Der erste Tag in Sydney

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Am nächsten Morgen wurden wir von einen Klopfen geweckt.

"Lena, es klopft, geh mal hin", entgegnete  ich müde und tippte sie an, damit sie wach wurde.

"Geh doch selber", erwiderte sie verschlafen und zog sich die Decke über den Kopf.

"Aisha, mach mal bitte auf", hörte ich plötzlich  Marco sagen. Was will er denn jetzt?

"Guck, ist doch für dich. Dein Loverboy", sagte Lena lachend.

"Boa, er ist nicht mein Loverboy", sagte ich und schubste sie, sodass sie aus den Bett fiel. So war das wirklich nicht geplant.

"Lass mich jetz tweiter schlafen", sagte sie mürrisch und schlief auf den Boden weiter. Ich stieg aus den Bett und machte mich auf den Weg zur Tür. Mir war es gerade so egal, wie ich aussah. Ich öffnete ihm die Tür.

"Guten Morgen Marco, danke, das du uns geweckt hast", entgegnete ich und ging wieder ins Zimmer. Marco schloss daraufhin dieTür und kam rein.

"Meine Sachen stehen dir", stellte er fest.

"Ja finde ich auch", sagte ich und legte mich wieder ins Bett. Ich war irgendwie voll müde.

"Ihr wisst schon, dass ihr das Frühstück verpasst habt und wir gleich los wollen", erwidertee er und setzte sich auf unser Bett.

"Oh man. Wann müssen wir fertig sein?", fragte ich ihn entsetzt. Wie konnten wir nur so lange schlafen? Ich habe doch schon den ganzen Flug über gepennt.

"Wir fahren in einer Stunde los zum Bondi Beach surfen", erklärte er mir.

"Wie surfen? Ich bin total müde, da kann ich nicht surfen", sagte Lena müde.

"Lena, warum liegst du auf den Boden?", fragte Marco sie lachend.

"Frag das deine Perle", entgegnetee sie. Das war jetzt echt nicht ihr ernst. Ich hasse sie echt gerade. Wie kann sie sowas vor Marco sagen.

"Hä Perle?", fragte er irritiert nach.

"Es denken alle, dass ihr beide ein Paar seid", klärte sie den total verwirrt Marco auf. Ich fing einfach nur an zu lachen, um die Stimmung zu lockern. Eigentlich habe ich gedacht, dass die anderen dann mit lachen aber sie schauten mich nur komisch an. Oh peinlich, ist wohl doch nicht so lustig

"Ehm ich geh dann schon mal ins Bad", sagte ich und ging schnell ins Bad. Schnell vor der peinlichen Situation fliehen. Ich hab heute echt kein Bock auf surfen. Ich bin hauptsächlich hier, um Meltem zu besuchen und bestimmt nicht um surfen zu lernen. In Deutschland kann ich eh nicht surfen, also habe ich da gar nichts von. Ich zog Marcos Sachen aus und ging erst einmal duschen. Natürlich schloss ich die Tür ab. Ich weiß ja nicht auf was für Späßchen die beiden kommen, von wegen Klamotten klauen oder so. Als ich fertig war, bund ich mir ein Handtuch, was dort schon bereit gelegt wurde um meinen Körper und putze mir meine Zähne. Danach schloss ich die Tür wieder auf und ging wieder ins Zimmer. Marco war nicht mehr zu sehen.

"Er war echt verletzt, als du gelacht hast", erwiderte Lena.

"Oh man ich wollte nur die Stimmung lockern. Du musstest ja auch unbedingt Perle sagen ne", entgegnete  ich.

"Ja musste ich aber lachen war echt mies", sagte sie.

"Ja ich weiß doch", sagte ich schuldbewusst.

"Ja ich gehe dann mal ins Bad, sonst schaffen wir es nicht rechtzeitig", entgegnete sie und ging ins Bad. Ich hingegen schaute in den Tüten von gestern. Zum Glück habe ich einen Bikini gekauft. Ich machte alle Preisschilder ab. Dann zog ich mir den neuen Bikini an und dadrüber eine kurze Jeansshorts mit ein einfarbiges weißes Top und weiße Vans. Ich war ehrlich froh, so viel eingekauft zu haben. Ich weiß nicht was ich sonst gemacht hätte. Warum muss ausgerechnet mein Koffer verschwinden? Das ist doch nicht fair. Immer passiert mir immer alles. Egal jetzt kann ich auch nichts mehr machen. Ich holte meine neue Strandtasche raus und packte mir ein Handtuch vom Badezimmer ein, da Lena schon fertig mit dem duschen war und sich jetzt auch anzog. Dann packte ich noch Flip Flops, die ich von Lena bekommen habe ein und dann mussten wir auch langsam los.

Der Traum von FreiheitTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon