Kapitel 45

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Neugierig und aufgeregt grinsend betrachtet ich ihn noch ein wenig und ohne, dass ich hätte etwas sagen müssen wusste er was ich ihn eigentlich hatte fragen wollen. "Oh nein, protestierte er sofort,"du wirst mir nicht die Haare pflechten!" "Och komm schon, begann ich zu quengeln und versuchte mich sogar am Hundeblick, obwohl ich wusste, dass ich diesen ganz und gar nicht beherrschte, nein, wirklich nicht. "Nein", beharrte er weiter "bitte, bitte, bitte, bitte", ich würde nicht locker lassen, ich konnte ihn schließlich die ganze Nacht nerven wenn ich wollte. "Nein" "wieso denn nicht?" "Weil...weil...ach verdammt", ha! Triuphierend lächelte ich ihn an, während er nur die Augen verdrehte,"na gut, dann flechte mir eben die Haare" freudig sprang ich auf und hüpfte aus dem Zimmer um Haargummis holen zu gehen. Als ich in mein Zimmer schlüpfte, lag May auf meinem Bett und las ein Buch, die Brille saß tief auf ihrer Nase und ihre Haare waren zur Abwechslung mal offen, was aber irgendwie nur verstörend aussah, nicht nach ihr eben. Neugierig betrachtete sie mich über die Rand ihres Buches hinweg, während ich zum anderen Ende des Raumes ging und in eine Schublade groff, in der immer meine Haargummis lagen. "Was machst du denn Alice", fragte mich May neugierig. "Och", fing ich an, stoppte und grinste schließlich,"Gummis holen", antwortete ich schließlich selbstsicher, während Mays Augen groß wurden, schnell schlüpfte ich aus dem Zimmer und ließ May zurück, die, wie ich sie kannte, wohl gerade gleichermaßen verdutzt und erfreut war. Dann ging ich wieder in Manus Zimmer. Mein Opfer saß auf dem Bett und hatte schon mal eine Bürste bereit gelegt. "Du wirst davon kein Foto machen",sagte er warnend, während ich mich vor Vorfreude strahlend hinter ihn setzte. "Schon klar", antwortete ich und begann seine Haare durch zu bürsten. Wie es mir mein Friseur einmal gezeigt hatte, begann ich zuerst bei den Spitzen und ging dann immer weiter hoch, so vermied man ganz einfach Knoten. Die braunen Haare fühlten sich weich zwischen meinen Fingern an und ich strich ein paar mal so darüber, bevor ich mich ans flechten machte. Einen Strang über den anderen legend entstand nach und nach ein geflochtener Strang, der nun zwar etwas kürzer war, aber dennoch sehr ordentlich aussah. Am Ende War ich echt zufrieden mit meinem Ergebnis und fixierte das ganze, zur Feier des Tages, mit einem kleinen rosa Haargummi. "Dreh dich mal um", wies ich ihn und er tat es. "Und, wie sieht es aus?", Manu schwang seinen Kopf ein wenig hin und her und der Zopf flog natürlich schön mit. Stand ihm gut. "Sieht super aus", sagte ich schließlich und zeigte ihm einen Daumen nach oben," so solltest du öfter herum laufen, steht dir prima" neugierig stand Manu auf und tappte an den Spiegel, welcher sich am Schrank befand, dann betrachten er sich ganz genau. Probeweise legte er den Zopf nach vorne, wieder nach hinten und seine Augen begann hin und her zu zucken, während er jedes Detail erhaschte. Schließlich nickte er zustimmend. "Ja, sieht gut aus, dann können wir ja jetzt schlafen gehen" "Oh nein vergiss es!", protestierte ich sofort,"zuerst muss ich noch etwas anderes ausprobieren!" "Muss das unbedingt sein?" Er verschenkte die Arme beleidigt vor der Brust. "Ja, das muss sein! Und jetzt komm wieder aufs Bett" "was bekomm ich eigentlich dafür", meckerte er, während er aufs Bett stieg. "Kannst dir was wünschen", ich löste den Zopf und lockerte die Haare ein wenig bevor ich sie wieder bürstete. "Ich will ein Pony!" "Bleib realistisch" "ein Einhorn? " "andere Seite realistisch" "ein Keinhorn?" Ich lachte und teilte seine Haare diesmal in vier Stränge. "Ich werde mir was einfallen lassen", sagte Manu schließlich,"was machst du da eigentlich mit meinen Haaren?" "Wirst du schon sehen", und dann sagten wir nichts mehr, während ich weiter seine Haare flocht. Als ich fertig War stellte sich Manu erneut vor den Spiegel, wo sein Mund dann auch spontan aufklappte. "Was hast du getan?" Zwei Zöpfe baumelten links und rechts von seinem Kopf, ich fand, es sah super aus, er eher nicht so. "Tu das nie wieder!", rief er und löste schnell die beiden Zöpfe. "Na gut, lassen wir das", kicherte ich und ging anschließend aus dem Zimmer, um mich fertig zu machen.

Ein paar Minuten später schlüpfte ich unter die Bettdecke und nahm noch einmal meine Unterlagen vor um sie mir noch einmal durch zu lesen. Manu war raus gegangen, als ich rein gekommen war und nun kam er wieder zurück. Er hatte die Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, stand ihm ausgesprochen gut, wie ich fand. Er lächelte mich an und schlüpfte neben mir unter die Bettdecke. Schon bald machten wir das Licht aus und schliefen ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und spürte wie mir jemand ins Ohr atmete. Manu. Wer sonst. Er lag an mich gekuschelt da, seine Haare kitzelten meine Wange und immer wieder hauchte er mir warm ins Ohr. Er schlief noch und ich traute mich nicht so bewegen, so friedlich lag er da. Ich erhaschte einen kurzen Blick auf die Uhr, der Wecker würde erst in einer Stunde klingeln, ich konnte also noch schlafen, aber dafür musste ich erst einmal einschlafen und das würde vielleicht in dieser Position ein wenig schwierig werden. Ob ich es riskieren sollte und mich einfach umdrehen sollte, in der Hoffnung ihn dadurch nicht aufzuwecken? Ich beschloss, dass es einen Versuch wert war und rollte mich so langsam wie es eben ging auf die Seite. Manus Arm rutschte über meinen Bauch und er drückte mich im Schlaf ein wenig. Unwillkürlich und ohne genau zu wissen wieso musste ich lächeln. Ich dachte wieder an den Urlaub den wir verbringen würden. Ja, ich freute mich darauf, sehr sogar, aber wer würde sich auch über einen Wellness Urlaub nicht freuen? Ich schloss die Augen und versuchte wieder einzuschlafen, aber so recht wollte es irgendwie nicht klappen, ich fragte mich wieso, fand aber keine Antwort. Manus Hand rutschte ein wenig hoch und ehe ich mich versah, lag sie auf meiner Brust. Ich hielt den Atem an und schielte runter. Jap, eindeutig, sie lag einfach so auf meiner rechten Brust. So würde ich doch erst recht nicht einschlafen können, wohl oder Übel würde ich ihn wohl aufwecken müssen.

Das wars dann auch schon. Ich hoffe mir fällt bald etwas ein, dass etwas passiert, habt ein wenig geduld :D Ich wollte euch mal ganz kurz danken. danke für jeden Fav, danke für jeden Kommentar, den ich mit Freude durch lese, danke für jeden Read und danke für jeden der mir plötzlich folgt. Jedes mal ist es ein ganz besonderes Gefühl zu sehen, wie ihr meine Story feiert, sie mit Titel schmückt wie "Eine gute GLP ff" und mir dauernd versichert, dass es schwierig ist eine gute GLP Fanfiction zu schreiben. Es macht stolz wenn ich höre, dass meine Story die LIeblings geschichte von jemandem auf Wattpad ist oder von Menschen zu hören die normal keine FFs Lesen und meine dennoch feiern, oder wenn jemand sie zu seinen Reading lits hinzufügt. Es ist ein wunderbares Gefühl zu sehen wie immer wieder bekannte Gesichter meine FF favorisieren oder kommentieren, wie ich sehe wie dauernd neue dazu kommen, zu meiner eigenen kleinen Communitiy. Nie hätte ich mir das erträumt! Vielen, vielen Dank euch, denn ihr macht diese Story zu dem was sie ist, denn ohne euch gäbe es diese Geschichte schon lange nicht mehr. Danke, Danke,Danke,Danke.

Also denne, haltet die Ohren steif


Ein GLP in NotWhere stories live. Discover now