Teil 124

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Leonardo

Puh, ich hab mein Gelübde geschafft. Als ich im Vorfeld überlegt habe, fand ich keine Worte, die beschreiben, wie viel Stella mir bedeutet. Aber jetzt, wo sie mir gegenüber steht und einfach nur traumhaft schön aussieht, sind mir die Worte so aus dem Mund gepurzelt.

In Tränen aufgelöst, sieht Stella mich an. Ich kann erkennen, dass sie gerade mit jedem Wort kämpft. Unterstützten drücke ich ihre Hände, die in meinen Händen liegen.

"Leonardo..." Fängt sie an. " Du bist all das, was ich niemals wollte." Alle unsere Freunde grölen. "Als ich dich kennengelernt habe, warst du ein Dickkopf, ein typischer italienischer Macho und ein Weiberheld. Trotz allem habe ich in unserer ersten Nacht direkt eine Verbindung gespürt und mich auf das Abenteuer eingelassen. Was uns jetzt hier her geführt hat. Nie im Traum hätte ich gedacht, dass ein Mann wie du mich lieben würde. Du hast mir gezeigt, dass ich mutig und stark bin und dass ich noch viel mehr erreichen kann. Ich weiß, dass du mich immer unterstützen wirst, auch wenn es dir vielleicht nicht immer leicht fällt. Ich weiß auch, dass du ein wunderbarer Vater für Luca bist und für unsere zukünftigen Kinder" Pfiffe ertönen. "Ich verspreche dir, ich werde immer zu dir stehen und dich unterstützen. Ich verspreche dir, wenn es nötig ist, dir auch mal einen Arschtritt zu verpassen." Wieder ein grölen. "Ich verspreche dir, immer deine beste Freundin, deine Ratgeberin und deine Geliebte zu sein. Ich werde dich immer lieben und danke dir von Herzen, dass du mich liebst!"

Jetzt ist es vorbei. Wir stehen hier vor einander und heulen. "Mummy, Daddy die Ringe und dann müsst ihr euch Küssen!" Ruft Luca. Wieder sind alle am grölen. Der Richter räuspert sich, so als ob auch er einen Kloß im Hals hat. "Eh ja genau, und darum frage ich dich Leonardo Roberto Mancini, willst du die hier anwesende Stella Pierce heiraten. Sie lieben und Ehren bis dass der Tod euch scheidet. So antworte mit *Ja*." "Ja und wie ich das will!" Kommt es mir über die Lippen. Wieder wird gelacht. "und du Stella Pierce, willst du den anwesenden Leonardo..." "Ja...ja..ja... unbedingt!" Schreit Stella laut. Überwältigt von der Intensität ihrer Worte nehme ich sie in den Arm und küsse sie.

Im Hintergrund hören wir noch "Kraft des mir vom Staate New York  verliehene Amtes, erkläre ich euch zu Mann und Frau... Ihr dürft weiter küssen!" Wir grinsen in den Kuss hinein und lassen uns nicht stören.

Jubelnd kommen unsere Freunde auf uns zu. "Mummy, Daddy die Ringe!" Oh shit. Ganz vergessen. Umrundet von unseren Freunden stecken wir uns die Ringe an. Dann werden wir umarmt und beglückwünscht.

Wir stoßen alle gemeinsam an und lassen den Tag gemeinsam bei gutem Essen, Trinken und Tanzen ausklingen. Stella hat Recht, so eine Hochzeit ist viel schöner. Daran werde ich mich immer erinnern. Nach und nach verabschieden sich all unsere Gäste ins Haus. Stella ist es auch zu kalt und sie verschwindet schon mal ins Schlafzimmer. Zurück bleiben noch Enzo und ich. "Du hast es geschafft, Bruder!" Richtet er sich an mich und klopft mir auf die Schulter. "Ja....und ich könnte im Moment nicht glücklicher sein!" Antworte ich ihm. Wir starren noch einige Zeit aufs Meer. "Hast du Stella eigentlich erzählt, dass ihr irgendwann nach Italien ziehen müsst?" Fragt er mich aus dem Nichts. Ich schüttel den Kopf. "Dafür ist immernoch Zeit. Erstmal müssen wir herausfinden, was unser netter Onkel mit Marcella bezwecken wollte!" Erkläre ich ihm. "Ich bin dran. Aber du solltest sie trotzdem vorwarnen!" Genervt nicke ich. Klar sollte ich mit Stella das Thema besprechen, aber ich habe nicht vor nach Italien zu gehen. Mir schwebt da was anderes vor, aber das werde ich Enzo noch nicht sagen.

Als es auch uns zu kalt wird, gehen wir ebenfalls ins Haus. Ich verabschiede mich von Enzo, denn jetzt will ich nur noch zu meiner Braut. Im Schlafzimmer angekommen, finde ich ein Meer aus Kerzen vor. Stella räkelt sich lasziv auf unserem Bett, welches voller Rosenblüten ist. Meine Frau... Ja meine Frau trägt ein weißes Negligé. Die Seide schmiegt sich eng an ihren Körper und die Spitze im Brustbereich lässt ein wenig Haut durchscheinen.

"Da bist du ja endlich, Ehemann..." Haucht sie mir leise entgegen. Schnellen Schrittes überbrücke ich die Entfernung zum Bett, während ich mir bereits die Kleidung vom Körper reiße. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe keine Geduld für die Knöpfe am Hemd. Ich reiße es einfach auf. Stella lacht kehlig und leckt sich begierig über die Lippen. "Komm her Göttergatte und vollziehe deine ehelichen Pflichten!" Spaßt sie. Am Bett angekommen, fällt nun auch meine Boxershorts. Vorsichtig lege ich mich auf Stella und schaue sie einfach nur an. "Weißt du eigentlich wie heiß du bist, Ehefrau?" Erkundige ich mich. Stella schüttelt verlegen den Kopf und beißt sich auf die Lippe. Diese kleine Geste macht mich wahnsinnig und ich stürze mich regelrecht auf sie. Mal leidenschaftlich, dann wieder zärtlich küsse ich sie. Ich bete jeden Zentimeter ihres Körpers an. Diese Nacht werden wir Liebe machen... Die ganze Nacht....und noch viele viele Nächte mehr.

Der Mafia Daddy Where stories live. Discover now