Kapitel 69

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„Du sagtest die sizilianische Mafia hat dich entführt?", hakte Nico zu meinem Bedauern nur nach

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„Du sagtest die sizilianische Mafia hat dich entführt?", hakte Nico zu meinem Bedauern nur nach. Also hatte er noch keine Lösung für mich?

„Ja, sagte ich doch schon bereits." Meine Stimme war aufgeregter als sie vermutlich sein sollte, doch mir war einfach zu ungewiss was jetzt von Nico kommen würde.

„Geht es dir soweit gut bei ihm?" Nicos Stimme war sehr ruhig und es klang mehr nach Abschied, daher wurde auch ich trauriger. Also würde er mir nicht helfen...

„Soweit schon."

„Adley, es tut mir wirklich leid." Er hörte wohl den traurigen Klang meiner Stimme. „Aber ich kann dir nicht helfen. Es ist verdammt nochmal die Mafia und es gibt viel zu viele Korrupte Cops hier. Ich kann mich bei meinem besten Willen nicht alleine zu dir durchkämpfen. Vermutlich ist es da leichter in ein Hochsicherheitsgefängnis einzubrechen."

„Ich weiß..." Es war auch zu schön um wahr zu sein, es könnte doch noch jemand kommen um mich zu retten.

„Zudem will ich mich auch nicht deshalb in die Schusslinie begeben. Es ist ja vermutlich jetzt schon anzunehmen, dass dein Mann herausfindet, dass wir telefoniert haben und mich umbringen lassen wird. Verdammt, Adley! Ich will mit der ganzen Scheiße nichts zu tun haben. Ich bin glücklich hier mit Amelie, Rex ist bei uns und dein Vater hat ihn mir als Diensthund überlassen und es tut mir leid für dich und deine Eltern, aber ich möchte nicht das riskieren, was ich jetzt habe. Mein Leben scheint gerade wirklich perfekt zu laufen."

„Ich weiß.", brachte ich erneut raus, diesmal schluchzend.

Meine Enttäuschung wurde mit jedem Satz von Nico größer, nicht nur dass er mich nicht befreite, sondern auch dass ich mich scheinbar in ihn geirrt habe. Durch die ständige Fahrerei wurde er unbewusst für mich zu sowas wie ein Beschützer und eigentlich dachte ich immer er würde mehr in mir sehen, doch ich hatte mich wohl getäuscht. So wie jetzt klang er wie ein Arschloch und Egoist. Ich verstand zwar seine Beweggründe, doch das hätte er mir ja nicht direkt an den Kopf knallen müssen, denn die Wahrheit tat weh.

„Tut mir leid. Aber ich leg jetzt besser auf. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft."

„Okay"

Dann erklang das Tuten und signalisierte mir, dass er aufgelegt hatte. Es war vorbei. Der Kontakt nach Hause war gekappt. Niemand würde mir da helfen. Mein Dad war nicht mehr zurechnungsfähig und von meiner Mom hatte ich nicht mal die Nummer.

Es war vorbei.

Wütend über die gesamte Situation schmiss ich mein Handy nach vorne in die tobenden Wellen. SO EINE VERDAMMTE SCHEISSE!

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Nach nicht allzu langer Zeit verließ auch Orietta mich, da sie merkte, dass ich alleine sein wollte. Sie wollte zwar nicht wissen was genau passiert war, doch ich bat sie mir Zeit zum Nachdenken zu geben. Ich brauchte jetzt erstmal Ruhe, auch wenn die Gedanken über die Zukunft in tausend mögliche Richtungen schwiffen.

His sick LoveWhere stories live. Discover now