-Teil 73-

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Ganz kurz bevor dieses Kapitel beginnt: Gerade hat Jogi Löw den WM Kader bekannt gegeben und Mario ist einfach nicht dabei???? Eine WM ohne Mario????! Ja ok, wir müssen alle zugeben, dass er es gerade in letzter Zeit ganz und gar nicht einfach hatte aber trotzdem - oder gerade deswegen(!) müsste man unserem WM-Held von 2014 doch das Vertrauen und die Chance geben, oder? Was ist eure Meinung dazu? Ich bin wirklich sehr traurig für ihn und auch wenn er das nicht lesen wird wünsche ich ihm alles Gute für die Zukunft..:(♥

Marios Sicht

Mir war klar, dass das Thema noch nicht beendet ist. Um ein langes und klärendes Gespräch werden sowohl Leo als auch ich nicht drum rum kommen. Ich hoffe, dass sich bis zu ihrem Geburtstag nächste Woche alles wieder geklärt hat, denn ich plane eigentlich eine Überraschung für sie.

„Zwei Nächte hintereinander durchfeiern ging vielleicht mit 18, aber nicht mehr mit 25", jammerte ich als ich bei Leo und Marco im Wohnzimmer ankam. Die angespannte Stimmung und Leos rote Augen verrieten mir, dass die beiden wohl bereits über die Situation gesprochen haben müssen. „Genau deswegen müssten wir die nächste Nacht auch nochmal durchfeiern, du Lappen", antwortete mein bester Freund und stand von der Couch auf, ließ meine niedergeschlagene Freundin sitzen.
Marco gab mir ein eindeutiges Zeichen, dass ich das jetzt wieder in Ordnung biegen soll. „Ich hol uns mal kurz – bzw. lang – was zum Frühstück!" Er warf mir noch einen vielsagenden Blick zu bevor er alles Nötige schnappte und meine Wohnung verließ.
Leonie hatte sich immer noch nicht gerührt, saß noch genauso niedergeschlagen da. Seufzend setzte ich mich neben sie auf die Couch. „Hey..", sagte ich leise und hob ihr Kinn sanft an. Jetzt sah sie mich direkt an und ihr tränenverschleierter Blick sorgte für einen Stich in meinem Herzen. „Beschäftigt dich der Artikel wirklich so krass?", wollte ich von ihr wissen. „Es ist nicht nur dieser eine Artikel, Mario", schniefte sie. „Es ist alles einfach. Woher wissen die Medien plötzlich alles von unserem Privatleben? Die lassen uns ja nichts unter uns ausmachen! Dann mischt sich Ann Kathrin ein und spricht von eurer Beziehung als wärt ihr noch zusammen. Und dann baut sich dieser Druck von Ben auf, denn wenn ich jetzt schon mit einem Profifußballer zusammen bin muss meine Leistung dementsprechend stimmen. Dann sind da die dummen gehässigen Sprüche von Laura und Jenny, dabei fehlen die beiden mir so sehr... und dann natürlich die Sache mit Zayn." Bei diesem Namen zieht es seit einem halben Jahr alle meine inneren Organe zusammen. Seit er wieder in Leonies Leben gekommen ist, ging so vieles schief. Klar liebt Leonie mich noch, das weiß und merke ich, aber dennoch ist da immer dieser fade Beigeschmack.
Sie scheint meinen plötzlich verbissenen Blick richtig zu deuten. „Du weißt, dass ich dich über alles liebe oder? Auch wenn ich in letzter Zeit sehr viel an ihn denke und von ihm träume und alles?" Sie weinte inzwischen wieder stärker und ich drückte ihre kalten Hände ganz fest. Ich nickte. „Und du weißt, dass ich mit dir überglücklich bin und dich nie wieder hergeben möchte?" „Ja Babe, das weiß ich.", beruhigte ich sie. „Aber genau wie ich deine Vergangenheit mit Zayn akzeptiere, musst du meine mit Ann Kathrin akzeptieren. Ich habe sie auch geliebt und ich hatte mit ihr eine schöne Zeit, aber das war einmal. Was zählt ist das Jetzt und jetzt bist du meine Freundin und genau so bin ich glücklich"
Meine Worte beruhigten sie sichtlich, nun zierte sogar ein zartes Lächeln ihr Gesicht. „Ich liebe dich so sehr", murmelte sie und fiel mir endlich um den Hals. Ich drückte sie an mich, als würde die Welt davon abhängen.

So verblieben wir so lange, bis ich sicher war, dass sie sich nun wieder komplett beruhigt hatte. „Alles wieder in Ordnung, Schatz? Wir lassen unsere Vergangenheit Vergangenheit sein, du hörst auf dir irgendwelche Artikel durchzulesen weil 99% davon sind sowieso frei erfunden und beim Training wirst du Ben zeigen was dir dein sexy Fußballerfreund so beibringt" „Was bringt der mir denn so bei?", schmunzelte sie und ihre Augen bekamen wieder diesen Glanz den ich so liebe, gemischt mit Verlangen. Das ist meine Leonie, die ich vermisst hatte. Die ich in letzter Zeit viel zu selten so gesehen habe, was teils auch meine Schuld war, durch meine Eifersucht und mein Kontakt mit Ann. Umso glücklicher bin ich, dass wir uns nun ausgesprochen und vertragen haben. „Soll ichs dir zeigen?" „Ja gib's mir doch", grinste sie und nahm ihre Unterlippe in den Mund. Spätestens damit bekommt sie mich immer.

Ihre Hände in meinem Nacken zogen mich zu ihr, sodass ich mich neben ihr aufstützen musste. Unsere Münder waren verschlossen und ihre Zunge fing schon an mit meiner zu spielen. Immer wieder wurde unser Kuss und immer forscher ihre Hände, die nun am Saum meines Tshirts spielten. Ihre Augen flatterten zu als ich ihren Hals und ihre Schlüsselbeine küsste. "Du bist wunderschön", hauchte ich an ihre Halsbeuge. Aus ihrem Mund kam eine Mischung aus lachen und stöhnen bevor sie ihren Mund wieder mit meinem verschloss. "Ich will dich", murmelte sie in den Kuss, was auch mein Verlangen nach ihr vergrößerte. Also drückte ich sie leicht zurück, sodass sie mit dem Rücken nun auf der Couch lag. Ich befreite sie aus ihrer Hose und ihrem Slip, danach entledigte ich mir noch schnell meine Hose und Boxershorts. Für den Rest war keine Zeit und Geduld mehr da. Ich beugte mich wieder zu ihr, küsste sie und fuhr mit zwei Fingern in sie. Sofort Bäumte sie sich mir entgegen. Sie wollte und konnte nicht mehr länger warten und mir ging es kein bisschen anders. Ich wollte gerade in Sie, da drehte sie sich zu meinem Verwundern um und positionierte sich in doggy Stellung. Meine Erregung nahm direkt nochmal zu. "Nimm mich Baby" hörte ich sie stöhnen während sie sich ein Kissen zur Unterstützung nahm. "Nichts lieber als das", keuchte ich und dann drang ich endlich in sie. "Oh ist das schön", hörte ich sie. Diese Stellung hatten wir noch nicht oft und vor allem schon lange nicht mehr ausgeübt aber spätestens jetzt war ich mir sicher, dass sich das ändern wird. Ich drang immer schneller und fester in sie, was ihr stöhnen zu einem schreien wandeln ließ. "Du bist mein Leben", keuchte ich und merkte, dass es nicht mehr lange dauern wird. Zum Glück auch bei ihr nicht mehr wie sie mir mitteilte. "Bitte warte, ich will dich schmecken", bat sie plötzlich. Doch ich wollte sie nicht unbelohnt lassen, also stieß ich in sie bis sie unter lautem Stöhnen kam und dann war es wirklich höchste Zeit, ich entzog mich ihr und sofort drehte sie sich um und nahm ihn in den Mund. Sie machte das so unfassbar gut, dass es nur noch wenige Sekunden dauerte bis auch ich kam. Zufrieden leckte sie ihr Gesicht sauber und schenkte mir ein unwiderstehliches Grinsen. Schwer atmend strich ich ihr über die verschwitzten Haare.

Leonies Sicht

"Seid ihr nackt oder muss ich wieder gehen?", ertönte da Marcos Stimme aus dem Flur. Inzwischen hatten wir und wieder angezogen und normalisiert. Er spähte erst vorsichtig ins Wohnzimmer, kam dann aber ganz rein als er uns angezogen und nicht ineinander vorfand. "Habt ihr euch jetzt wieder vertragen ihr Zicken?"
"Nee wir haben uns getrennt" sagte ich vollkommen ernst.
Mario fielen die Einkaufstaschen aus der Hand. "Euer ernst????" Schauspieltalent haben wir schon mal beide nicht, weil Mario und ich lachen mussten. "Hast du sein Gesicht gesehen?", prustete Mario und ich nickte lachend.
"Ich hab euch das nicht abgekauft, ich weiß dass ihr Sex hattet. Ich bin schon ne lange Zeit hier"
Jetzt waren es Mario und ich denen es die Sprache verschlag und die peinlich berührt waren.
"Hahahah ihr müsstet eure Gesichter sehen! Als ob, alter. So pervers bin ich dann doch nicht ganz", lachte Marco daraufhin. "Wie ihr mir, so ich euch" feierte er sich weiter und hob seine Einkäufe wieder auf.
"Jetzt kommt essen ihr Penner, ich fall gleich vom Fleisch. Ich hab nicht so viel Reserve wie Mario"

Fußball verbindet. -Mario Götze FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt