Kapitel 36

4.4K 121 6
                                    

Adriano drückte mich wieder gegen die Wand und eroberte erneut meine Lippen im Sturm

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Adriano drückte mich wieder gegen die Wand und eroberte erneut meine Lippen im Sturm. Seine Hand, die an meiner Hüfte lag glitt runter zum Bund meines Schlafhöschen, das ich immer noch trug, während er mich immer noch mit der anderen Hand in meinem Nacken an Ort und Stelle behielt.

Es war ein leichtes für seine Hand unter den leichten Gummibund zu kommen und schon war sie in meinem Slip. Ich überlegte ihn wegzuschubsen, doch ich hätte ihn eh nicht von mir reißen können.

Zudem wollte ich das gerade warum auch immer nicht mehr. Ich konnte es mir nicht eingestehen, doch zugegebenermaßen wollte ich ihn einfach machen lassen. Außerdem war ich irgendwie neugierig, wie es war, wenn jemand anderes außer ich selbst, mich da unten berührte.

Seine Hand tastete sich vorsichtig über meinen Venushügel. Ich atmete vor aufgestauter Anspannung tief ein. Als er an meiner empfindlichen Stelle ankam und ich wieder ausatmen wollte, rutschte mir jedoch ein Stöhnen raus.

„Nicht so laut, sonst hören dich noch die Wachen.", hauchte Adriano finster gegen meine Lippen.

Er ließ mir nicht mal Zeit zum Antworten, da nahmen seine Lippen wieder die meinen ein. Seine Zunge stieß gegen meine, während seine Hand gleichzeitig Druck an genau der richtigen Stelle anwendete.

Ich stöhnte leise gegen seine Lippen, als er anfing seine Finger in kreisenden Bewegungen zu bewegen. Er machte es genau richtig, als würde er meinen Körper in und auswendig kennen.

Plötzlich rutschte seine Hand noch tiefer und ich dachte kurzzeitig er würde wieder probieren wollen, mich zu fingern, doch er kreiste nur vorsichtig um meinen Eingang. Dennoch verspannte ich mich etwas, da ich in jedem Augenblick damit rechnete, er würde in mir eintauchen.

„Keine Angst, ich mach nichts.", versuchte er mich zu beruhigen. Ich vertraute ihm aber nicht.

„Du bist so schön feucht für mich.", knurrte er quasi. Anstatt mich normal weiter zu küssen, fing er jetzt an, an meiner Unterlippe zu knabbern. Seine Hand in meinem Slip rutschte wieder hoch zu meinem Kitzler und er verteilte die frische Feuchtigkeit um meinen empfindlichen Nerv.

Schwer atmete ich und versuchte mein Stöhnen zu unterdrücken, als seine Bewegungen schneller und härter wurden. Mein Orgasmus stand schon kurz bevor.

„Weiter!", keuchte ich schwer an seine Lippen. Meinen Kopf hätte ich am liebsten gegen seine Schulter fallen lassen, doch er hielt mich immer noch eisern an Ort und Stelle.

Dann löste er sich ohne Grund von mir. Mit ihm auch seine Hand aus meinem Höschen.

Schweratmend und mit wabbeligen Beinen stand ich nun da, gegen die Wand gelehnt. Mein vernebelter Kopf konnte überhaupt nicht verstehen, was gerade passiert war. Warum machte er nicht weiter?

Fragend und mit hängenden Lidern schaute ich zu ihm auf. Ein dunkles Lächeln hatte sich auf seinen Lippen gebildet.

„Das ist nur ein Vorgeschmack auf das, was dich nach unserer Hochzeit erwartet. Aber als Bestrafung, da du unerlaubterweise in den Keller gegangen bist, werde ich jetzt an dieser Stelle aufhören."

Damit drehte er sich um und ging. Beim Laufen sah man deutlich seine eigene Erregung, die gegen den Bund seiner schwarze Jeans drückte, doch ihm schien es egal zu sein.

Ich lehnte immer noch gegen die Wand und verstand nicht, was überhaupt gerade vor sich ging.

„Ach ja, wenn ich sehe, dass du dich selbst anfasst, wird das Folgen für dich haben." Adriano blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um.

Mit gerunzelter Stirn schaute ich in seine Richtung. Was er wohl für Folgen im Sinn hatte?

Er verschwand um die Ecke und mit seiner Abwesenheit lichtete sich auch der Nebel um mein Gehirn langsam wieder.

Oje, was war nur los mit mir? Warum habe ich das zugelassen? Ich benehme mich wie eine Prostituierte. Adriano ist gefährlich. Das sollte ich doch besser wissen, als alle anderen, warum habe ich das also so weit gehen lassen? Ich glaube bei mir ist was kaputt. Wenn meine Familie nur sehen würde, dass ich mich auf meinen Entführer eingelassen habe, sie wären enttäuscht.

Meine Familie.

Ich vermisste sie unfassbar.

Das Häschen von meinem Dad, die leckeren Speisen meiner Mom, eine hyperaktive und aufgeregte ältere Schwester, die um mich rumspringt und vor allem das sich jemand Nachts in meinem Bett breit macht und mir die Decke klaut. Rex. Ob er wohl traurig ist, dass ich nicht mehr da bin? Ober er es überhaupt registriert hat, dass ich nicht mehr wiederkomme? Würde ich meine Familie wohl irgendwann in meinem Leben wiedersehen? Oder meine Freunde? Wie sie wohl auf meinen scheinbaren Tod reagiert haben. Ob sie sehr traurig waren?

„Adley! Ich mache Frühstück. Kommst du?", rief Adriano plötzlich von der Küche aus.

Damit riss er mich aus meinem Gedankengang und ich beeilte mich um in die Küche zu kommen. Meine Beine waren immer noch etwas wackelig und die Feuchte zwischen meinen Beinen machte es irgendwie auch unangenehm zu laufen.

Am liebsten würde ich jetzt duschen und mir seine Berührungen abwaschen. Ich fühlte mich immer noch eklig, dass ich das zugelassen habe.

In der Küche stand Adriano gerade und rührte einen Teig an.

Ich räusperte mich, um meine Stimme wiederzufinden. „Was machst du da?"

„Pancakes, mit Nutella. So wie du sie am liebsten zum Frühstück hast.", antwortete er, als wäre das Selbstverständlich.

Ohne dass ich es bemerkte, zuckte ein kleines Lächeln an meinem Mundwinkel, das, als ich es bemerkte, sofort wieder verschwand. Was war nur plötzlich anders zwischen uns? Irgendwas hat sich mit diesem Kuss geändert.

Er war gut gelaunt und bei mir? Ich musste mir eingestehen, dass meine Angst ihm gegenüber bereits wieder zu schwinden schien.

Ich glaube ich bin ernsthaft krank.

Eine Weile später waren auch schon seine Pancake-Nutella Sandwiches fertig und wir konnten essen. Er saß die ganze Zeit neben mir und schien sein gekochtes zu genießen. Auch mir schmeckte es unglaublich gut. Ich habe diesen Geschmack vermisst.

Ab uns zu schielte ich zu Adriano rüber, welcher dann immer meinen Blick erwiderte.

Sein Blick war so dunkel und undurchdringbar wie seine schwarze Seele. Und doch machte es tief in meinem inneren etwas mit mir.

Aber was musste ich noch herausfinden.

---

Was das wohl ist?

His sick LoveWhere stories live. Discover now