Kapitel 86

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Den Samstag verbrachte ich vollkommen mit Einkaufen und packen, naja und essen und aufs Klo gehen versteht sich, aber das braucht eigentlich auch nicht erwähnt werden. Am Abend lag ich auf dem Sofa. Packen konnte tierisch anstrengend sein, wenn man dauernd nochmal los musste weil man sonst was vergessen hatte, ich war ziemlich verplant wenn es uns packen ging. Ich schaltete den Fernseher an. Auf Sat 1 lief ein Film mit Til Schweiger, das wollte ich dann doch nicht sehen, der spricht immer so monoton und man merkt einfach, dass er Schauspieler ist. Doch auch die anderen Sender gaben nichts besseres von sich und so schaltete ich den Fernseher auch ganz schnell wieder aus. Träge rollte ich mich vom Sofa und bewegte mich irgendwie zum Schrank mit den DVDs, mehr robbend als alles andere. Letztendlich musste ich mich zwischen "Guardians of the Galaxy" und "Transformers 1" entscheiden, wobei ersteres das Rennen machte. Ich machte mir noch schnell einen Früchtetee und kuschelte mich in eine warme Decke ein, dann startete ich den Film. Als er zu Ende war stand ich auf und streckte mich. Ich war müde geworden und wollte eigentlich nur in mein Bett. Als ich an Manus Zimmer vorbei kam, hörte ich gedämpft seine Stimme durch die Tür klingen, er war schon den ganzen Tag am vorproduzieren.
Ich kuschelte mich in mein Bett, mir war schon ganz kalt vor Müdigkeit, schloss die Augen und schlief kurz darauf ein.

Am nächsten Morgen weckte mich Manu und der Duft von Bacon. Ich blinzelte und schlug langsam und träge die Augen auf, sah ihn verwundert an, während er mich anlächelte und mir einen Teller, reichlich gefüllt mit Bacon und Ei hinhielt. Ein einsames, wunderbar duftendes Brötchen lag auf der Konstruktion. Ich richtete mich auf, konnte aber nicht wirklich glauben, was ich da sah. "Wieso?", erkundigte ich mich, skeptisch und unsicher. "naja, heute ist der letzte Tag bevor wir in den Urlaub fahren", für Manu schien mit diesen Worten alles geklärt zu sein, für mich eher weniger. Anstatt aber weiter nachzuharcken, nahm ich die Gabel die Manu mir entgegenhielt und schob mir eine Portion Rührei in den Mund.
Viel zu schnell War alles weggeputzt. Manu hatte sich zu mir aufs Bett gesetzt und wir redeten miteinander. Hauptsächlich über den Urlaub, was genau wir so machen wollten, was Manu am besten Einpacken sollte. Manu erzählte mir von einem Freizeitpark, eine Stunde von unserem Hotel entfernt. "Können wir da hin gehen, oh bitte", aus großen, bettelnten Augen sah er mich an, ich musste mir auf die Wange beißen um Ernst bleiben zu können. "Hm, vielleicht" "biiiiiiiiiitteeeeee" "mal sehen" "Bitte, sei nicht so gemein" "ich überlege es mir" "wenn du nicht ja sagst dann...dann...kitzel ich dich zu tode!" "Hmm..." plötzlich stürzte er auf mich und begann mich durchzukitzeln, ich bekam vor lachen und quitschen schon bald keine Luft mehr. "Ist ja gut!", japste ich, "wir gehen da hin!" Manu ließ von mir ab und grinste, "gut so" "ich grinste auch. Wir blieben doch ein bisschen auf meinem Bett liegen, dann standen wir auf. Ich begann nochmal die Wohnung auf Vordermann zu bringen und Manu packte, als er fertig War half er mir mit der Wohnung, gegen 3 Uhr War alles geschafft, ich brachte noch eine Ladung Wäsche runter in die Waschküche und Manu begann zu kochen. Wir aßen, die Wäsche kam in den Trockner, ich bügelte, gab Manu noch ein paar Sachen, die Koffer waren komplett gepackt und es War Abend. Wir aßen wieder etwas und Manu machte eine Flasche Wein auf. "Aber nur eine", ermahnte ich ihn" "jaja, ich hab meine Lektion von letztem Mal gelernt" ich nickte und hielt ihm mein Glas hin. Er schenkte mir ein.
Der Abend neigte sich schließlich seinem Ende zu und wir gingen beide ins Bett, wobei ich fast in sein Bett gegangen wäre, aber gerade noch so die Kurve bekommen hatte. Ich stellte meinen Wecker damit wir auch unseren Flug bekamen, ich klickte mich noch einmal durch alle möglichen Nachrichten und Meldungen, anschließen rollte ich mich auf die Seite, schloss die Augen und schlief ein.
Manu sah mir tief in die Augen, ein feines Lächeln umspielte seine Lippen, während ich auf meinen kaute. "Du bist wunderschön" hauchte er mir zu, zog mein Gesicht zu seinem und drückte mir seine Lippen auf. Ich verlor mich in diesem Kuss, unsere Lippen verschmolzen förmlich miteinander. Der Kuss wurde immer inniger und ich wollte gar nicht mehr von ihm los. Meine Hände vergruben sich immer tiefer in seinen Haaren.
Ein lautes, hohes piepen riss mich aus meinem Traum. Mein Herz klopfte, hektisch sah ich mich nach der Quelle um, die meinen Traum gestört hatte. Mein Wecker, natürlich. Schlagartig wurde ich müde und wollte mich einfach wieder umdrehen und einschlafen, den Traum fortsetzen, aber alles jammern brachte ja doch nichts und ich richtete mich auf, bereit aufzustehen. Ich klopfte an Manus Tür und trat in sein Zimmer ein. Manu lag ausgestreckt auf seinem Bett, die Bettdecke War in der Nacht runtergefallen. Seine Brust hob und senkte mich. Leise schlich ich an sein Bett und tippte ihn an. "Manu", sagte ich und piekte ihm in die Seite, "aufwachen" langsam öffnete Manu seine Augen. "Was ist los?", murmelte er " wir müssen in einer Stunde zum Flughafen" Manu seufzte, "muss das sein?" "Jep, ich geh ins Bad, wenn ich raus bin rufe ich dich, spätestens dann musst du aufstehen" "jaja, mach du nur", Manu drehte sich wieder um, ich konnte darüber nur den Kopf schütteln.
Ich ging ins Bad, sprang unter die Dusche, putzte mir die Zähne und rief Manu, dann ging ich in mein Zimmer und zog mir eine Jogginghose und ein Tshirt an, war mir doch egal wie ich im Flugzeug aussah, Hauptsache bequem. Ich bereitete ein schnelles Frühstück vor, Manu kam mit Handtuch um die Haare gewickelt ins Wohzimmer, auch er trug einfach eine Jogginghose und ein Tshirt. Wir frühstückten zusammen, schnappten uns anschließend unsere Koffer und gingen runter zum Auto. Ich hatte mit Mary ausgemacht, dass sie mein Auto heute Nachmittag wieder vor meine Haustür bringen würde, so waren die Parkgebühren nicht so hoch. Kofferabgabe, Check in und schon saßen wir auf unseren Plätzen im Flugzeug und sahen einer Stewardess dabei zu, wie sie uns erklärte wie genau man die Gurte festschnallte und all so ein kram. Ich saß am Fenster, Manu neben mir, der Sitz neben Manu War frei geblieben. Das Flugzeug rollte los, bog ein paar mal ab und erhob sich schließlich in die Lüfte. Und während die Welt unter uns immer kleiner wurde, wuchs meine Aufregung.
So, es tut mir leid, dass ich so selten update, aber ich komme momentan einfach zu gar nichts, nicht mal ordentlich zum lesen, Youtube oder Animes gucken :( naja, noch die nächste Woche und dann sind ja Gott sei Dank Ferien^^.
Also denne, haltet die Ohren steif

Ein GLP in NotWhere stories live. Discover now