Kapitel 6

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Nach dem Hauptgang, war nun die Nachspeise dran

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Nach dem Hauptgang, war nun die Nachspeise dran. Meine Mutter hatte sich inzwischen in ein Gespräch mit Nico vertieft. Sie mochte ihn durch und durch. Das konnte man ihrem überdimensionalen Lächeln ansehen, was mir irgendwie unangenehm war. Doch da sie gerade so vertieft in einem Gespräch über Hunde, besonders über Rex, war, wurde ich in die Küche geschickt, um die Nachspeise zu holen. Und wie das Schicksal es wollte, kam Adriano mit mir, um mir zu helfen.

Er lief direkt hinter mir und war nicht mal versucht Abstand zwischen uns zu halten. Ich versuchte diese Tatsache jedoch zu ignorieren. Ich sollte da nicht zu viele Sachen hineininterpretieren.

In der Küche angekommen, wollte ich gerade die Crème brûlée von der Theke nehmen, als ich Adrianos Körper mal wieder hinter mir spürte.

Da es mir so langsam auf den Keks ging, drehte ich mich um, um ihn zu Rede zu stellen. Er sollte aufhören mit dem was er da auch immer tat. Vielleicht bildete ich mir das alles ein, aber dann soll er mir trotzdem nicht so nahekommen, es sei denn, er möchte demnächst in den Lauf der Dienstwaffe meines Vaters schauen.

Womit ich nicht gerechnet habe, war, dass Adriano sooo dicht vor mir stand. Meine Nasenspitze berührte beinahe seine muskulöse Brust und ich musste hochschauen, um in seine Augen zu blicken.

Ich wollte was sagen, jedoch bekam ich nur unverständliche Worte raus, die keinen Sinn ergaben. Er machte mich einerseits so nervös. Andererseits machte er mich wütend, da er mir nicht so nahe sein sollte, da er schließlich behauptet, meine Schwester zu lieben. Und ich gönnte es meiner Schwester wirklich. Sie träumte schon so lange davon, endlich einen Freund zu haben und jetzt, nach 20 Jahren, kreuzte sie endlich mit ihrem ersten Freund auf. Sie hat lange genug auf ihn gewartet. Er soll kein Arschloch sein. Das hat Ami nicht verdient.

„Mache ich dich etwa nervös?", raunte Adriano mir zu, während er sich zu meinem Ohr runterbeugte. „Amore mio."

Bevor ich auch nur irgendetwas erwidern konnte, griff er hinter mich nach drei Schälchen und verließ die Küche.

Ahhh, dieser Typ ist ja zum verrückt werden. Was bildet der sich eigentlich ein?

Ich wollte nicht weiter darüber nachdenken, also schnappte auch ich mir die restlichen Schälchen und folgte Adriano ins Esszimmer.

„Schatz, Nico hat erzählt, dass er sich demnächst auch einen Hund holt, den er dann als Diensthund ausbildet und mitnimmt. Ist das nicht toll?", schwärmte meine Mutter, als sie mich sah.

„Hm", gab ich wenig interessiert von mir. Natürlich versuchte meine Mutter mir wie immer Nico schmackhaft zu machen. Aber ich habe ihr falsches Spiel erkannt. Nico ist zwar echt nett, aber er ist einfach nicht mein Typ, zudem ist er der Kollege meines Vaters. Wenn mein Vater mitbekommen würde, was meine Mutter versucht, dann glaube ich, würde Nico nicht mehr mein Fahrer sein...

Mittlerweile waren die Männer mit der Nachspeise fertig und warteten damit auch Ami, Mom und ich endlich aufaßen. Jedoch genoss ich die leckere Crème brûlée meiner Mutter in vollen Zügen. Wieso also schlingen, wenn ich viel länger was davon haben konnte?

His sick LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt