Kapitel 41

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Nach der Trauungszeremonie ging es mit der Limousine zurück zum Anwesen, wo wir auf noch mehr Gäste trafen, als schon in der Kirche waren

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Nach der Trauungszeremonie ging es mit der Limousine zurück zum Anwesen, wo wir auf noch mehr Gäste trafen, als schon in der Kirche waren. Ich dachte auch eigentlich das wir direkt zu ihnen stoßen würden, doch Adriano nahm, nachdem wir ausstiegen direkt meine Hand und führte mich zu einem Mann, der etwas abseits der Einfahrt stand.

„Buona sera!", begrüßte Adriano den Mann mit der großen Kamera in der Hand.

Wenn mich nicht alles täuschte, dann waren wohl jetzt Hochzeitsfotos dran.

Na super, dann musste ich jetzt auch noch versuchen meine Liebe gegenüber Adriano authentisch aufs Bild zu kriegen. Das konnte ja nur in die Hose gehen. Zudem fand ich mich auf Bilder immer schrecklich.

„Buona sera.", begrüßte uns auch der Fotograf auf Italienisch. „Va bene. Ho pensato a qualche bella foto sulla spiaggia con il mare sullo sfondo. Forse anche qualcuna sul prato."

„Ero pronto per questo. Questa idea sembra buona.", entgegnete Adriano, während ich die Beiden nur abwarten anschaute, da ich auch wissen wollte, worüber sie redeten.

Als der Fotograf in Richtung des Wassers ging, blickte Adriano endlich mal runter zu mir und schien meinen fragenden Gesichtsausdruck zu bemerken. „Er hat vorgeschlagen am Strand Fotos zu machen."

Ach so, na dann mal los in den Schlamassel.

Wenig später standen wir auch schon mit dem Rücken zum Meer. Der Schleier wehte im Wind etwas davon und ich versuchte mit dezentem Lächeln in die Kamera, natürlich aussehende Bilder hinzukriegen. Dabei hatte ich ständig das Gefühl, Adriano würde nicht einmal nach vorne schauen, sondern nur ständig mich anstarren, was mich etwas unwohl fühlen ließ.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und schaute auch mal hoch in seine dunklen Augen, welche wirklich ununterbrochen auf mir lagen. Mit großen Augen schaute ich ihn an.

Warum schaute er mich bloß so an? Als wäre ich die einzige Person die auf dieser Welt existieren würde.

Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, als wir einfach nur so dastanden und uns gegenseitig anschauten. Der Fotograf würde bestimmt gleich verlangen, dass wir uns zurück zur Kamera drehen, doch es kam nichts.

Als Adriano sich dann auch noch zu mir hinunter bückte und federleicht meine Lippen mit seinen berührte, war ich dann auch noch überrascht. Jetzt weiß ich, was er vorhatte. Ein Kuss Bild. Und so wie ich Adriano kenne, hängt er das bestimmt demnächst groß in der Villa auf, um mich damit zu ärgern oder ähnliches.

Ich hörte nebenbei auch schon das Klicken der Kamera. Gefundenes Fressen für den Fotografen.

Womit ich jedoch wirklich in keinem Fall gerechnet habe, war Adrianos plötzlicher Griff um meinen Hals.

Erinnerungen an jene Nacht schossen sofort in meinen Kopf.

Nein! Bitte! Nicht schon wieder!

Ein erneutes Klicken der Kamera, im nächsten Moment schubste ich Adriano schon mit vor Panik geweiteten Augen von mir.

His sick LoveNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ