Kapitel 30- Kyria und Cyrian

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BITTE NOTIZ AM ENDE LESEN!

<< "Herzlich Willkommen im Rudel.", gratulierte uns Alpha Maxon. Augenblicklich umarmte mich Jackson und küsste mir über das ganze Gesicht. "Ich bin so stolz auf dich.", murmelte er, und ich zerfloss fast in seinen Armen wie heiße Schokolade.

Kein Wunder, er ist auch unser Gefährte, äußerte sich eine Stimme in meinem Kopf. Moment, das war nicht meine stichelnde innere Stimme. Nein, ich bin dein inneres Tier, dein Wolf. >>

Verwirrt blieb ich stehen. Wie zur Hölle war es denn bitte möglich, mit seinem inneren Ich so... real zu kommunizieren? Lassen wir meine innere Stimme mal außer Acht, die verkörpert eh nur mein Unterbewusstsein. Verrückt, wenn ich so darüber nachdenke, dass ich deshalb eigentlich in eine Anstalt gehören würde, denn es ist mir schon viel zu oft passiert, dass ich unwillkürlich laut meine inneren Diskussionen aussprach. Peinlich!

Nein, ich bin nicht eingebildet. Mich gibt es wirklich. Ich war die ganze Zeit über da, aber irgendwie auch nicht. Dein Rudelbeitritt scheint unsere Kommunikationsblockade aufzuheben.

'Aber wie zur Hölle ist das möglich, dass so etwas wie du in meinem Kopf spricht?!' Okay so langsam wurde das schon ziemlich creepy. Obwohl, eigentlich sollte mich gar nichts mehr verwundern. Immerhin stand ich nun mit einem Fuß in der Welt des Übernatürlichen.

Das ist ziemlich simpel. Wir sind wie zwei ineinander verschmolzene Seelen, die an einen Körper gebunden sind. Wir fühlen dass, was der andere fühlt, können miteinander reden sowie uns gegenseitig blocken. Also größtenteils läuft es so ab, dass du genauso weiterlebst wie bisher, ich jedoch in manchen Situationen die Kontrolle über deinen Körper erlangen kann. Und glaub mir, ich war seit ich denken konnte in dem hintersten Teil deiner Gedanken weggesperrt, konnte nichts tun, nicht handeln. Es fühlt sich so gut an, endlich diese Barrikade aufgehoben zu haben.

'Warum hat mir niemand etwas davon gesagt?' Es hätte doch sicherlich schon vorher einen Weg geben müssen, meinen Wolf freizulassen.

Niemand hat mich gespürt. Nicht einmal Cyrian, Jacksons Wolf, hat uns bemerkt. Irgendwo hat er zwar meine Präsens gespürt, aber er konnte nie wirklich Kontakt zu uns aufbauen.

'Wow, das tut mir leid. Aber Cyrian ist ein außergewöhnlicher Name, haben alle Wölfe einen Namen?'

Natürlich. Wir sind schließlich auch Teilweise selbstständige Geschöpfe. Mein Name lautet Kyria. Unsere Namen enstammen von von unseren Ahnen. Aber dazu später mehr. Jetzt genieße erstmal den restlichen Tag.

Und wie als wäre ich aus einer Trance aufgewacht, schien die ganze Welt sich im Normaltempo weiter zu bewegen. Ein plötzliches Gefühl von Glück erfüllte mich, als ich daran dachte, dass ich jetzt sogar in meinen einsamsten Momenten jemanden an meiner Seite haben würde.

Jackson bemerkte mein breites Grinsen und warf mir einen fragenden Blick zu. Ich flüsterte ihm jedoch nur 'später' zu, da ich mich erstmal nach Averys Wohlbefinden erkundigen wollte. Als ich mich zu ihr umdrehte, sah ich, wie Aiden sie stützen musste, da sie ziemlich entkräftet schien. Jedoch hatte sie ein erleichtertes Lächeln auf den Lippen, woraus ich schloss, dass es ihr soweit ganz gut ging.

Nach ein paar Augenblicken raffte sie sich nun vollständig auf und sah mir mit fester Entschlossenheit ins Gesicht. Sie öffnete den Mund und wollte etwas sagen, als Alpha Maxon uns durch eine Mitteilung unterbrach. "So, da ihr von den Ahnen unseres Rudels angenommen wurdet, ist es an der Zeit, euren Eintritt in das Rudel mit einer Feier zu begrüßen! Ich werde ich ein paar Angestellte zuweisen, die euch einkleiden und tauglich für das Fest machen. Wir sehen uns dann!"

Wow, eine Feier, nur weil wir jetzt im Rudel waren? Ich hatte das Gefühl, vor Freude zu platzen. In diesem Augenblick hatte meine Stimmung ihren absoluten Höhepunkt erreicht. Jackson schlang einen um meine Taille und zog mich nah an seinen Körper heran. "Wir sehen uns dann später, Darling." Er drückte mir noch einen kurzen Kuss auf die Stirn, bevor er zusammen mit Aiden den Raum verließ.

Draußen auf dem Gang standen bereits einige Leute, die neugierig in den Raum lugten, und Avery und mich dann mit Glückwünschen empfingen. Zwei Mädchen, ungefähr in unserem Alter, kamen auf uns zu und nickten uns anerkennend mit dem Kopf zu.

"Wenn ihr uns bitte folgen würdet. Wir haben den Auftrag, euch für das Fest vorzubereiten", sagte das größere der beiden Mädchen. Sie hatte schönes, brustlanges, glattes schwarzes Haar und intensive, grüne Augen. Das andere, etwas schüchterne Mädchen, hatte dunkelbraune Haare, die gewellt bis kurz über ihre Hüfte fielen. und honigfarbene Augen. Insgesamt waren die beiden wirklich bildhübsch.

Aufgeregt sahen Ave und ich uns an, bevor wir den beiden folgten.

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Salut!

Auch ich bin wieder zurück mit einem seeehr kurzen Kapitel, und das tut mir leid.

Jedoch habe ich noch etwas auf dem Herzen: Mir wurde berichtet, dass der Anfang meiner Story 'geklaut' wurde, und zu meinem erschrecken war dies auch der Fall. Schließlich hat die andere Autorin sogar etwas darüber gepostet und den Ruf meiner Freundin hier ins unreine gezogen. Ich finde es echt nicht okay, so etwas zu tun und dann auch noch darauf zu beharren, GENAU die gleichen Ideen, Wortwahlen (manchmal sogar Sätze!) und Abläufe zu übernehmen! Ich finde das ziemlich blöd, da ich mir echt viel Mühe mit dieser Geschichte gebe, mir viele Sachen dafür einfallen lasse, und dann wird das alles ohne mein Wissen übernommen! Das ist wirklich das aller letzte.

Ich bitte euch daher inständig, darauf zu achten, ob noch weitere Personen meine Ideen übernommen haben. Es ist natürlich so, dass auch andere die gleichen Gedanken wie ich haben, aber dann gleich so viel, dass es wirklich schon auffällig ist, ist echt dämlich. Es hat in dem Buch auch einen Konflikt darüber gegeben, doch das Kapitel wurde mittlerweile gelöscht.

Ein großer Dank geht an @Piramina für die Mitteilung und @Congeniality-Love, da sie mich tatkräftig unterstützt hat.

Lots of Love

Nathalie



My Bad-Alpha-BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt