Mehmet

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Hier ist ein Kapitel aus Mehmets Sicht

Ich hoffe es gefällt euch :)

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Mehmets Sicht:

Ich ging langsam wieder in meinen Zimmer. Ich war immer noch voll geflasht von den Kuss. Ich hätte nie gedacht, dass Aisha mich küsst und das von ganz alleine. Wie lange habe ich mir das schon gewünscht. Ich weiß, dass sie erst 16 ist und ich 22 bin aber sie ist für ihr Alter schon sehr reif.

Es ist irgendwie komisch zu sagen, dass ich mich in einer 16 jährigen verliebt habe. Das ist ein Altersunterschied von 6 Jahren. Aber ist das Alter nicht eigentlich egal? Die Liebe zählt doch, da spielt das Alter doch keine Rolle.

Der Kuss kann ich einfach nicht vergessen. Sowas hatte ich ja noch nie. Ich habe die Frauen immer nur für das eine benutzt. Sie wollten es auch nur. Aber bei Aisha ist es was anderes. Sie ist meine Frau, die ich auf Händen tragen möchte. Auch wenn ich Fehler gemacht habe. Ich möchte, dass Aisha glücklich ist. Aber die Frage ist: Wird sie es mit mir?

Ich hoffe es so sehr. Wie wird sie sich morgen verhalten? Hat sie überhaupt Gefühle für mich? Oder hat sie mich nur so geküsst. Aber warum sollte sie mich einfach so küssen. Ich habe doch in ihren Blick gesehen, dass sie den Kuss schön fand. Außerdem hat sie ihn genoßen, sowie ich.

Man seit wann denke ich so viel nach? Alles nur wegen meiner Aisha. Man jetzt nenne ich sie auch schon meine. Mehmet du bist ein Mann und kein Feigling. Erst einmal schlafen. Morgen sehe ich alles bestimmt wieder anders.

Mein Wecker klingelte am nächsten Morgen schon um 6 Uhr. Erstens wollte ich Aisha zur Schule fahren und zweitens muss ich arbeiten. Also ging ich erst einmal duschen und zog mich an. Dann ging ich runter in die Küche und machte mir einen Kaffee, um wach zu werden.

Ich hörte wie die Treppe knackte. Das heißt, dass Aisha kommt. Man wie soll ich mich jetzt verhalten? Man bin ich nervös. Soll ich sie küssen? Mehmet seit wann so schüchtern. Mach einfach. Sonst mache ich das doch auch immer. Aber bei Aisha ist es was anderes. Ich will einfach alles richtig machen. Ich habe bei ihr so viel falsch gemacht. Sie wird gleich da sein. Mehmet entscheide dich was du machst. Nein ich warte einfach wie sie reagiert.

"Guten Morgen", entgegnete sie und würdigte mir keines Blickes. Habe ich was falsch gemacht? Oder bereut sie den Kuss einfach.

"Guten Morgen", erwidertee ich und schlürfte an meinen Kaffee. Sie schmierte sich seelenruhig ein Brot. Sie tut einfach so als wäre nichts gewesen. Konnte sie den Kuss so schnell vergessen?

"Soll ich dich zur Schule fahren?", fragte ich sie nach einer Weile, Dabei blickte ich sie die ganze Zeit an. Wie schön sie einfach ist. Als ich sie das erste Mal sah war sie schon wunderschön aber jetzt so ohne Kopftuch und mit normalen Klamotten, ist sie noch viel schöner. Obwohl es schon gar nicht mehr geht. Ihre langen dunkelbraunen Haare liegen ihr über die Schultern. Dann drehte sie sich um und sie schaute mich das erste Mal heute in die Augen.

"Das ist echt nicht nötig. Ich kann den Weg mit Fahrrad fahren", erwiderte sie daraufhin.

"Ich möchte aber nicht, dass du so früh alleine mit Fahrrad fährst", sagte ich. Wir hielten die ganze Ziet Blickkontakt. Ich wollte ihn gar nicht unterbrechen. Ihre braunen Augen waren am leuchten. Kann man sich so sehr in ein Mädchen verlieben, dass es schon weh tut, dass sie die Gefühle nicht erwiedert. Sowas hatte ich ja noch nie. Ich habe noch nie so stark eine Frau geliebt. Ich habe nicht einmal eine Frau geliebt. Liebe kannte ich bisher nur von der Familie, wenn überhaupt. Ich wurde streng erzogen, da war man nicht so liebevoll zu mir.

"Es ist nicht nötig. Aber wenn es dir wichtig ist dann bitte", sagte sie und löste den Blickkontakt, indem sie ihr Brot in ihre Schultasche packte. So gingen wir zu meinen Auto. Irgendwie war sie komisch, so still. So kannte ich sie gar nicht. Sonst hat sie auch immer eine vorlaute Klappe. Das liebe ich so an ihr. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie sagt meistens immer was sie denkt. Warum denn nicht jetzt? Oder will sie den Kuss einfach nur vergessen. Ich startete den Wagen und fuhr die Auffahrt runter.

"Weiß du eigentlich wie es Meltem geht? Wann kann ich sie eigentlich besuchen gehen?", fragte sie nach einer Zeit.

"Ihr geht es gut. Sie lebt in einer sehr netten Familie in Australien", sagte ich daraufhin.

"Australien?", fragte sie geschockt nach. Ich nickte nur.

"Das ist so weit weg", entgegnete sie.

"Ja ist es. Aber dort ist sie in Sicherheit. Du kannst sie bald besuchen gehen. In ungefähr 1 Monat und jetzt reden wir über gestern Nacht. Ich weiß, es ist dir vielleicht unangenehm", sagte ich. Ich wollte endlich über gestern reden. Ich will wissen, was sie denkt und fühlt. Ich war für alles bereit.

"Das ist gut. Ich freue mich schon meine kleine Schwester Meltem endlich wieder zu sehen", sagte sie nur und wich meine Aussage aus.

"Kann ich verstehen, dass du dich freust aber jetzt reden wir über gestern", sagte ich nochmal deutlicher.

"Was ist mit gestern?", fragte sie nach. Ist das jetzt ihr ernst?

"Willst du mich verarschen? Du weißt ganz genau was ich meine. Tu nicht so als wüsstest du es nicht. Du hast den letzten Schritt gemacht. Nur wegen dir ist es zu einen Kuss gekommen. Wir reden jetzt darüber", erwidertee ich streng und hielt den Wagen am Straßenrand.

"Mehmet ich muss vielleicht zur Schule. Ich will nicht zu spät kommen. Ich bin noch nicht lange auf dieser Schule. Ich kann es mir nicht erlauben zu spät zu kommen. Wir reden später über den Kuss und jetzt fahr bitte weiter", entgegnete sie. Sie hatte Recht. Sie muss in die Schule und reden würde zu lange dauern. Verschieben wir es auf später. Also startete ich den Wagen und brachte sie zur Schule. Dann fuhr ich zu meiner Arbeit. Ich muss mir endlich einen anständigen Job suchen. Es kann nicht ewig so weitergehen. Vielleicht verdiene ich gut bei Halit. Aber der Job ist nicht legal. Wenn die Polizei uns erwischt bin ich gearscht und hinter Gittern. Ich will doch ein guter Mann für Aisha sein. Ich muss unbedingt einen neuen finden.

Der Traum von FreiheitWhere stories live. Discover now