-Teil 17-

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Der Film gefiel uns wirklich gut, obwohl ich mich kaum darauf konzentrieren konnte. Die ganze Zeit dachte ich darüber nach was Mario mir alles erzählt hatte. Ann Kathrin und er sind also getrennt, er weiß nicht was ich mit ihm anstelle und er meinte er braucht erstmal Zeit. Aber wenn ich daran denke was alles auf mich zukommen würde wenn ich tatsächlich seine Freundin wäre! Das könnte sich sogar negativ auf unsere Berufe auswirken. „Leonie hörst du mir zu?", riss mich Mario aus meinen Gedanken. Wir waren gerade wieder auf dem Weg zu seinem Auto. „Sorry was?" Er lachte wieder. „Ob du jetzt noch zu mir möchtest? Fabian ist nicht da" „Was hast du mit mir vor?", fragte ich gespielt geschockt. „Ich habe seit Wochen nicht mehr so gelacht wie heute, du lenkst mich wirklich ab also ja oder ja?" „Wie kann man denn nach solchen Worten nein sagen?", argumentierte ich und so fuhren wir also in die Wohnung von Mario und Fabian. Ich hatte ja geahnt, dass die Wohnung nicht die kleinste und bescheidenste sein wird, aber dass sie SO luxuriös und schön ist hab ich dann auch wieder nicht erwartet. Es war seltsam zu wissen, dass hier bis vor ein paar Tagen noch Ann Kathrin mit gewohnt hat. „Bestellen wir uns was zu essen?", fragte er und zog mich neben sich aufs Sofa, weil ich immer noch wie perplex die ganzen schönen Möbel bestaunte. „Ich bin für eine Pizza", schlug ich vor und er bestellte. „Willst du dir vielleicht etwas anderes anziehen? Die Jeans sieht nicht gerade gemütlich aus", meinte er. „Ich nehme an, ich werde hier noch ein wenig bleiben, also ja", lachte ich. „Deine Lieblingsfarbe?", fragte er. Ich sah ihn fragend an. „Was deine Lieblingsfarbe ist?", fragte er jetzt etwas lauter. „Ich hab dich schon verstanden, taub bin ich nicht", lachte ich. „Das vielleicht nicht, aber so intelligent wie deine Haarfarbe vielleicht", grinste er mit Anspielung auf meine blonden Haare. Ich sah ihn mit offenem Mund an. „Ach so jetzt werden wir auch noch frech ja?", scherzte ich und haute ihm ein Kissen gegen die Stirn. „Wenn du das noch einmal machst...", setzte er an. „Dann was?", sagte ich provozierend und hielt das nächste Kissen schon einmal bereit. Als Antwort nahm er das Kissen, das ich zuerst gegen ihn geknallt hatte, in die Hand und sah mich fordernd an. „..Dann lernst du mich richtig kennen", vollendete er seinen Satz und schon klatschte er mir das Kissen ins Gesicht, daraufhin schlug ich zurück und so ging es immer weiter bis die Kissenschlacht vollkommen ausartete. Irgendwann konnten wir nicht mehr und ließen uns lachend auf die Couch fallen. „Toll du bist 1 Stunde hier und schon sieht es aus wie im Schweinestall", stellte er fest. „Gern geschehen", grinste ich und legte meine Füße provokant auf den Couchtisch vor uns. Er schüttelte lachend den Kopf und verschwand dann hinter einer Tür, es dauerte nicht lange da kam er wieder. In der Hand einen grauen Nike Pulli von sich und schmiss ihn mir auf den Schoß. „Hose wird dir keine passen, aber deine Trainingstasche hast du ja auch noch dabei", behauptete er und legte mir diese netterweise auch noch auf den Schoß. „Herzlichsten Dank", meinte ich und zog meine Trainingshose aus der Tasche. Er fing an die ganzen Kissen wieder neben mir auf der Couch zu verteilen und alle umgeschmissenen Gegenstände wieder aufzuheben. „Du kannst dich auch gerne umziehen", meinte er dann, als er sah, dass ich mich immer noch nicht rührte. Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Okay. Ich verstehe", gab er Bescheid und verließ rückwärts, mit Armen nach oben, den Raum. Ich wartete noch eine halbe Minute ob er nicht vielleicht doch wieder zurückkommt. Dann schlüpfte ich in meine Trainingshose und in den Pulli. Er roch so unverschämt gut nach Mario und ich wollte ihn jetzt schon nicht mehr ausziehen. Ich räumte gerade das nächste Kissen an seinen Platz, da klingelte es an der Tür. „Machst du auf? Ist bestimmt der Pizzabote!", rief Mario aus irgendeinem Raum. So fischte ich mir schnell meinen Geldbeutel aus der Tasche und ging zur Tür, davor stand auch der Pizzabote. Aber nicht nur. Hinter ihm bangte sich ein anderer Typ den Weg durchs Treppenhaus, er sah Mario so ähnlich, dass es Fabian sein musste. Sein Blick war richtig geschockt, als er mich sah. „Was machen Sie in meiner Wohnung????", rief er empört und lief die letzten Stufen zügig nach oben. Sein Blick schweifte von mir, zum Pizzaboten und dann auf den Pulli den ich trug, der mir natürlich um einiges zu groß war. Er schien zu verstehen, dass ich was mit Mario zu tun haben muss. „Ah.. achso", stammelte er und nickte dem Pizzaboten kurz zu, dann schob er sich emotionslos an mir vorbei in die Wohnung.


Hey ihr! Sorry, dass so lange kein Kapitel kam, aber ich hatte ziemlich viel Schulstress :/ Ich hoffe natürlich dieser Teil gefällt euch und schreibt doch mal in die Kommentare wie ihr denkt wie es zwischen Leonie und Mario weiter gehen wird und was Fabian jetzt wohl von ihr denkt haha :D

Fußball verbindet. -Mario Götze FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt