Kapitel 3

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"Hey, stop mal!", rief ich schnell und lugte hinter dem Duschvorhang hervor. "Oh, ich, wusste ja nicht...", sagte Manuel erschrocken und blieb stehn. Sein Gesicht wurde knall rot. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. "Würdest du jetzt vielleicht Bitte rausgehen?" "Dauert es noch lange bei dir? Ich müsste nämlich echt mal dringend aufs Klo", von einem Bein trat er auf das andere, ich rollte mit den Augen,  von wegen ein ruhiges Bad nehmen, jetzt konnte ich gleich wieder raus, weil der feine Herr aufs Klo muss. Ich betrachtete ihn nun jedoch das erste mal genau. Bisher hatte ich sein Gesicht nie wirklich angesehen. Doch jetzt betrachtete ich es ganz genau.  Seine Nase war eher zierlich, sein Mund auch eher schmal, der untere Teil des Mundes War voller als der obere und seine Augen strahlten in einem sanften grün. Er hatte mittellange braune Haare, die er sich immer wieder verlegen zurück strich. "Ich geh gleich raus aber du solltest dafür eindeutig aus dem Bad verschwinden" er nickte nur und ging langsam raus. Ich seufzte. Schon wieder dieses deja vu Gefühl, was war nur los mit mir.

Ich stand auf, trocknete mich ab, band mir ein Handtuch um und ging aus dem Bad. Manuel stand davor und tappte von einem Bein auf das andere. "Geh schon", sagte ich und deutete hinter mich aufs Bad. Er brauchte wohl keine weitere Aufforderung,  denn schneller als ich gucken konnte war er schon im Bad verschwunden. "Aber setz dich hin, oder triff ordentlich,  ansonsten musst du es wegmachen", rief ich ihm noch hinterher, dann ging ich in mein Zimmer. Ich betrachtete mich kurz im Spiegel. Betrachtete meine braunen Augen, meine leicht gewellten, roten Haare, die bis unter Meine Brust reichten und mein Septum, welches in der kleinen Nase steckte. Ich war sicherlich nicht hässlich,  aber ich war wohl zu uneingebildet um mich selbst als hübsch zu bezeichnen. Ich entschloss mich dazu mein Superman Top abzuziehen,  welches bauchfrei war und meine Hotpan, meine Haare kämmte ich nur leicht durch und ließ sie dann offen trocknen. Ich ging ins Wohnzimmer und stellte überrascht fest, dass sich neben dem Fernseher eine Spielekonsole befand. Manuel kam gerade aus dem Bad und ich sah ihn fragend an."gehört die dir?", fragte ich und deutete auf die Konsole."nein, die hat der heilige Geist hergebracht", witzelte er,"klar gehört die mir" "cool", sagte ich und lächelte, Manuel setzte sich derweilen auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein, er hielt mir einen Controller hin:"na was, spielen wir ne Runde oder nicht", sagte er und zwinkerte mir zu."wenn du von einem Mädchen platt gemacht werden willst", antwortete ich und zwinkerte zurück "na das wollen wir noch sehen", er lachte und ich lachte mit, dann spielten wir und ich fühlte mich irgendwie so glücklich und so frei wie seit langem nicht mehr.
So, da hätten wir das 3. Kapitel. Auf dem Bild seht ihr die beiden, ich habe mal versucht sie bei Sims zu gestalten, ihre Wohnung seht ihr im nächsten Kapitel, auch wenn sie leider doch nicht so ganz zur FF passt (nur zwei Schlafzimmer, Esszimmer und Küche getrennt von Wohnzimmer,  Bad zwischen den Zimmern quasi eingeklemmt statt seperat) naja, ihr werdet es ja sehen
Danke für alle views, ihr seid die besten:*

Ein GLP in NotWhere stories live. Discover now