8.Kapitel | Mal der etwas andere Namjoon |

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...Also machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Es war jetzt schon inzwischen 20:00 Uhr.
Ich bin zum Glück noch pünktlich vor 18:00 Uhr Zuhause angekommen.
Auch wenn Levius gar nicht mal so streng ist.
Klar, er ist es, jedoch behandelt er mich im Gegenzug als wie er die Jungs behandelt wie ein Lieblingskind.

Gerade war ich dabei mich Richtung Badezimmer zu bewegen, als es ohne Vorwarnung an der Türe klopfte.
,,Yui? Könnte ich vielleicht bitte kurz mit dir reden? Es ist irgendwie wichtig, bitte.", erklang die sanfte Stimme von Namjoon.
Was wohl so wichtig sein konnte, das er so oft das Wort 'bitte' nutzte.
,,Mhm. Komm herein.", entgegnete ich ihm und wendete mich von der Badezimmertüre ab, ,,die Türe ist offen."

Die Türklinke drückte sich herunter und die Türe ging auf.
Ein Namjoon betrat mein Zimmer und schloss die Türe, so schnell er auch herein kam, wieder zu.
,,Also...", setzte er etwas nervös an und setzte sich beschämt auf mein Bett, ,,Es geht um den Ball.."

Sofort fror ich ein.
Wollte er mich gerade nach einem Date fragen?
Das geht nicht.
Zum einem da ich Jungkook schon zugestimmt habe und zum anderen da ich ihn nicht so mit solchen Augen sehen konnte.
Natürlich, keine Frage.
Er war und ist attraktiv, jedoch ist das einzige was ich bei ihm fühle, sowas wie Freundschaftsgefühle, mehr nicht.
Das wird jetzt unangenehm..

,,Namjoon...also..ich will dich jetzt nicht verletzen, aber-", stammel ich vor mich hin und versuche es ihm so angenehm wie möglich zu erklären, doch er unterbrach mich.
,,Oh Gott, nein nein. Ich wollte dich nicht fragen. Außerdem weiß ich das du schon mit Jungkook hingehst!", sagte er hektisch, schüttelte dabei auch so seinen Kopf und seine Hände winkten ab.
Erleichtert atmete ich auf und werde zugleich etwas rot.
Oh gott...und ich dachte..
Naja egal, ignorieren wir das jetzt einfach.

,,Also...ich wollte nicht dich fragen sondern fragen, ob deine Freundin Sarah schon jemanden für den Ball hat.", es war ihm irgendwie sichtlich peinlich, so lächelte er mich auch an und kratze sich am Hinterkopf.
Es war schon fast süß, wie nervös und fast schon unterwerfig er so vor mir saß.
So hatte ich ihn bis jetzt noch nie gesehen.
Klar, kenne ich ihn noch nicht wirklich lange, doch sonst immer den ernsten und die Zügel in der Hand habenden Namjoon zu kennen und plötzlich sowas vor mir zu haben, war schon ganz deutlich ein ungewöhnlicher Unterschied.
Ich nickte: ,,Sobald ich weiß hat Sarah noch niemanden."

Er atmete erleichtert aus, woraufhin ich ihn fett angrinsen musste.
Er bemerkte es und fuchtelte wild mit den Händen vor mir herum: ,,V-Versteh das jetzt bitte nicht falsch! Ich also-..."
Er versuchte sich heraus zureden.
Süß.
Aber ohne etwas darauf zu entgegnen, blieb mein Gesichtsausdruck fett grinsend.
,,Yui!", forderte er mich nervös auf, doch mein Grinsen war schon fast angewachsen.
,,Okay...vielleicht hast du es doch richtig verstanden..", atmete er es aus und gab somit auf, ,,Ich möchte sie fragen, ob sie mit mir auf den Ball gehen möchte...denkst du?"
Mein dreckiges Grinsen wandelte sich zu einem sanftem Lächeln um.
,,Natürlich Namjoon. Da brauchst du keine Sorgen haben. Selbst wenn sie dich abweisen würde, ist es kein Ende. Also trau dich ruhig. Ich bin mir sehr sicher, sie wird dir zustimmen.", motivierte ich ihn sanft, während ich auf ihn zu laufe und meine Hand motivierend auf seine Schulter legte.

Er ist stumm und lässt seinen Blick sinken.
,,Namjoon, du bist einer der nettesten und liebevollsten Männer, die ich jemals kennenlernen durfte. Sie wird ganz sicher ja sagen!", ich legte meine Hand unter seinen Kinn und drückte es sanft wieder hoch.
Aufmunternd lächelte ich ihn an.
Für einen Moment starrten wir uns an.
Doch dann stand er mit vollem Elan auf und gibt selbstbewusst von sich: ,,Dann werde ich sie morgen fragen!"

Ich lächelte breit und passte mich fast schon automatisch seinem Elan an.
,,Gut so, Tiger! Schnapp sie dir!", rufe ich etwas lauter und hebe eine Faust in die Höhe.
Total motiviert öffnete er die Türe, ging wieder heraus und wollte sie gerade wieder schließen, als er jedoch nochmal seinen Kopf durch die Türe steckte.
,,Danke, Yui.", sprach er diesmal sanfter und ruhiger.
Woraufhin ich ihn wieder motivierend anlächelte und ihm meine anfeuernde Faust zeigte.
Kurz darauf verschwand schon der lächelnde Kopf und die Türe schloss sich.

Seit dem SIE da sind | FF BTS |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt