-Teil 31-

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LEONIES SICHT

Wir waren gerade mal einen Tag hier und ich liebte diesen Urlaub jetzt schon! Die Jungs waren einfach so sau cool drauf und ich liebe es einfach Rund um die Uhr in der Nähe von Mario zu sein. Inzwischen hatte ich meine Verliebtheits-Anfälle ganz gut im Griff und ich konnte äußerlich locker mit ihm umgehen, obwohl in mir drin die Flugzeuge mit den Schmetterlingen Samba tanzen. Aber auf diese Weise wollte ich Mario besser kennen lernen, obwohl ich schon seit dem ersten Treffen weiß, dass es keinen Mann gibt, der besser zu mir passt als er.

An der Hotelbar trafen wir dann auch wieder auf Vincent. „Na Schatz", grinste er und prostete mir mit seinem Tequila zu und bestellte mir, Mario und Marco dann ebenfalls einen Drink. „Gut siehst du aus", flüsterte Vincent mir ins Ohr. Ich wich ein ganzes Stück zurück, was Mario aufmerksam machte. Doch Marco warf ihm nur irgendeinen Blick zu den ich nicht deuten konnte. Die Zeit verging und ich befand mich inzwischen zusammen mit Mario auf der kleinen Tanzfläche, die das Hotel zu bieten hatte. Wir gingen gerade voll zum Song „Policeman" ab, da spürte ich Hände an meinem Po. Ich drehte mich sofort um, aber da mittlerweile ziemlich viele Menschen auf dieser Tanzfläche waren, konnte ich nicht nachvollziehen wer das gewesen sein sollte. Mario nicht, der tanzte ja vor mir und Marco saß an der Bar und Vincent. Ja, wo war der eigentlich? Da ich ihn den kompletten Abend nicht mehr sah, war er wohl bereits auf seinem Hotelzimmer. Dahin verabschiedeten wir uns dann auch gegen halb 3 Uhr morgens.

Als ich wach wurde war ich so gut gelaunt und energiegeladen, dass ich Bäume hätte ausreißen können! Und es war gerade einmal halb 9. Zufrieden zog ich mir meinen Bikini, eine kurze Sporthose und ein Top an, machte meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen, schnappte mir mein Handy inklusive Kopfhörer und ging los joggen. Da unser Hotel direkt am Meer lag, dauerte es nicht mal eine Minute bis ich am Strand war. Ich schickte Laura und Jenny ein Bild von mir, im Hintergrund das Meer indem sich die Sonne spiegelte. Dann setzte ich meine Laufeinheit durch den Sand fort bis ich irgendwann völlig aus der Puste war, außerdem schwitzte ich dank der 34 Grad. Also joggte ich zurück ins Hotel. Mario saß nur in Badehose auf unserem Balkon und entspannte sich. „Warst du schon außen?", fragte er im Hinblick auf mein Outfit und meine Haare die an meiner Stirn klebten. Ich lachte kurz auf und setzte mich dann neben ihn. „Ich war bereits eineinhalb Stunden joggen mein Freund" „Sag das nicht so vorwurfsvoll, ich wäre ja mit aber mit ausgerissenen Sehnen kommt das glaube ich nicht so gut", erwiderte er, dann wanderte sein Blick zu meinem Oberschenkel. „Du bist ja tätowiert!!", stellte er mit Erstaunen fest. „Jaa", sagte ich stolz und blickte auf den Schriftzug, der einmal herum meinen Oberschenkel zierte.

(Bild hab ich euch beigefügt) Mario richtete sich auf und betrachtete das Kunststück ein Tick genauer

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(Bild hab ich euch beigefügt) Mario richtete sich auf und betrachtete das Kunststück ein Tick genauer. „Even if you are on the right track,...", fing er an zu lesen. Ich drehte mich um, sodass er auch den Rest lesen konnte. „...you will get run over if you just sit there. Sehr weise", meinte er und betrachtete das Ganze immer noch inständig. „Ja, ich glaube auch das ist mein Lieblings Tattoo" Er sah zu mir hoch. „Wie? Das heißt ja du hast noch mehr?" Ich lachte und zog mein Top über meinen Kopf. Ich zeigte ihm meine Rippen auf der rechten Seite. „Vivere militare est. Zu Leben heißt zu Kämpfen und das hier...", sagte ich und deutete auf die Innenseite meines linken Oberarms. „Ist das Geburtsdatum meiner Mum in römischen Zahlen. Das war auch mein erstes Tattoo" Stolz strahlte ich ihn an. „Wow die Tattoos sind wirklich schön! Aber finde ich ja schon enttäuschend, dass ich die jetzt erst zu sehen bekomme." „Bisher waren diese Stellen ja auch immer schön verdeckt!", grinste ich und zog mir mein Top wieder runter.

Am Nachmittag gingen Marco, Mario, Vincent und ich wieder an den Strand. Während M&M sich auf den Sonnenliegen entspannten spielten Vincent und ich gemeinsam Volleyball. Obwohl ich das nie im Verein, sondern immer nur ab und an in meiner Freizeit gespielt habe, war ich ganz offensichtlich am Gewinnen, wofür mir Vincent einen Cocktail an der Strandbar ausgab. „Wir sind den zweiten Tag hier und du bist schon richtig braun geworden", stellte er fest. Ich schob den Stoff meines Bikinis ein Stück zur Seite um den Unterschied zu sehen. „Ja stimmt, liegt bestimmt am Joggen heute Morgen, wenn ich jeden Früh so übermotiviert aufwache dann..." Ich stoppte, weil ich merkte, dass seine Konzentration viel mehr meinen Brüsten als meinen Worten galt. Schnell band ich mir mein Handtuch um. Irgendwie wurde dieser Typ mir immer unsympathischer. In fünf Schlucken schlurfte ich meinen Cocktail aus um so schnell wie möglich zurück zu den anderen Jungs zu kommen. „Hey warte mal kurz!", rief Vincent mir hinter her als ich auf dem Fluchtweg war. Ich blieb stehen und wartete gespannt was jetzt kommt. „Hast du Lust mit mir heute Abend auf das Partyboot zu gehen?" Ich dachte kurz nach. „Ich frag mal Mario ob er auch mitkommt" Damit drehte ich mich um und lief zurück zu Mario und Marco. Der Anblick war göttlich und ließ meine Laune gleich wieder steigen. Ich beschloss davor noch einen kurzen Abstecher ins Meer zu machen, füllte meine Hände voll mit Wasser und transportiere das zu den Liegen der beiden Jungs um das ganze Wasser auf den schlafenden Mario zu verteilen. Er schreckte sofort hoch und Marco und ich bekamen uns vor Lachen fast nicht mehr ein.

Fußball verbindet. -Mario Götze FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt