Der Traum von Freiheit

Mehmet der Feigling!

Oben angekommen lief Mehmet vor ins Wohnzimmer. Ich habe schon die ganze Zeit überlegt was er mir jetzt wohl sagen wird. Meine Gedanken von gerade schob ich mal bei Seite. Das konnte unmöglich sein, dass dieser unheimliche Kerl ein Mörder oder Drogendealer war. Also vom Aussehen kann es ja schon möglich sein. Aber nein Mehmet und so einen Typ nein das kann gar nicht sein. Aber Mehmet kenne ich nun nicht lange. Außerdem kann man jemanden auch nur was vormachen.

"Also ich will dich ja nicht in deinen Gedanken stören aber du wolltest mich was fragen", sagte Mehmet plötzlich und rieß mich somit aus meinen Gedanken. Der inzwischen auf dem Sofa Platz genommen hat.

"Ja stimmt. Also was war das für ein Typ?", schoss ich auch schon los mit meinen Fragen.

"Mhm das ist eine lange Geschichte", sagte Mehmet lediglich.

"Ja ich denke wir haben heute genug Zeit", erwiderte ich daraufhin.

"Aisha, hör mir mal bitte zu. Es ist besser wenn du nichts weißt. Verstehst du, ich werde nichts machen was dich in Gefahr bringt. Ich will das dir nichts passiert und da ist es das Beste wenn du nichts weißt", entgegnete er nur und sah mich an.

"Ich soll nichts wissen? Mehmet ich will es aber. Wir sind jetzt verheiratet und da will ich gerne wissen womit ich es zu tun habe. Außerde wolltest du es mir sagen", sagte ich schon fast wütend.

"Aisha es ist besser so. Glaub mir. Wenn es irgendwann geht werde ich es dir sagen", erwiderte er nur.

"Aber du hast mir gerade noch gesagt, dass du mir alle meine Fragen beantworten wirst. Also war das eine Lüge", stellte ich entäuscht fest.

"Glaub mir einfach, das es besser so ist", sagte er nur und stand einfach auf.

"Ist das jetzt dein ernst? Ich glaube ich habe mich echt in dir getäuscht. Ich habe gedacht, dass du ein echt netter Kerl bist und es gar nicht so schlimm ist wie ich gedacht habe, mit dir verheiratet zu sein. Aber jetzt bist du genauso wie ich gedacht habe, wie du bist. Du bist einfach ein Feigling. Du hast keine Eier in der Hose", schrie ich ihn hinterher.

Aber er sagte nichts mehr dazu und verschwand einfach. Was für ein Feigling , dachte ich mir nur. Immer wenn es mal ernst wird haut er ab. Was ist er eigentlich ein Mann oder doch ein Feigling? Ich glaube das zweite passt irgendwie besser zu ihn.

Aber ich werde noch herausfinden wer der Typ heute war und was Mehmet mit so einen zu tun hat. Ich lasse mich doch nicht für dumm verkaufen. Was denkt er sich eigentlich? Vielleicht bin ich erst 16 aber dumm bin ich schon gar nicht oder emotional. Ich habe im Laufe meines Lebens an Stärke und Kraft gewonnen. Ich bin nicht mehr das kleine, eingeschüchterte Mädchen was ich einmal war. Meine Mutter hat mich lange vorher auf eine Ehe vorbereitet, was sich als gut herausgestellt hat. Meine Mutter verdiene ich es, dass ich nicht immer bei jede Kleinigkeit anfange zu Heulen. Dafür danke ich ihr vom ganzen Herzen.

Was stehe ich hier eigentlich noch im Wohnzimmer rum. Er kommt bestimmt nicht wieder runter und beantwortet mir meine Fragen. Wie dumm kann ich eigentlich sein, dass ich immer das Gute in einen Menschen sehe. Als ich ihn zum ersten Mal in meinen Elternhaus gesehen habe, fande ich ihn schrecklich und zählt nicht erste Eindruck? Außerdem ist er mit mir umgegangen als wäre ich der letzte Dreck.

Ich wusste nicht mehr, was ich nun machen soll. Mehmet wird mir bestimmt nichts mehr sagen.Das ist eine gute Gelegenheit mal die Nachbarschaft zu erkunden. Fertig angezogen war ich ja schon. Also jetzt ersteinmal den Kopf frei bekommen.