Kapitel 41 <Special>

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Manu P.o.v.

Ein Glas nach dem anderen leerte sich und der Alkohol zeigte langsam seine Wirkung bei mir. May und ich leerten eine Flasche Wein und  noch eine zweite und machten uns schließlich daran den Sekt zu öffnen. Die Frau wurde mir immer sympatischer und meine Stimmung hob sich sekündlich, während Alice eher besorgt aussah, was mich aber in diesem Moment wenig interessierte. May und ich lachten viel und irgendwann fragte sie mich über Alice und mein Sexleben aus. Ich begann mit meiner Fantasie zu spielen und kramte jeden Begriff heraus, der irgendetwas mit Sex zu tun hatte, obwohl ich so etwas wohl im nüchtern Zustand niemals tun würde, aber hey, ich war schon seit einiger Zeit nicht mehr nüchtern, hatte damit aber auch wirklich kein Problem, ganz im Gegenteil, ich glaube diese Frau könnte ich anders nicht mal ertragen. So aber, lachte ich mit ihr und verstand mich blendend. Ich wurde immer mutiger was meine bunten Erzählungen anging und langsam begannen sich in meinem Kopf Fantasien zu weben, die ich tatsächlich nur all zu gerne mit einer bestimmte Person hier im Raum austesten wollte und ich rede hier beim besten Willen nicht von May. 

Alice war dann schließlich doch der Spielverderber und unterbrach unseren schönen Plausch. "Ich finde wir sollten ins Bett gehen", sagte sie und durchbrach die gute Stimmung, enttäuscht sah ich sie an.  "Ich muss immerhin morgen früh raus und es ist schon spät", verteidigte sie sich, ich hätte ja etwas gesagt, aber May nahm das ganze direkt hin, stand auf und ging in lustigen Kurven zu Alices Zimmer. Ich sah May hinterher, war mir noch nicht sicher wie ich hoch kommen sollte. Alice nahm mir die Entscheidung aber ab, stellte sich vor mich, sagte "Komm" und half mir hoch. Sie half mir auch ins Zimmer, wo sie mich lediglich aufs Bett warf, was in mir aber sofort eine Idee aufkeimen ließ, die sich nur ein betrunkenes Hirn ausdenken konnte.Bevor sie weggehen konnte, konnte ich ihr Hosenbein greifen.  "Ich soll so schlafen gehe?", fragte ich und deutete auf mich selbst, ich hatte dabei wohl zu sehr in Alice Gesicht geatmet, denn diese rümpfte die Nase, schlecht für meinen Plan, aber das würde ich schon hinbekommen. "Wenn du dich nicht alleine umziehen kannst, kannst du auch so schlafen gehen", antwortete sie und versuchte sich aus meinem Griff zu befreien. Oh, vergiss es, dachte ich und griff noch stärker zu, mein betrunkenes Hirn hatte sich etwas in den Kopf gesetzt. "Ach komm schon, ich kann kaum stehen", versuchte ich es weiter "umziehen kann man sich auch im sitzen", konterte Alice jedoch. "hmpf", machte ich und verschrenkte die Arme vor meiner Brust und Alice nutzte diese Gelegenheit sofort zum abhauen.  

Ich saß nun da und versuchte mir die Kleider vom Leib zu reißen, was wirklich nicht so leicht war, denn sie schienen irgendwie an mir zu kleben. Schließlich hatte ich es doch geschafft meine Hose auszuziehen und auch obenrum hatte ich mich schnell befreit, die Socken flogen auch in hohem Bogen durch die Luft, doch bevor ich mich auch von meiner Boxer entledigen konnte, hatte ich einen Fleck an der Wand entdeckt, den mein besoffenes Hirn doch sehr interessant fand. Alice kam rein. "Oh, Alice, schau mal, der Fleck, woher kommt der denn." Ich deutete auf besagten Fleck und sah wie Alice schmunzelte. "Bary meinte er müsste Kleinkind spielen und einen meiner Tampons nass machen und herumschleudern, tja, er musste danach sein Bett teilweise trockenföhnen, hat es dabei geschafft den Föhn irgendwie kaputt zu machen und musste dann einen neuen kaufen" Ich sah Alice an und kicherte schließlich, ja, die Geschichte gefiel meinem besoffenen Hirn. "So, willst du nicht auch so nett sein und dir deine Hosen anziehen?", sie sah mich erwartungsvoll an. "Wieso sollte ichß", erkundigte ich mich  "Ach weil", Alice hielt inne, ihr schien gefallen was sie da sah, "mach doch was du willst", sagte sie schließlich und legte sich ins Bett unter die Decke, mit dem Rücken zu mir. Und wie ihr gefiel was sie da sah, mein Hirn tanzte vor Freude den Macarena, dann begann ich mit dem zweiten Teil meines Planes und kuschelte mich an sie. "Manu?", sie klang erstaunt, aber nicht abgeneigt, ok, jetzt musste ich mich konzentrieren, ich durfte das hier nicht versauen, ansonsten würde ich das morgen sowas von dermaßen bereuen. "Hm?", grummelte ich. "Was soll das?" "Was soll was?" "Das", sie fuchtelte mit den Armen. "Wir sind doch zusammen vergessen?", oh, mein Plan war quasi perfekt. "Das ist nur Schein, vergessen?" Oh man, morgen würde ich mir für das alles so in den Arsch treten, aber jetzt war mir das noch egal. "Ach komm, als wäre das wirklich nur alles wegen dem Schein" "Dir scheint der Alkohol ja ziemlich zu Kopf zu steigen" "Vielleicht bringt der Alkohol mich nur dazu die Wahrheit zu sagen" "Als ob" hm, vielleicht hatte sie mich durchschaut. "Naja, wie auch immer", ich zog sie näher an mich ran und verschränkte meine Finger vor ihrem Bauch. Ihr Körper in meinen Armen fühlte sich toll an. "Ist das denn unangenehm für dich?" Alice sagte nichts und ich beschloss, die Antwort mir selbst zu holen, indem ich einfach ihren Herzschlag fühlte und tatsächlich, ihr Herz klopfte schneller. "Ich spüre doch wie dein Herz Klopft", hauchte ich ihr ins Ohr. "Manu, ich..." Ich legte ihr einen Finger auf die Lippen, jetzt bloß keinen Fehler machen, keinen Fehler. "Shh", machte ich, richtete mich auf und zog ihr Gesicht zu meinem. Jetzt könnte ich noch einen Rückzieher mache, lachen und sagen, es war nur ein Scherz, stattdessen drückte ich meine Lippen auf ihre. Zuerst schien sie mich wegdrücken zu lassen, ließ es dann aber doch zu. Schließlich küsste sie mich auch zurück und meine Gedanken begannen sonst wo zu schweben. Schnell lagen wir auf dem Bett und sie vergrub ihre Finger in meinen Haaren, ich hingegen legte eine Hand auf ihre Wange und eine anderen in ihren Nacken und verschrenkte meine Beine mit ihren. Hatte ich es geschafft? Sie schien mich zu lieben, ein besoffenes Hirn war nötig, damit ich endlich mit dieser Frau zusammen kam? Ich schob die Gedanken beiseite und genoss weiterhin diese vertraute Intimität. Eeeeeeeeh Macarena.

Im nachhinein betrachtet bin ich nicht sehr stolz auf dieses Kapitel, weil es doch recht stumpf und stubiel ist, aber ihr wolltet es aus Manus Sicht, hier habt ihr es aus Manus Sicht, viel Spaß damit

Also denne, haltet die Ohren steif

Ein GLP in NotWhere stories live. Discover now