Kapitel 47

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Fisch geduscht und in einem blauen halblangen Kleid, trat ich in den Essbereich, indem sich Adrianos schon mit seinem Onkel in einem anregenden Gespräch befand

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Fisch geduscht und in einem blauen halblangen Kleid, trat ich in den Essbereich, indem sich Adrianos schon mit seinem Onkel in einem anregenden Gespräch befand. Auch Adrianos Tante war da, doch diese lächelt nur stillschweigend an der Seite ihres Mannes.

Die Arme tat mit leid. Könnte sie sich nicht irgendwie von Alberto trennen? Aber wahrscheinlich war das für sie so gut wie unmöglich.

„Ah, da ist ja dein Weib.", sagte Alberto, als seine Augen mich entdeckten. „Ich hoffe du hast sie schon ordentlich eingeritten."

Am liebsten wäre ich aufgestanden und wäre ihm an den Kragen gegangen, doch ich versuchte mich mit ruhigem Ein- uns Ausatmen zu besinnen. Adriano würde es sicher nicht gutheißen, wenn ich seinen Onkel anging. Wobei mich das herzlich wenig interessierte.

„Ja das habe ich wahrlich.", antwortete Adriano allen Ernstes auch noch, weshalb ich schockiert zu ihm sah.

War das sein fucking Ernst? Aber dass er seinem Onkel immer recht gab, war ja schon nichts neues mehr. Und er behauptete das Oberhaupt einer Mafia zu sein. Das ich nicht lache. So wie es aussah, hatte sein Onkel hier die ganze Macht und das Sagen.

„Na los setzt dich schon, Weib.", forderte Alberto auf.

Dieses Herablassende hätte ich ihm am liebsten sofort ausgetrieben. Ich hatte genauso viel Wert wie er auch, wenn nicht sogar mehr, da er so ein ekelhafter Typ war. Noch so eine scheiß Bemerkung und ich kotze ihn im Strahl an.

„Also Adriano erzähl schon, wie geht es im Geschäft voran?"

Da Alberto und Adriano über geschäftliches anfingen zu quatschen, wollte ich nicht weiter hinhören. Stattdessen blickte ich auf die ältere Frau vor mir mit den braunen kurzen Haaren, welche von etlichen Silbersträhnen durchzogen, wurde. Auch sie musterte mich mit einem freundlichen Lächeln.

„Wie heißen Sie?", fragte ich sogleich, da wir uns noch garnicht richtig vorgestellt wurden.

„Camilla, Schätzchen.", antwortete sie mir schlicht mit starkem italienischem Akzent.

„Sie sind die Mutter von Isabella und Leonardo, richtig?", erschloss ich mir schon fast von ganz alleine. Die Ähnlichkeit, welche sie zu Isabella hatte, war enorm. Sie war auch eine Schönheit, selbst mit ihrem fortgeschrittenen Alter.

„Das stimmt, aber auch von Marco und Riccardo. Marco ist unser Ältester und Riccardo der Jüngste.", klärte sie mich auch noch über Adrianos restlichen Cousins auf, mit welchen ich noch nicht die Gelegenheit hatte, mich näher unterhalten zu dürfen.

„Und sind ihre Söhne auch schon verheiratet?", suchte ich nach einem Thema, um dieses Gespräch irgendwie am Laufen zu halten.

„Sí, Marco ist schon seit über 3 Jahren verheiratet. Und Riccardo hat noch niemanden."

„Ich bin mir sicher, dass auch er bald seine Traumfrau findet.", sagte ich, obwohl ich den Mann nicht mal kannte. Allgemein wusste ich doch Garnichts über ihn oder Marco, warum machte ich mir dann schon ein Bild? Jedoch hatte ich nicht das Gefühl, dass die Beiden wie ihr Vater war. Leonardo war es ja auch nicht.

His sick LoveWhere stories live. Discover now