Zwischenstop in Singapur

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Wir kamen aus den Flugzeug und sofort merkten wir die schwüle Luft, die uns die keine frische Luft zum Atmen gab.

"Man ist es hier warm oder ist es hier warm", quängelte schon Lara und zog sich ihre Jacke aus. Wir taten es ihr gleich. Es war echt eine komische Luft hier in Singapur. Ich weiß, dass Singapur ein relativ kleiner Stadtstaat an der Südspitze der malaiischen Halbinsel ist, aber mit einem sehr hohen Lebensstandard. Aber es sieht hier ganz anders aus. Hier ist es so groß. Ich staunte nicht schlecht. Ich sah viele Menschen chinesischer Abstammung, die uns anstarrten. Ich würde sie wahrscheinlich auch angaffen, wenn die bei uns in Deutschland rumliefen mit einem Navi. Touristen halt. Was mir auffiel, ist das hier wenige Kinder leben. Man sah hier echt total selten Kinder. Auch fiel auf, dass die Menschen vorwiegend die öffentlichen Vekehrmittel bevorzugen, weil es einfach billiger hier ist. Außerdem kommt man mit einem eigenen Auto wieso nicht von der Stelle, weil alle kreuz und quer liefen. Sie achteten nicht auf die Straßen, sondern liefen einfach.

"Ich sehe gerade, dass wir zur Fuß bis zur Innenstadt knapp 3 Stunden brauchen", klärte uns Lena auf.

"Ja dann müssen wir uns wohl oder übel ein Taxi nehmen", schlug ich vor.

"Das ist eine gute Idee", sagte alle und wir riefen uns ein Taxi. Wir brauchten nur ein Handzeichen machen, dann war auch schon ein Taxi da. Das ging aber schnell. Wir quetschten uns zu viert auf den Hintersitz und Lena setzte sich nach vorne. Der Fahrer labberte irgendwas auf chinesisch. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Diese Sprache hört sich so lustig an, da kann man nur lachen.

"Was sagt er?", fragten alle. Jetzt haben wir aber ein Problem, er versteht kein deutsch. Super darauf hätte ich auch vorher kommen können.

"Versuch es mal mit Englisch", schlug Antonia dann vor. Warum auch nicht, es ist eine Idee wert. Immerhin wollen wir alle hier in Singapur shoppen.

"Do you speak English?", fragte Lena den Fahrer.

"Al little bit", entgegnete der Fahrer.

"Thats good. Can you drive us to Orchard Road?", fragte Lena weiter.

"Yes", sagte er und fuhr los.

Das hat ja gerade noch geklappt. Keiner hat auch nicht daran gedacht, dass sie us hier nicht verstehen können und was ist eigentlich mit dem Geld? Wir können hier in Asien doch nicht mit Euro bezahlen.

"Ehm Leute, wir haben ein Problem", sagte ich dann fast schon panisch.

"Noch eins?", fragtee Lara langsam genervt.

"Ja noch eins. Wir können hier doch nicht mit Euro bezahlen", sagte ich und Antonia schlug sich am Kopf.

"Du hast Recht. Wir müssen unser Geld wechseln lassen", erwiderte Lena daraufhin.

"Wir müssen einen Zwichenstopp bei einer Bank machen", sagte ich. Alle schauten aus den Fenster und man sah so viele. Überall standen Meter hohe Gebäude.

"Stop, please", entgegnete ich und der Fahrer hielt sofort.

"We need money. Can you wait a moment?", fragte ich den Fahrer.

"Yes", sagte er wieder und ale stiegen aus und gingen zur Bank.

"Gleich haben wir noch ein Problem. Wie machen wir die Leute drinnen klar, dass wir das Geld gewechselt haben möchten", sagte Antonia.

"Das schaffen wir schon. Wir müssen uns nur beeilen sonst haben wir keine Zeit mehr zum shoppen", entgegnete Lena und ging eilig in die Bank.

"Hello. Can you help us?", fragte ich einer der Angestellten, die an einen Tisch stand.

"Yes. What can I do for you?", fragte sie freundlich und ich war erleichtert, dass sie Englisch sprechen konnte.

"We come from Germany and we need Money", entgegnete ich. Ich wusste einfach nicht wie ich es in Englisch auf die Schnelle sagen sollte.

"Oh I understand. You want to change your Money here", sagte sie.

"Yes", erwiderte ich erleichtert. Schon konnten wir daraufhin unser Geld wechseln und wir bekamen Singapur-Dollar. Die Scheine sahen so aus, als wären sie aus den 19 Jahrhundert aber sie sahen edel aus. Ich muss unbedingt ein Schein als Erinnerung mitnehmen. Dort wechselten wir unsere Geld und fuhren dann mit dem Taxi weiter. Nach 10 Minuten kamen wir dann an. Wir bezahlten den Fahrer mit unseren gewechselten Geld und stiegen dann aus. Ich staunte nicht schlecht hier war ein Einkaufcenter nach dem anderen.

"Oh man schaut euch das mal an", sagte Lara begeistert.

"Wir sehen es alle. Wie sollen wir, die in 1 Stunden alle durch haben", entgegnete Antonia. Ich schaute mich erst einmal genauer um. Die ganze Stadt ist von Bäumen nur besät. Ich habe nie gedacht, dass hier so viele Bäume sind, generell viel Natur. Alle Einkaufskomplexe sind teilweise durch klimatierte Unterführungen und überdachte Fußgänerwege miteinander verbunden.

"Aisha, können wir jetzt los? Wir haben nicht ewig Zeit", sagte alle lachend und schon ging es in dem ersten Einkaufszentrum. ION Orchard hieß es. Wir sahen, dass dort nur Luxuslabel waren wie Prada, Dior und Louis Vuitton.

"Ich denke wir gehen in das nächste Center", schlug ich lachend vor und alle stimmten mir zu. Es sind ja nette Läden aber für normale Schüler einfach viel zu teuer. Wir rannten schon fast zu dem nächsten Center, wir wollten einfach in jedes mal reinschauen. Das nächste Zentrum hieß 313 @somerset. Ich habe gehört, dass dieses zu den beliebtesten Shopping Malls Singapur. Wir alle staunten nicht schlecht, die Geschäfte waren auf acht Etagen aufgeteilt. Lena rannte schon in den ersten Laden New Look. Alle gingen ihr nach, denn es bringt uns nichts wenn wir uns hier verlieren. Alle packten alles ein, was ihnen gefiel und das war bei jeden nicht wenig. Ich war froh, dass mir Mehmet viel Geld gegeben hat auch wenn ich es zuerst nicht annehmen wollte. Zum Schluss hatten wir alle mindestens zwei Taschen von den Laden in der Hand und liefen schon in den nächsten Laden Forever 21. Das kann ja nicht gut gehen. Mädchen und shoppen. Nach einer Stunden, hatten wir mindestens 15 Läden durch und alle waren kaputt. Wir sind vom einen Laden zum nächsten gerannt und haben nur das eine Kaufhaus geschafft. Wir hatten nur noch 20 Minuten also rannten wir in das nächste Center. Es hieß: Frasers Centrepoint. Dort findet man international bekannte Marken wie Mango, Lacoste, Timberland und Swarovski. Dort liefen wir oder eher rannten wir wieder von einen Laden zu dem anderen. Mir taten schon die Füße weh. Aber es war mir egal. Ich wollte unbedingt alle Läden sehen. Hier gab es so schöne Klamotten, ganz anders als in Deutschland. Ein ganz anderer Stil. Es gab sogar ein Kaufhaus nur für Elekrogeräte. Es war auch 8 stöckig. Voll krass und dann auch noch kostenloses WLAN. Sollte es in Deutschland auch mal geben. Außerdem sind hier so viele Menschen. Dann ist ein verkaufsoffener Sonntag nichts dagegen. Wir mussten an den Kassen immer lange warten. Total schlimm und das mitten in der Woche.

Danach wollten alle noch mehr sehen aber wir hatten einfach keine Zeit mehr und keiner hatte mehr eine Hand frei. Alle hatten mindestens 6 Taschen in der Hand wenn nicht mehr und wir haben schon alles aufgeteilt in die Tüten. Alle schauten uns schon komischer von der Seite an aber das war uns egal. Zusammen liefen wir zur Straße und riefen uns wieder ein Taxi. Sofort kam wieder eins und der Fahrer konnte zum Glück Englisch. So waren wir in 20 Minuten wieder am Flughafen, wo schon viele aus unsere Klasse warten. Wir bezahlten den Taxifahrer und gingen zu unsere Klassenkameraden, die uns alle ansahen.

"Wo wart ihr denn shoppen?", entgegnete sie belustigt.

"Ja man muss es doch ausnutzen. Man ist nicht jeden Tag in Singapur", sagte Antonia und schon wurde wir aufgerufen, da das Flugzeug gleich weiterfliegt. Zurück an unsere Plätze musste ich erst einmal meine Taschen verstauen.

"Man du bist doch bekloppt, wie kannst du nur so viel kaufen", machte sich Marco schon die ganze Zeit lustig.

"Ich weiß jetzt Bescheid und jetzt lass mich schlafen. Shoppen macht müde", sagte ich und machte es mir bequem auf meinen Platz. Marco fing nur noch mehr an zu lachen. Mich störte das nicht ich schlief nach 5 Minuten einfach ein.

Der Traum von FreiheitWhere stories live. Discover now