Der Mafia Daddy

Teil 94

Leonardo

"Hab ich schon gesagt, dass ich die tollste, taffste und erotischte Frau der Welt habe?" Hauche ich Stella ins Ohr, nachdem wir uns ein zweites Mal geliebt haben. Leise kichert sie als Antwort. Dann drückt sie mir einen letzten Kuss auf den Mund und steht auf. "Wir sollten langsam mal nach unten, bevor Lucy mich aus deinen Armen zieht!" Spielerische ziehe ich einen Schmollmund. Ich könnte den ganzen Tag hier mit ihr verbringen. Aber die Geschäfte warten "Wahrscheinlich hast du Recht, aber heute Abend gibt es Runde drei!" Lache ich und gebe ihr einen Klaps auf den Hintern. Gott dieser Arsch....

Bevor ich mich dazu verleiten lasse, sie wieder ins Bett zu ziehen, stehe ich auf und gehe ins Bad. Nachdem wir es dann endlich geschafft haben, uns anzuziehen und nach unten zu gehen, werden wir direkt von Lucy in Beschlag genommen. Der ganze Couchtisch liegt voll Braut Zeitschriften. "Das ist dann wohl mein Stichwort! Ich lasse euch alleine und geh in mein Büro!" Damit gebe ich Stella einen Kuss auf die Stirn und flüchte. Auch wenn uns das Thema auch bevor steht, muss ich mir sowas nicht jetzt schon antun.

Im Büro lasse ich mich säufzend auf meinen Stuhl nieder und lasse den Tag Revue passieren. Was ein Chaos. Aber wenn Alexej es ernst meint, haben wir verdammt Glück gehabt. Ich möchte Stella und Luca nicht weiterhin hier einsperren. Daher können sie sich sicherlich bald wieder, mit Bodyguards, draußen bewegen.

Ich erledige einiges an Papierkram und Telefonaten, bis es an der Zimmertür klopft. Es sind Stella und Luca. "Daddy, musst du noch lange arbeiten? Mummy und ich wollen in den Pool." Ruft er mir zu während er auf meinen Schoß springt. Stella bleibt grinsend in der Tür stehen und beobachtet uns. "Klar mein Großer, das lasse ich mir doch nicht entgehen!" Und zwinkere meiner zukünftigen Frau zu.

So verbringen wir den restlichen Tag mit planschen im Pool bis Luca fix und fertig ist.

Am Abend kuscheln Stella und ich uns aufs Sofa. "Amore, jetzt wo das mit den Russen geklärt ist, wäre es okay für mich, wenn du wieder arbeiten und Luca zur Schule gehen würde. Vorausgesetzt du willst wieder arbeiten. Wenn du nicht willst, wäre es auch okay." Sage ich ihr und warte auf ihre Antwort. "Es wäre toll!" Gibt sie in einem Ton wieder, der mich aufhorchen lässt. Ich ziehe sie auf meinen Schoß um ihr in die Augen zu sehen "Was ist los? Du kannst mir alles sagen!" Flüstere ich. Sie nickt. Aber es scheint ihr schwer zu fallen. Ich nehme ihren Kopf in meinen Händen und schaue sie an. Ihre Augen sehen so traurig aus und Tränen bilden sich in ihnen. "Amore" hole ich sie aus den Gedanken.

Stella fällt es schwer, was zu sagen. Darum nehme ich sie fest in den Arm und warte bis sie so weit ist. Es vergeht eine ganze Zeit, bis sie anfängt zu reden: "Ich habe Angst... Angst wieder ins Krankenhaus. Alles erinnert mich an Jackson und.... Was soll ich denn den Kollegen sagen....ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll." Erklärt sie mit bebender Stimme.

Ok, darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Es ist so viel passiert. "Baby, es ist verständlich, dass du dir Sorgen machst. Wenn du dir Sorgen wegen irgendwelcher Gerüchte machst.... Offiziell ist Dr. Avery bei einem Verkehrsunfall gestorben." Erkläre ich ihr. Sie sieht mich entgeistert an. "Natürlich... Ihr seid ja die Mafia. Ihr biegt das so hin!" Sagt sie nüchtern. Autsch. "Baby du bist jetzt auch Mafia Mitglied. Und nicht nur irgendeines, du bist MEINE Mafia Königin!" Schmunzel ich. Auch Stella kann ein kleines Lachen nicht unterdrücken. "Ich wüsste da noch eine andere Lösung...." Fange ich vorsichtig an. "Der Gedanke ist mir letztens gekommen, als du und der Doc mich versorgt habt. Was ist, wenn du Medizin studierst. Irgendwie bin ich dir das ja schuldig. Und wenn du fertig bist, könntest du, wenn du Lust hast, unseren Doc unterstützen." Schlage ich ihr vor. Stella schaut mich mit großen Augen und offenem Mund an. "Ist das dein Ernst? Du... du würdest mir das zutrauen?" Fragt sie entgeistert. "Natürlich Amore, ich werde dich in allem unterstützen. Mit Luca und natürlich auch finanziell. Du bist meine Frau.... Meine Königin! Ich liebe dich und ich will dass du glücklich bist!" Gebe ich ihr ernst zurück. Tränen laufen jetzt über ihre Wangen und mit einem Sprung fällt sie mir um den Hals und gibt mir unzählige Küsse auf meine Wange. "Das wäre großartig. Danke danke danke. Ich liebe dich so sehr!" Lacht sie glücklich. Genau das ist es was zählt, sie so glücklich zu sehen. Und ich werde mir dafür den Arsch aufreißen, um sie für immer so glücklich zu machen.

Natürlich feiern wir das mit einer heißen Runde im Bett. Ich kann einfach nicht die Finger von ihr lassen. Diese Frau ist einfach alles für mich.. meine Königin!