Kapitel 29

4.1K 115 13
                                    

„Bereit, mein Häschen?", fragte mein Dad

Oops! Această imagine nu respectă Ghidul de Conținut. Pentru a continua publicarea, te rugăm să înlături imaginea sau să încarci o altă imagine.

„Bereit, mein Häschen?", fragte mein Dad. Er musterte mich in meinem Brautkleid und seine Augen wurden etwas feucht. Das konnte er nicht verleugnen.

„Ja Dad, bereit." Mein Herz flatterte aufgeregt, gleich würde ich den Mann meiner Träume heiraten.

Die Kirchentür öffnete sich und ein Hochzeitsmarsch fing an zu spielen. Jetzt war es endlich so weit. Viel zu lange habe ich schon auf diesen Tag gewartet. Doch heute würde ich endlich heiraten.

Der weinrote Teppich vor mir erstreckte sich bis hin zum Altar. Da stand er, mein zukünftiger Mann. In einem reinweißen Anzug strahlte mir Nico entgegen. Seine waldgrünen Augen fuhren über das weite Prinzessinnenkleid, welches ich trug. In seinem Blick erkannte ich nur reine Faszination.

Mein Dad überreichte meine Hand an seine, nachdem er mir noch einen Kuss auf die Wange gab. Seine Hand war weich und seine Finger lang und schlank.

„Pass auf sie auf.", drohte er noch Nico.

„Das werde ich." erwiderte er.

„Hallo Nico." Ich lächelte ihn an und auch er schenkte mir eines dieser schrägen Nico Lächeln.

Dann wendeten wir uns beide, Hand in Hand, dem Pfarrer zu.

„Willst du Adley Miller, den hier anwesenden Nico Sanchez zu deinem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet? Dann antworte mit ‚Ja ich will'.", begann der Pfarrer auch gleich schon mit dem Wichtigen Teil.

„Ja ich will."

„Willst du Nico Sanchez, die hier anwesende Adley Miller zu deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet? Dann antworte mit ‚Ja ich will'.", fragte der Pfarrer nun auch Nico.

„Ja das will ich. Das und noch vieles mehr." Es war nicht Nicos Stimme, die antwortete, sondern eine tiefe furchteinflößende, welche Gänsehaut sich über meinen gesamten Körper ausbreiten ließ.

Erschrocken drehte ich meinen Kopf in die Richtung wo eigentlich Nico stehen sollte. Jetzt funkelten mich anstatt grüner Augen jedoch schwarze Obsidiansteine entgegen.

„Ich werde dich nie wieder gehen lassen, Amore mio. Du gehörst mir." Adriano griff meine Hände fester, als ich versuchte zurückzuweichen.

„Nein! Nein, das will ich nicht! Nico, wo bist du?!" Ich geriet in Panik.

„Ich erkläre sie nun zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun zu ihrem Eigentum machen, Signor Moretti." Ich schaute wieder zum Priester, welcher plötzlich auch anders aussah. Nicht mehr wie ein Pfarrer, sondern eher wie einer von Adrianos Gorillas, welcher mich fies anlächelte.

„Nein. NEIN!"

„ADLEY, DANNAZIONE! WACH AUF!" Jemand rüttelte an meinen Schultern.

Ich kreischte und strampelte um mich. Nein, ich will nicht für immer sein Eigentum sein. Ich will nicht für immer bei ihm festgehalten werden, als seine Puppe.

„Adley, es war nur ein Traum. Beruhig dich!" Ein starker Körper presste mich in eine feste Umarmung, aus der ich mich nicht befreien konnte.

Allmählich beruhigte sich mein Körper und ich begriff, wo ich war oder besser gesagt, wer mich im Arm hielt.

Tränen strömten mir in die Augen und ich konnte das Schluchzen nicht unterbinden.

Ja, es war nur ein Albtraum, doch bald würde er Wirklichkeit werden. Und dieser Mann, der mich gerade im Arm hielt, war daran schuld. Er war mein Albtraum.

„Hey, Amore mio, was ist los?", fragte er und ließ ein wenig locker, um mich ansehen zu können. Seine schwarzen Augen funkelten mir besorgt entgegen.

„Lass mich bitte los! LASS LOS!", schrie ich immer noch halb in Panik von meinem Albtraum.

Damit fiel jedoch Adrianos Miene und er setzte wieder die eiskalte Maske auf, auch wenn ich eine Spur Enttäuschung aus seinen Augen lesen konnte. Dennoch hörte er auf das, worum ich ihn bat, und ließ mich los.

Ich drehte mich weg von ihm im Bett und kuschelte mich in die Decke, während ich still weiterweinte. Eigentlich schlief Adriano die letzten Nächte nicht hier. Wieso also war er heute hier? Oder habe ich ihn durch meinen Albtraum angelockt?

„Warum träumst du von diesem Möchtegern Cop?" Seine eiskalte Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. So schnell konnte er also die Stimmung wechseln. Gerade noch besorgt und im nächsten Moment wieder eiskalt.

„Ich habe geträumt, wie es wäre ihn zu heiraten anstatt dich, es war tausend Mal schöner." Ich kuschelte mich weiter in die Kissen und wollte ihn jetzt bloß nicht ansehen. Ich wollte einfach, dass er wegging.

Ein Finkerknacken ertönte. Mache ich ihn etwa sauer? Das tut mir aber leid. Tut mir leid, dass er scheinbar immer noch nicht kapiert hat, dass ich ihn niemals lieben werde. Ich will ihn nicht!

„Liebst du ihn etwa?" Adrianos eiskalte Stimmer war jetzt mit Zorn überzogen, der mich frösteln ließ. So eiskalt habe ich ihn noch nie erlebt.

„Was?" Nein, natürlich liebe ich ihn nicht. Ich weiß nicht mal, wie mein Unterbewusstsein sich so einen Traum ausdenken konnte. Als würde ich Nico jemals heiraten wollen?

„ICH HABE GEFRAGT, OB DU IN IHN VERLIEBT BIST?!" Adriano packte mich grob an den Schultern und drehte mich wieder so, dass ich ihn angucken musste.

Sein ganzes Gesicht war vor Wut verzogen. Eine Zornesader trat in der Mitte seiner Stirn hervor und seine Augen hatten den dunkelsten Ton angenommen, den es zu geben schien. So wütend habe ich ihn wirklcih noch nie gesehen.

Ich verzog die Nase vor Abscheu. Das er deswegen wütend war, machte mich auch wütend. Allein das er denkt, er hätte ein Recht auf mich und ich dürfte deshalb niemand anderen lieben außer ihn.

Vielleicht war ich ja in jemand anderen verliebt. In Dylan zum Beispiel. Ich habe immer heimlich für ihn geschwärmt, auch wenn ich wusste, dass er sich nicht für mich interessierte.

Deswegen schüttete ich noch Öl ins Feuer und antwortete ihm mit hasserfülltem Gesicht mit „Ja!"

Alles was folgte hatte ich mir selbst zuzuschreiben.

Adriano zerrte mich grob vom Bett, packte mich am Hals, drückte fest zu, stieß mich gegen die nächste Wand und ließ mich sogar einige Zentimeter vom Boden abheben.

In diesem Moment begann mein Todeskampf. Kein Sauerstoff konnte mehr in meine Lungen strömen. Dennoch japste ich nach Luft. Meine Hände krallte ich in seine großen Pranken, doch ich konnte sie keinen Millimeter bewegen. Eher drückten sie jetzt noch fester zu.

Ich merkte wie mir die Kraft ausging. Meine Augen schienen mir quasi schon aus den Augenhöhlen gepresst zu werden und mein Kopf fühlte sich so schwer an. Schwarze Punkte kreisten in meinem Sichtfeld und schienen sich immer weiter auszubreiten. Dann gab ich den Versuch auf erneut nach Luft zu schnappen und meine Augen rollten nach hinten, während mir klar war, dass es jetzt vorbei sein würde.

Ich hatte es übertrieben und musste mit meinem Lebenbezahlen


---

Ich glaube, da hat jemand ein großes Problem mit seiner Eifersucht.😬


His sick LoveUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum