Kapitel 104

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Mary und Bary verabschiedeten sich und kaum waren sie aus der Wohnung raus, sah ich nach was wir alles brauchten und schrieb eine Einkaufsliste. "kommst du mit einkaufen?", fragte ich Manu. "Bist du mir böse wenn nicht? Ich muss noch ein bisschen aufnehmen, dachte ich hätte noch genug auf Vorrat für Morgen aber reicht nicht" "klar, kein Problem, ist ja schließlich dein Job" "Alles klar, danke" Ich nickte und schnappte mir meinen Einkaufszettel, dann ging ich runter zu meinem Auto. Ich startete den Wagen und fuhr los. Ich musste eine ganze Menge einkaufen, wir hatten eigentlich nichts mehr im Kühlschrank außer Senf und Licht und als ich zurück kam war ich so voll beladen, dass ich kurz davor war, Manu anzurufen damit er mir half. Schließlich schaffte ich es aber doch alleine, wenn auch mühsam. Zuhause erwartete mich dann auch noch eine Überraschung. Es war 1 Uhr. Die ganze Wohnung war mit Kerzen geschmückt, eine wunderschöne romantische Atmosphäre. Ich ging ins Esszimmer, wo ich Manu vermutete und tatsächlich. Der Tisch war gedeckt, Kerzen standen auch auf dem Tisch und neben den Tellern befanden sich zwei Weingläser. Manu stand da und sah mich freundlich an. Keine Ahnung wieso er das alles für mich tat, vielleicht, war er verliebt, vielleicht wollte er seinen Spaß haben, wer weiß, wie ich ihn kannte war es aber mehr Version 1. Manu war kein Arsch, Manu war Manu, mein Manu. Ich setzte mich und Manu huschte in die Küche, er kam zurück mit einem dampfenden Teller Nudeln mit einer Soße mit Schrimps. "Woher hast du denn die Zutaten, wir hatten doch nichts mehr daheim?" "Ich war eben ganz schnell selbst einkaufen, wollte dich damit überraschen" "das ist total süß von dir", ich stand auf und ging zu ihm rüber um ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss, löste sich aber auch schon, für meine Verhältnisse viel zu schnell, von mir. "Lass uns essen, bevor es kalt wird" Ich nickte und setzte mich und genoss das Essen. Ich liebte Schrimps so sehr, Manu hatte genau meinen Geschmack getroffen. Zum Nachtisch hatte er noch Pudding zum stürzen gekauft, den er selbst mit etwas Vanillesoße verfeinert hatte, was auf dem Teller furchtbar edel aus sah. Pünktlich um drei waren wir dann mit dem Abwasch fertig. und pünktlich um drei kam auch Lizzy vorbei. Während ich weg war hatte sie sich die Haare schwarz gefärbt, was einen tollen hell-dunkel Kontrast zu ihrer Haut hervorrief, die doch sehr hell war. Nun sah sie mehr mystisch als süß aus, hatte aber dennoch eine gewisse Niedlichkeit nicht verloren. "Das sieht toll aus", sagte ich ihr auch direkt als sie rein kam. Sie lächelte und antwortete:"Danke, ich war mir irgendwie nicht ganz sicher, wie gut das aussehen würde, aber dann hab ich es einfach gewagt und irgendwie liebe ich es" "es sieht auf wirklich klasse aus. hat sich bei dir in der Woche eigentlich noch was getan, außer die Haare?" "Ich habe begonnen für andere Karten zu legen, hätte nicht gedacht, dass ich dabei sogar richtig was verdienen kann, muss morgen das ganze noch angeben als Verdienst, damit das ganze auch Legal bleibt" "ich glaube du musst mir auch mal die Karten legen", sagte ich lachend und Lizzy lächelte zurück, "Ich hab sie dabei, also wenn du willst" "Gerne, aber erst hab ich was für dich." Auch mit Lizzy ging ich zu den Souvenirs um ihr den Traumfänger zu geben, den ich für sie gekauft hatte. "Der sieht ja toll aus, der wird sich in meiner Sammlung bestimmt super machen" "Wie viel Traumfänger hast du eigentlich, wenn ich fragen darf?", erkundigte ich mich neugierig. "Oh, natürlich darfst du, das hier ist Nummer 17", sie hob den Traumfänger hoch, "Bei meinen Eltern habe ich noch drei, ich hab sie ihnen gegeben, für jeweils eine Bettseite und fürs Wohnzimmer, meine Mutter hält dort gerne mal ein Nickerchen, weißt du" "Cool, ich hätte eigentlich auch mal gerne einen aber keine Ahnung, bin nie dazu gekommen. Sind deine Eltern eigentlich auch so.. wie soll ich das jetzt sagen, ohne, dass es abwertend gilt, denn das soll es auf gar keinen Fall sein, ich finde es toll, dass du an so Sachen glaubst und finde das auch ein sehr spannendes Thema, also, du weißt schon...ehm" "ich weiß was du meinst", unterbrach sie mich, bevor ich mich noch mehr verhaspeln konnte,"Nein, sind sie nicht, aber sie akzeptieren es und freuen sich auch immer wieder, wenn ich ihnen Sachen schenke, die sie unterstützen sollen oder sie schützen sollen, sie finden es toll, wie sehr ich mich doch um sie Sorge und eben auf meine Weise kümmere" "Das ist wirklich süß", stellte ich fest. Ein wenig traurig wurde ich schon, weil das ganze mich ziemlich an meine Eltern erinnerte, die ich schon ab und zu ziemlich vermisste. Vielleicht sollte ich nochmal die Kerzen anzünden und mit ihnen sprechen, ich musste ihnen doch Manu vorstellen. Traurig lächelte ich bei dem Gedanken, dass sie ihn nie kennen lernen würden und eine Träne floss über meine Wange. Lizzy wischte sie schnell weg. "Nicht weinen, ja, deine Eltern sind immer bei dir." "Woher weißt du, dass ich an meine Eltern gedacht habe?" "Ich habe eine sehr gute Menschenkenntnis, weißt du" "Ah...ähm...naja, lass uns Karten legen, ok, also, du legst Karten, ich will wissen wie es so weiter läuft." Lizzy nickte und wir gingen ins Wohnzimmer. Die ganzen Kerzen kamen Lizzy gerade gelegen, sie zündete ein paar an(wir hatten sie nach dem Essen alle ausgepustet) und stellte sie auf den Wohnzimmertisch. Für die richtige Atmosphäre. Dann setzte sie sich vor den Tisch auf den Boden und ich mich auf die Couch. Sie begann die Karten zu lesen. Wie sie das genau machte bekam ich gar nicht richtig mit, aber alle ihre Handbewegungen sahen total mystisch und hatten auch etwas wunderschönes. Ihre Augen wurden groß als sie das Ergebnis sah. Ich sah nur einen Haufen Bilder und war gespannt, was Lizzy dazu sagen würde. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und ich entspannte mich ein wenig. Sie sah mir genau in die Augen und begann zu sprechen.

Teil 4, wuhu. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, viele wird es ja nicht mehr geben, es ist immer noch Freitag und ich fange jetzt auch gleich noch mit dem 5. Teil an, ich bin so produktiv (um 22:22 )

Also denne, haltet die Ohren steif.


Ein GLP in NotWhere stories live. Discover now