Strand entfernt waren.

"Ja lass uns lieber zurück zum Strand", sagte ich und schwamm los. Nach ungefähr 5 Minuten waren wir wieder am Strand. Ich schaute, wo ich gerade mein Handtuch hin gelegt habe. Plötzlich sah ich ein Mädchen, dass mit einem anderen Mädchen den Strand entlang lief. Sie sieht Meltem so ähnlich. Das kann doch nicht sein, dass sie hier am Strand ist. Das wär aber ein Zufall. Aber es kann sein. Sie soll sich mal umdrehen, da ich das Mädchen nur von hinten sah. Ja ich würde meine Schwester auch von hinten erkennen. Ich kann doch wohl schlecht hier nach ihren Namen schreien. Oder warum eigentlich nicht? Wäre vielleicht ein bisschen peinlich aber die Leute hier kenne ich eh nicht, außer vielleicht meine Klasse.

"Meltem?", rief ich also. Alle starrten mich an aber das Mädchen drehte sich nicht um. Wäre auch zu schön gewesen.

"Meltem?", rief ich noch mal. Aber auch jetzt rührte sich das Mädchen nicht und lief einfach weiter. Ich gab schon die Hoffnung auf, doch dann drehte sie sich um und suchte den Strand ab. Und tatsächlich war es Meltem. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Ich habe meine Schwetser gefunden. Als sie mich sah, kam sie auf mich zu gerannt. Sie lachte, dass sah ich von weitem. Sie freut sich, mich zu sehen. Ich rannte ihr entgegen. Als wir uns gegenüber standen, umarmten wir uns stürmisch.

"Meltem, es ist schön dich zu sehen", sagte ich als wir uns lösten.

"Das finde ich auch aber was machst du hier?", fragte sie mich verwirrt.

"Bin mit meiner Klasse hier", klärte ich sie auf.

"Neue Schule also. Aisha danke noch einmal, was du für mcih getan hast, war einfach unglaublich. Du bist die beste Schwester, aber ich will nicht länger hier bleiben. Ich vermisse euch. Mama, Ayla dich und sagar Dad", sagte sie. Geht es hier denn nicht so gut?

Der Traum von FreiheitWhere stories live. Discover now