Kapitel 28

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Die nächsten vier Tage vergingen wie im Flug

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Die nächsten vier Tage vergingen wie im Flug. Adriano hatte ich nicht mehr groß zu sehen bekommen, jedoch denke ich, dass das so besser ist nachdem das letzte Mal etwas eskaliert ist. Und mit Eskalation meinte ich, dass er mich ungefragt berührt hat.

Für einen Moment dachte ich er würde komplett die Kontrolle verlieren und mich einfach dort an der Stelle vögeln. Zum Glück hat er gerade nochmal die Kurve bekommen.

Doch jetzt hatte ich das Problem mit der Hochzeit an der Backe. Ich soll einen Mann heiraten, den ich mir nicht ausgesucht habe, einen Mann den ich im Grunde noch nicht einmal wirklich kenne. Er hat mich aus meinem gewohnten Umfeld einfach in seine verkorkste Welt gerissen und ich soll ihn jetzt auch noch heiraten.

Wie verrückt ist das bitte?

„Adley, du solltest festig werden mit dem Frühstück. Der Brautausstatter wird jeden Moment hier sein." Ariella kam gerade zur Küche hinein und schien meinen verträumten Blick an der kalten Steinwand bemerkt zu haben.

So war ich beinahe schon die ganzen letzten Tage. Innerlich versuchte ich damit klarzukommen, dass Adriano wohl doch mein Erster wird. Das ich ihn in nicht mal mehr 2 Wochen heiraten und mit ihm schlafen werden müsse. Doch ich wollte mein Schicksal einfach nicht akzeptieren.

Was kann ich nur tun, um das ganze aufzuhalten? Im Grunde wird Adriano mich vergewaltigen, denn wollen tue ich das alles bestimmt nicht. Und die Hochzeit wird auch eine Zwangsehe. Wie konnte ich nur in so einer Welt landen?

„Adley, er wird gut für dich sorgen und auch wenn er der Anführer der italienischen Mafia ist, so wird er sicher dennoch ein guter Ehemann sein.", versuchte mich Ariella diesmal aufzumuntern. Sie hatte gut reden, sie musste ihn ja schließlich nicht heiraten, dabei weiß ich genau, dass auch er ihr Angst einjagt.

Ich schenkte ihr nur einen ungläubigen Blick. Eher wird unsere Ehe wohl so ausarten, dass er sich an mir vergreift, wann immer es ihm passt, da er zu denken scheint, als Ehemann wäre das sein Recht. Dann wird er irgendwann sein Interesse verlieren und sich nach und nach immer mehr Huren ins Haus holen, während ich seine zehn Kinder großziehen darf. Und irgendwann werde ich von einen seiner Feinde entführt und erschossen. Ja so wird es wahrscheinlich laufen.

„Ich arbeite zwar auch erst seit 2 Jahren für Signor Moretti, doch wenn ich eins gelernt habe, in der Zeit wenn er dann mal hier war und nicht in Amerika, dann dass die Famiglia über alles geht."

„Warum hat er mich dann meiner entrissen?", fragte ich genervt und schluckte das letzte bisschen Essen in meinem Mund runter, um dann aufzustehen.

Darauf erwiderte Ariella nichts mehr, sondern schaute nur auf den Boden. Das konnte man auch einfach nicht schönreden.

In den letzten Tagen haben wir beide uns sehr viel unterhalten. Sie hat mir näher entgegengebracht, was der ganze Mafia Scheiß eigentlich bedeutet und so konnte ich auch mehr über sie erfahren.

His sick LoveWhere stories live. Discover now