Kapitel 23

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Wir fuhren noch eine ganze Weile durch die Italienische Stadt

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Wir fuhren noch eine ganze Weile durch die Italienische Stadt. Wo genau wir waren, hatte Adriano mir nicht gesagt, aber so viel ich mitbekommen habe, befinden wir uns auf Sizilien.

Ausnahmsweise musste ich Adriano sogar mal Recht geben. Italien war wirklich schön, wenn auch an manchen Ecken etwas voll gemüllt. Doch die Landschaft, das Meer und die Gebäude machten ein typisches Urlaubsfeeling in mir breit. Es war wunderschön. Schade das mein Besuch hier in Italien keinen schönen Grund hat. Zudem war es wenn es nach Adriano ging auch kein Besuch, sondern meine neue Heimat. Ob ich mich hier doch jemals zu Hause fühlen konnte, bezweifelte ich.

Besonders verrückt an Italien fand ich bis jetzt den Verkehr. Hier lief nichts geregelt ab. Jeder fuhr so wie er wollte und das sah man auch an den vielen Autos. Viele hatten Kratzer oder Lackschäden. Es war einfach wie in einer komplett anderen Welt. Ich hatte sogar schon einen Roller auf denen drei Personen saßen gesehen und eine Frau die während sie fährt am lesen war. Wo bin ich hier nur gelandet?

Die Fahrt durch die verrückte Innenstadt hatte irgendwann zum Glück ein Ende. Adriano hatte es geschafft den teuren Wagen ohne Schaden dort wegzubringen, was für mich einem Wunder glich.

Ganz ehrlich? Ich würde hier nicht Auto fahren wollen oder es überhaupt lernen wollen...

Jetzt fuhren wir eine Straße am Meer lang. Links von mir war eine Wohngegend und rechts am Meer einige Cafés und Restaurants.

Meine Tränen waren mittlerweile auch versiegt. Viel zu neugierig betrachtete ich dafür diese für mich neue Welt. Besonders schön fand ich die Palmen. Ich war noch nie im Urlaub, wo es so warm war. Meine Eltern fuhren nicht oft mit uns weg und wenn dann eher in den Skiurlaub. Dafür waren Palmen für mich etwas was ich bisher nur im Fernsehen gesehen habe.

„Ich wusste, dass es dir gefällt.", kam es belustigt von meiner Seite.

Als ich meinen Kopf zu Adriano drehte, erwischte ich ihn dabei, wie er mich beobachtete, bevor er wieder nach vorne auf die Straße sah.

„Es könnte aufgeräumter sein.", kritisierte ich. Ich wollte ihm nicht recht geben, dass es mir wirklich gefiel.

„Hier in Italien gibt es leider kein Pfand, deshalb landen die Plastikflaschen leider oft einfach auf der Straße.", erklärte er mir. Vom Pfandsystem hatte ich schonmal gehört, doch in Amerika gab es das auch nicht, dennoch war es sauberer. In den meisten Ecken zumindest...

„Es könnte trotzdem so schön sein." Ich drehte meinen Kopf wieder nach rechts, Richtung Meer. Die Wellen tobten gegen die Felsen. Das ganze Meer sah irgendwie unruhig aus. Auch die Möven flogen auf das Landinnere zu und schienen sich verkriechen zu wollen.

„Sieht aus, als würde ein Sturm aufziehen.", stellte Adriano fest.

Das erklärte vielleicht einiges. Wie das Meer wohl aussah, wenn es ruhiger war? Bestimmt würde es dann eher zum Baden einladen, als jetzt.

His sick LoveWhere stories live. Discover now